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Schlagwort: Förderung

Social Entrepreneurship: Hier trifft sich die Szene

Das Leuchtturm-Event für die niedersächsische Startup Szene: Der Social Startup Day am 25. Juni 2024 (9 bis 16 Uhr) stellt die Themen Social Entrepreneurship, Social Innovation und Impact sowie relevante Akteurinnen und Akteure in den Vordergrund, um die Community zu stärken und das Thema Social Entrepreneurship in Niedersachsen weiter voranzutreiben

Der diesjährige Social Startup Day wird von Niedersachsen.next Startup in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg durchgeführt und vom Lüneburger Gründungsökosystem unterstützt. In Zeiten umfassender gesellschaftlicher, ökologischer und technologischer Umbrüche sind Innovatoren von entscheidender Bedeutung. Sie entwickeln soziale Ideen, Praktiken und Geschäftsmodelle, die die erforderlichen Transformationen auf neue und vielfältige Weise vorantreiben. Besonders in gemeinwohlorientierten Unternehmen und Social Startups finden sich solche Innovatoren, die sich dem Ziel verschrieben haben, sozialen Impact zu erzielen. Durch ihre Arbeit tragen sie dazu bei, nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen unserer Gesellschaft zu entwickeln.

Der Social Startup Day 2024 lädt Gründerinnen und Gründer, Investorinnen und Investoren, Business Angels, sowie  Wissenschaft, Gründungsunterstützungseinrichtungen, Wirtschaftsförderungen, Gründungsinteressierte und Studierende herzlich ein, um gemeinsam die Gründungsszene in Niedersachsen nachhaltig zu unterstützen und zu stärken.

Die Teilnehmenden erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Impulsen, Podiumsdiskussionen, interaktiven Sessions, Unterstützungsangeboten, Startup-Pitches und zahlreichen Möglichkeiten zum Austausch und Netzwerken. Ein besonderes Highlight wird das innomatch-Speeddating sein.

An den Infoständen beraten Event-Partner während der Veranstaltung über Fördermöglichkeiten und Unterstützungsangebote.

Weitere Informationen und detaillierte Agenda zur Veranstaltung (externe Website von Innomatch Niedersachsen) …

Link zur Anmeldeseite …

„Digital OrbIT“: Neue Maßstäbe für die digitale Aus- und Weiterbildung in Unternehmen

Die Private Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) und die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH haben gemeinsam eine innovative Plattform an den Start gebracht, um kleine und mittlere Unternehmen in der Region bei der Digitalisierung und Qualifizierung zu unterstützen: „Digital OrbIT“ – so heißt das Projekt, das die digitale Aus- und Weiterbildung in und für die Wirtschaft auf eine neue Stufe hebt.

Herzstück des „Digital OrbIT“ ist ein neues Demonstrations- und Anwendungszentrum für die Erforschung und Erprobung von Anwendungen und Technologien aus dem Segment der Augmented und Virtual Reality, für Schulungen, Software-Lösungen und digitale Anwendungen.

Kleine und mittlere Unternehmen im Landkreis können von diesem Angebot nun direkt profitieren: „Digitalisierung ist für diese Unternehmen ein essenzieller Baustein, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein und zu bleiben. Der Digital OrbIT steht neuen Projektpartnern offen. Gemeinsam erforschen wir hier technologische Innovationen, Produkte, Verfahren und Dienstleistungen bis zur Marktreife. Zudem beraten wir im Hinblick auf mögliche Fördermittel im Rahmen von Digitalisierungsmaßnahmen und auch im Hinblick auf die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, erläutert der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr. Christian Lauter, PHWT.

Eingebettet ist der „Digital OrbIT“ in Deutschlands größtes 5G-Reallabor, das die WLH Wirtschaftsförderung Ende vergangenen Jahres im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz eröffnet hat. Bereits zum Start kann das 5G-Reallabor im TIP Innovationspark Forschungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro vorweisen. WLH-Innovationsmanager Dr. Timo Maurer: „Hier entstehen technologische Lösungen mit dem Mittelstand und für den Mittelstand.“

Lesen Sie hier mehr zum Thema in unserem aktuellen Blog-Beitrag …

Sie möchten mit Ihrem Unternehmen die Möglichkeiten des „Digital OrbIT“ nutzen?
Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf unter Telefon (04181) 92360, info@wlh.eu oder über unser Kontaktformular!

Landkreis Harburg startet in den „Digital OrbIT“

Es ist nicht nur ein Lernort für die digitale Welt, sondern ein digitaler Kosmos für die Erforschung und Erprobung von Anwendungen und Technologien aus dem Segment der Augmented und Virtual Reality: „Digital OrbIT“ – so heißt das innovative Forschungsprojekt, mit dem die Private Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) und die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH die digitale Aus- und Weiterbildung für regionale Unternehmen auf eine neue Stufe heben.

Als erste Hochschule überhaupt hat die PHWT dafür eigens einen sogenannten Satellitenstandort im Landkreis Harburg eröffnet: Im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz ist neben dem Standort Diepholz eines von zwei Demonstrations- und Anwendungszentren des „Digital OrbIT“ entstanden, in dem künftig an der Schnittstelle von Theorie und Praxis Schulungs- und Weiterbildungsangebote, neue Software-Lösungen und digitale Anwendungen auf Basis modernster Technik simuliert und visualisiert werden können.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Landkreis Harburg können davon nun direkt profitieren: „Digitalisierung ist für diese Unternehmen ein essenzieller Baustein, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein und zu bleiben. Der Digital OrbIT steht neuen Projektpartnern offen. Gemeinsam erforschen wir hier technologische Innovationen, Produkte, Verfahren und Dienstleistungen bis zur Marktreife. Zudem beraten wir im Hinblick auf mögliche Fördermittel im Rahmen von Digitalisierungsmaßnahmen und auch im Hinblick auf die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, erläutert der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr. Christian Lauter, PHWT.

Bei einem Vor-Ort-Termin im TIP Innovationspark Nordheide gaben Prof. Dr. Dennis De, Präsident der PHWT, Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung und WLH-Innovationsmanager Dr. Timo Maurer einen Ausblick auf die Möglichkeiten des „Digital OrbIT“: Virtuelle Schulungen im Maschinen- und Anlagenbau, Optimierung von Produktion, Materialfluss und Logistik, Social-VR zur Optimierung von Kommunikation und Interaktion in (virtuellen) Teams, Digitalisierung von Arztpraxen oder die Erfassung von Emotionen der Kunden im Handel – das alles sind nur einige Beispiele, in denen der „Digital OrbIT“ kleine und mittlere Unternehmen unterstützen kann.

„Bei all diesen Themen spielt natürlich auch die Ausbildung und Gewinnung von Fachkräften eine entscheidende Rolle“, betont PHWT-Präsident Dennis De. „Unsere virtuelle Dependance hier in Buchholz ist – wenn man so will – ein Spiegelbild unseres Hauptsitzes in Diepholz mit all seinen hochmodernen technischen Möglichkeiten. Das ist ein echter Mehrwert für Unternehmen, die Nachwuchs-Kräfte für ein duales Studium in Bereichen wie Informatik, BWL, Elektrotechnik oder Maschinenbau begeistern wollen. Wir unterstützen Unternehmen gerne dabei. Die Studierenden können direkt hier vor Ort an ihren Proiekten arbeiten. Für die fachlich-wissenschaftliche und technische Begleitung steht ab sofort der Digital OrbIT als interdisziplinäres Lab zur Verfügung.“

Auch WLH-Geschäftsführer Jens Wrede verweist auf die Synergieeffekte: „Wir verbinden hier das Beste aus mehreren Welten und freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit der PHWT den Digital OrbIT im Landkreis Harburg öffnen können. Als Wirtschaftsförderung sind wir eine Art Intermediär: Wir bringen unser Netzwerk und unsere Kontakte zu Unternehmen aus Handel, Handwerk, Produktion und Dienstleistung ein. Vor allem aber stellen wir im TIP Innovationspark Nordheide die notwendige Infrastruktur zur Verfügung.“

Eingebettet ist der „Digital OrbIT“ in Deutschlands größtes 5G-Reallabor, das die WLH Ende vergangenen Jahres im TIP Innovationspark an den Start gebracht hat: Unter eigener Lizenz – und unabhängig von großen Mobilfunkt-Providern – betreibt die Wirtschaftsförderung hier ein 5G-Hochleistungs-Campusnetz.

„Der Funkstandard 5G überzeugt durch sehr hohe Datenübertragungsraten und extrem geringe Latenzzeiten bei der Datenübertragung. Gleichzeitig können eine große Anzahl verschiedener Geräte und Sensoren auf engstem Raum störungsfrei miteinander kommunizieren. Wir verfügen hier im TIP Innovationspark über das bundesweit aktuell flexibelste 5G-Campusnetz. Damit ist der Standort die ideale Basis für die praxisnahe Erprobung von Simulationstechnik wie im Digital OrbIT“, sagt Dr. Timo Maurer, WLH-Innovationsmanager und Ansprechpartner für den Auf- und Ausbau des 5G-Reallabors.

Bereits zum Start kann das 5G-Reallabor im TIP Innovationspark Forschungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro vorweisen. Timo Maurer: „Hier entstehen technologische Lösungen mit dem Mittelstand und für den Mittelstand.“

Lokale Betriebe nutzen den direkten Draht zu Gemeinde und Wirtschaftsförderung

Fachkräftemangel und Mitarbeitergewinnung, Expansion und Standortfragen, Digitalisierungsdruck, Fördermittelbedarf oder ganz einfach die Suche nach einem geeigneten Ansprechpartner in der Gemeinde: Es gibt eine ganze Reihe von Fragen und Themen, die regionale Unternehmen zusätzlich zum Tagesgeschäft bewegen.

Um Betriebe und Selbstständige vor Ort in den Kommunen besser unterstützen zu können, möchten die Stabsstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung und die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH ein neues Veranstaltungsformat etablieren: „Wirtschaft im Dialog“ – ein Forum für den direkten, lokalen und individuellen Austausch von Unternehmen mit Gemeinde und Verwaltung.

Vor Ort in der Gemeinde Stelle konnten am 4. April 2024 Bürgermeister Robert Isernhagen, Gemeinde-Wirtschaftsförderer Florian Paulus, WLH-Geschäftsführer Jens Wrede und Kreiswirtschaftsförderer Dr. Alexander Stark rund 30 Vertreter lokaler Betriebe und Selbstständige bei einem Unternehmerfrühstück in den Räumen der KRUSE Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG am Duvendahl begrüßen. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich in lockerer Atmosphäre über Themen auszutauschen, die ihnen aktuell unter den Nägeln brennen.

„Wir werden dieses Forum in Zukunft in Kooperation mit weiteren Gemeinden anbieten. Denn in einem dynamischen Wirtschaftsraum wie dem Landkreis Harburg sind Vernetzung und Dialog auf lokaler Ebene und der direkte Draht zu Gemeinde und Verwaltung besonders wichtig. Wir können so vielfach unbürokratisch bei der Lösung von Fragen und Problemen unterstützen und stehen zum Beispiel auch bei der Suche nach geeigneten Förder- und Beratungsmöglichkeiten zur Seite“, sagt Dr. Alexander Stark, Leiter der Stabsstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung.

Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung ergänzt: „Unser Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für kleine, mittlere und große Unternehmen im Landkreis Harburg aktiv und nachhaltig weiter zu gestalten. Dazu gehört es auch, den Unternehmen nicht nur ein Sprachrohr zu bieten, sondern ihre Anliegen ernst zu nehmen. Die positive Resonanz auf die Veranstaltung zeigt, dass es einen großen Bedarf für solche interaktiven Formate gibt.“

In den Oster- und Sommerferien in Berufe hineinschnuppern

Ausbildung oder Studium – was ist der richtige Weg? Lieber etwas mit Menschen, ins Handwerk oder in den kaufmännischen Bereich? Passen meine Stärken und Fähigkeiten überhaupt zu dem Beruf, den ich interessant finde? Und wie sieht der Arbeitsalltag in meinem Traumberuf eigentlich tatsächlich aus?

Wenn Jugendliche auf der Suche nach dem richtigen Beruf sind, haben sie die Qual der Wahl – und die Unsicherheit ist oft groß. Mehr als 320 Ausbildungsberufe und über 20.000 Studiengänge gibt es. Aber viele junge Menschen wissen gar nicht, welche Möglichkeiten sie haben und was sich angesichts schnell ändernder Berufsbilder wirklich dahinter verbirgt. Wer sich einmal in unterschiedlichen Bereichen ausprobieren möchte, hat dazu bei den Praktikumswochen im Landkreis Harburg Gelegenheit. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr gibt es diesmal gleich zwei Aktionen: Die Praktikumswoche findet nicht nur wieder im Sommer, sondern auch um Ostern herum statt. Denn zusammen mit dem Landkreis Harburg unterstützt rund um Ostern nun auch das BNW Bildungswerk der niedersächsischen Wirtschaft die Berufsorientierungsaktion.

Insgesamt zehn Wochen lang können Jugendliche ab 15 Jahren ins Arbeitsleben hineinschnuppern: vom 11. März bis zum 5. April und vom 24. Juni bis zum 2. August. Anmeldungen sind ab sofort möglich, auch Unternehmen können sich melden. Beide Aktionen werden gemeinsam mit dem Start-up stafftastic organisiert.

„Praktika können Antworten auf viele Fragen zur beruflichen Zukunft geben. Ich freue mich, dass wir diesmal sogar zwei Praktikumswochen als weitere wichtige Bausteine zur Berufsorientierung anbieten können“, sagt Landrat Rainer Rempe. „Oft zeigt sich erst im Arbeitsalltag, ob der Beruf wirklich der richtige ist – vielleicht hat man den späteren Traumberuf zunächst gar nicht im Blick. Bei den Praktikumswochen erhalten Jugendliche einen guten Einblick in die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis. Gleichzeitig können sie so schon erste Kontakte zu einem späteren Ausbildungsbetrieb knüpfen“, sagt Rempe. „Auf der anderen Seite haben die teilnehmenden Unternehmen die Chance, sich zu präsentieren und angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels um die besten Köpfe zu werben. Denn die Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs ist für Betriebe und den Wirtschaftsstandort Landkreis Harburg von großer Bedeutung.“

Das Konzept der Praktikumswoche ist einfach, die Teilnahme unkompliziert: Unter dem Motto „Täglich ein neues Unternehmen, individuell und ohne großen Aufwand“ schnuppern die Jugendlichen jeweils einen Tag lang in ein Unternehmen hinein und lernen einen Beruf kennen. Flexibilität ist Trumpf. Die Jugendlichen können die Tage, an denen sie Praktika absolvieren möchten, selbst festlegen – möglich ist ein eintägiges Praktikum ebenso wie eine Berufs-Kennenlernphase über die gesamten Ferien. Die Praktikumstage werden über eine Vermittlungsplattform für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer individuell geplant.

An der kostenlosen Aktion können alle jungen Menschen im Landkreis Harburg ab einem Alter von 15 Jahren teilnehmen, unabhängig davon, ob sie bereits Praktika absolviert haben. Im vergangenen Jahr absolvierten Jugendliche in mehr als 150 Unternehmen 430 Praktikumstage.

Unternehmen können sich ebenfalls ab sofort melden, auch für sie ist die Anmeldung kostenfrei. Bereits im vergangenen Jahr hat sich gezeigt, dass die Betriebe mit dem Angebot motivierte junge Menschen von sich überzeugen können – sogar ein Ausbildungsplatz konnte so noch gefunden und besetzt werden.

Die Idee zur Praktikumswoche ist aus der Arbeitsgruppe für einen guten Übergang von der Schule in den Beruf entstanden. Unterstützung bei der Aktion gibt es von den Kooperationspartnern Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft, Arbeitsagentur, Jobcenter und Arbeitgeberverband Lüneburg. Die Osteraktion wird über das Projekt „Zusätzliche berufliche Orientierung“ des Bundesbildungsministeriums gefördert.

Weitere Informationen zu Ablauf und Registrierungsmöglichkeit finden sich unter www.praktikumswoche.de/harburg . Dort gibt es auch Erklärvideos zur Aktion. Ansprechpartnerin bei der Kreisverwaltung ist Andrea Paschke, Bildungsmanagerin im Projekt „Bildungskommune“, Telefon 04171 – 6939725, E-Mail a.paschke@lkharburg.de.

#Start-Abend für Gründerinnen und Gründer im Landkreis Harburg

Zu einem kostenfreien #Start-Abend für Gründerinnen und Gründer lädt die WLH Wirtschaftsförderung am Donnerstag, 15. Februar 2024, ein:  Die Veranstaltung im ISI-Zentrum Buchholz (Bäckerstraße 6) bietet nicht nur eine hervorragende Gelegenheit zur Vernetzung, sondern auch gewinnbringende Impulse für junge Unternehmen, Start-ups, Freiberufler.

Unter dem Motto „Selbstständig – aber nicht allein!“ steht der Abend im Zeichen der Gründungsförderung der WLH. Als Referent wird Patrick Solle, Gründer der digitalen Full-Service-Marketingagentur INDIGOKIND, einen inspirierenden Vortrag halten mit dem Titel „Erfolgreich gründen: Klare Ansage, klare Resultate! Wie Unternehmenskommunikation mit Stringenz und klarer Strategie zum Erfolg führt“.

In seinem praxisnahen Vortrag gibt Patrick Solle einen umfassenden Überblick und teilt Insights zur Entwicklung nachhaltiger Kommunikationsstrategien. Dabei zeigt er auch auf,  wie Start-ups das Gleichgewicht zwischen Stringenz und der Reaktion auf schnelllebige Kommunikationstrends meistern können.

Nach dem inspirierenden Vortrag sind alle Teilnehmer herzlich eingeladen, erste Schritte einer Strategieentwicklung gemeinsam zu erleben und sich in einer informellen Atmosphäre zu vernetzen. Die Teilnahme am #Start-Abend beginnt um 18.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch ist eine vorherige Anmeldung aufgrund begrenzter Plätze erforderlich.

Interessierte können sich unter der Telefonnummer (04181) 92360, per E-Mail an info@wlh.eu oder via Online-Formular anmelden. Die WLH Wirtschaftsförderung freut sich auf eine informative und animierende Veranstaltung, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Raum für Networking bietet.

Text: Kjell Schöppe

Niedersachsen bei Unternehmensgründungen im Aufschwung

Trotz wirtschaftlich schwieriger Bedingungen und vieler Unsicherheiten: Bundesweit wurden im Jahr 2023 fast 2500 Start-ups neu gegründet. Gegenüber dem Vorjahr ist das zwar ein Rückgang von knapp 5 Prozent. Doch einige Regionen, darunter auch das Bundesland Niedersachsen, trotzen diesem Trend und haben im vergangenen Jahr einen Aufschwung bei den Gründungsaktivitäten erlebt. Das ist eines der Ergebnisse des der Report-Reihe „Next Generation – Start-up-Neugründungen in Deutschland“ von startupdetector und Startup-Verband.

Mit einer Steigerung um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr wurden nach Angaben von startup.niedersachsen insgesamt 141 Startups in dem Flächenland gegründet. Das entspricht nahezu dem Niveau des Rekordjahres 2021. Jede vierte Neugründung fand in Hannover und Umgebung statt. Weitere wichtige Zentren waren Braunschweig, der Landkreis Göttingen, Osnabrück, das Emsland, Oldenburg sowie der Landkreis Lüneburg und der Landkreis Harburg.

Mit 468 Gründungen ist Berlin Spitzenreiter bei den absoluten Gründungen. Das gilt nun auch wieder mit Blick auf die Einwohnerzahl, hier hatte sich im Vorjahr München auf Platz 1 geschoben. Unter dem Strich gab es in beiden Städten aber weniger Neugründungen als in den vorherigen Jahren. Berlin ist mit einem Rückgang von 7 Prozent, München sogar mit einem Rückgang von 13 Prozent konfrontiert. Hamburg dagegen kann entgegen dem Bundestrend ein Wachstum um 10 Prozent verzeichnen.

Auch wenn in den Großstädten Berlin, München und Hamburg ein Drittel aller deutschen Gründungen stattfinden, ist ihr Anteil seit 2019 kontinuierlich gesunken. Flächenländer wie Baden-Württemberg, Niedersachsen und Sachsen können 2023 ein breites Wachstum verzeichnen. Das unterstreicht die zunehmende Bedeutung der Regionen jenseits der etablierten Startup-Hotspots.

Zudem ist die Dynamik forschungsstarker Gründungsstandorte laut des „Next-Generation-Report“ ein signifikantes Merkmal des deutschen Startup-Ökosystems. Diese Standorte, oft in der Nähe von Universitäten, sind Brutstätten für innovative Startups, die wissenschaftliche Entdeckungen schnell in marktfähige Lösungen umwandeln.

Der Report „Next Generation – Startup-Neugründungen in Deutschland“ liefert ein kontinuierliches halbjährliches Monitoring eines der zentralen Erfolgsindikatoren des deutschen Startup-Ökosystems. Grundlage der Reihe sind die von startupdetector erfassten Daten zu Startup-Neugründungen in Deutschland, die auf Handelsregisterdaten beruhen und seit 2019 erhoben werden.

Hier können Sie den kompletten Report downloaden: „Next Generation – Start-up-Neugründungen in Deutschland“ 

Fördermittel-Tipp: KMU-Testat gleich mit dem Jahresabschluss anfordern

Wenn kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Fördermittel beantragen, so unterliegen sie häufig einer Testatpflicht zum Nachweis ihrer KMU-Eigenschaft. Ein solches KMU-Testat ist von einem Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer auszustellen und in der Regel  mit Kosten und Zeitaufwand verbunden. Minimieren Sie diesen Aufwand, indem Sie Ihren Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer im Zuge seiner Arbeiten für Ihren Jahresabschluss mit der Erstellung eines KMU-Testates beauftragen.

Das aktuelle sogenannte KMU-Prüfschema für 2021 bis 2027  finden sie als PDF-Datei im Downloadcenter der NBank unter https://www.nbank.de/Service/Downloadcenter/index.html (Stichwort: Prüfschema).

Übrigens – bei Vorlage eines KMU-Testates können kleine und mittlere Unternehmen auch kostenfrei die Technologie- und Innovationsberatung unseres Kooperationspartners, dem Transferzentrum Elbe-Weser (TZEW), in Anspruch nehmen.

traceless materials sichert sich 36,6 Mio. Euro Series A-Finanzierungsrunde

Das Bioökonomie-Startup traceless materials, das ein natürliches Biomaterial als Alternative zu Kunststoff herstellt, hat den Abschluss einer
Finanzierungsrunde in Höhe von 36,6 Millionen Euro bekannt gegeben. Die Series A-Finanzierungsrunde wird von dem Private-Equity-Fonds UB Forest Industry Green Growth Fund („UB FIGG“) angeführt, der in nachhaltige und ressourceneffiziente forstwirtschaftliche und biobasierte Industrien investiert, und von SWEN Blue Ocean komplementiert, die in Innovationen investieren, die dazu beitragen, drei existenzielle Bedrohungen für die Gesundheit der Ozeane zu bekämpfen: Überfischung, Verschmutzung und Klimawandel. An der Finanzierungsrunde beteiligten sich außerdem ein lokales Bankenkonsortium bestehend aus der GLS Bank, Hamburg, und der Hamburger Sparkasse, ebenso wie die drei bestehenden Investoren des Unternehmens, der Green-Tech-Investor Planet A, der Seed-Investor High-Tech Gründerfonds (HTGF) und der Deep-Tech-Investor b.value.

traceless materials, das derzeit seine Pilotproduktionsanlage im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz/Nordheide betreibt, hat ein ganzheitlich nachhaltiges Material entwickelt, um die Plastikkrise zu bekämpfen. Das natürliche Biomaterial traceless® ist zertifiziert vollständig biobasiert, heimkompostierbar und plastikfrei. Durch die Verwendung von landwirtschaftlichen Reststoffen werden wertvolle Biomasseressourcen geschont. Die zum Patent angemeldete Technologie basiert auf natürlichen Polymeren, enthält keine potenziell schädlichen Chemikalien und hat einen minimalen ökologischen Fußabdruck: Im Vergleich zu Plastik werden 91% der CO2-Emissionen und 89% des fossilen Energiebedarfs bei Produktion und Entsorgung eingespart.

„Durch die Skalierung unserer innovativen Technologie zeigen wir, dass eine klimafreundliche, zirkuläre, resiliente und regenerative Industrie möglich ist. Mit unserem neuartigen Biomaterial können wir einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Plastikverschmutzung leisten“, so Dr. Anne Lamp, CEO und Mitgründerin von traceless. „Wir sind überzeugt, dass UB FIGG und SWEN eine großartige Ergänzung unserer Gesellschafter sind, da sie über einschlägige Kenntnisse in unserer Branche verfügen. Dass sowohl unsere Investoren als auch die Banken unsere Mission voll unterstützen, war ein entscheidendes Kriterium für uns.“

Um die innovative Technologie erstmals im industriellen Maßstab umzusetzen, baut traceless eine Demonstrationsanlage in Hamburg. Mit dieser Produktionsanlage wird das Unternehmen jährlich mehrere Tausend Tonnen konventionellen Kunststoff ersetzen und gleichzeitig erhebliche Mengen an CO2-Emissionen, fossilen Ressourcen, Wasser und landwirtschaftlichen Flächen einsparen.

Das Unternehmen stellt traceless®-Materialien in Form eines Granulats her, das mit Standardtechnologien der Kunststoff- und Verpackungsindustrie weiterverarbeitet werden kann. So kann das Material in einer breiten Palette von Endprodukten – von starren Formteilen und flexiblen Folien bis hin zu Papierbeschichtungen oder Klebstoffen – eingesetzt werden.

5G-Reallabor im TIP Innovationspark Nordheide eröffnet

Der Landkreis Harburg startet mit 5G-Geschwindigkeit in die Zukunft: Am Mittwoch, 16. August 2023, nahm die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft das erste 5G-Reallabor der Region in Betrieb. Ab sofort steht Unternehmen und Hochschulen damit im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz eines der deutschlandweit leistungsfähigsten und flexibelsten 5G-Campusnetze für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer zur Verfügung.

Der Mobilfunkstandard 5G bietet weitaus höhere Datenübertragungsraten als vorangegangene Mobilfunkgenerationen. Er ermöglicht zudem eine sehr hohe Gerätedichte – also die Vernetzung sehr vieler Geräte via 5G auf engstem Raum. Ein weiterer Vorteil sind die sehr geringen Latenz- und Verzögerungszeiten bei der Datenübertragung. Damit gewinnt der 5G-Standard vor allem in Bereichen wie Autonomes Fahren, Robotik, Drohnensteuerung, Virtual und Augmented Reality oder Automatisierung in der industriellen Produktion an Bedeutung.

Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH betreibt das 5G-Campusnetz im TIP Innovationspark unter eigener Lizenz – unabhängig vom öffentlichen Mobilfunknetz. „Unser Ziel ist, den TIP zu einem Hotspot für Innovationen in der Region zu entwickeln. Wir möchten es Unternehmen und Forschungspartnern daher möglichst einfach machen, hier eigene 5G-Anwendungen zu entwickeln und zu testen. Da die gesamte technische 5G-Einrichtung zur WLH gehört, ist das Campusnetz unabhängig und flexibel und erreicht eine sehr hohe Datensicherheit, Übertragungsqualität und Skalierbarkeit“, erläuterte Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH.

„Das 5G-Campusnetz stärkt den Landkreis Harburg als Innovationsstandort und bietet uns ein einzigartiges Versuchsfeld für Zukunftstechnologien. Die Möglichkeit der Datenübertragung in Echtzeit und die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis in einem experimentellen Umfeld schaffen die Grundlage dafür, neue marktfähige und innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Mit dem Projekt USIN5G bringen sich der Landkreis und seine Kooperationspartner selbst ein und nutzen die modern Infrastruktur, um 5G-Einsatzszenarien in den Bereichen ‚Intelligenter Katastrophenschutz‘ sowie ‚Smarte Produktion und Gebäude‘ in der Praxis zu testen“, sagte Landrat Rainer Rempe.

Die Eröffnung des 5G-Reallabors bot eine erste Gelegenheit, sich über mögliche Anwendungs-Szenarien der Technologie zu informieren: Die Accelery GmbH – ein Start-up, das aktuell seinen Firmensitz im TIP Innovationspark errichtet – demonstrierte die Roboter-Steuerung mit Hilfe des Campusnetzes und erläutert die Vorteile, die der Einsatz von 5G bei Sicherheit, Flexibilität des Roboters und Minimierung des Wartungsaufwandes mit sich bringt.

FORSCHUNGSPROJEKTE MIT EINEM VOLUMEN VON BISLANG 11 MILLIONEN EURO GESTARTET – DAS SIND DIE KOOPERATIONSPARTNER

Der Auf- und Ausbau des 5G-Reallabors im TIP Innovationspark Nordheide wird von Beginn an durch Kooperationspartner aus Forschung und Praxis begleitet und unterstützt. Dazu gehören neben der Leuphana Universität aus Lüneburg und der hochschule 21 aus Buxtehude auch die RWTH in Aachen und die phwt – Private Hochschule für Wirtschaft und Technik in Diepholz und Vechta.

So sind parallel zum Start des 5G-Campusnetzes bereits die ersten Forschungsprojekte zum Thema 5G mit einem Gesamt-Volumen von ca. 11 Millionen Euro angelaufen. Dazu gehören zum Beispiel …

… das Projekt USIN5G – Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G mit Anwendungsforschung zu den Themenschwerpunkten Smarte Produktion und Gebäude, Intelligenter Katastrophenschutz und übergreifende Datenplattformen.

… das Projekt Locl4AR – Location Intelligence im Bauwerk mit 5G für die augmentierte Realität zur Entwicklung eines intelligenten, standortbezogenen Assistenzsystems für komplexe Energieanlagen als Smartphone-App.

… das Projekt DigitalOrbIT – Hub für 5G-basierte Simulationstechnik – ein Labor zur Erprobung neuer Anwendungen der virtuellen und augmentierten Realität.

… das Projekt 5G4ME zur Evaluation des wirtschaftlichen Potenzials von 5G-Anwendungsfällen in kleinen und mittleren Unternehmen.

… das Projekt SoFia – Sicheres autonomes kooperatives Fahren in der digitalisierten Distributionslogistik zur Entwicklung eines auf KI-basierendem elektronischen Fahrzeugmanagementsystems.

„Weitere Projekte sind in der Planung und Vorbereitung. Wir erkennen ein großes Potenzial an Einsatzmöglichkeiten der Technologie – nicht nur in der Forschung, sondern vor allem auch für die Unternehmen im TIP, im gesamten Landkreis Harburg und der Region“, sagt Dr. Timo Maurer, Innovationsmanager der WLH Wirtschaftsförderung und ergänzt: „Im TIP entsteht ein Innovationsökosystem, das wir aufbauen, um den Wirtschaftsstandort zu stärken. Ein wesentlicher Baustein ist dabei der Wissens- und Technologietransfer. Wir freuen uns daher sehr über die Vielzahl an Kooperationspartnern, die das 5G-Reallabor schon jetzt mit ihrer Expertise bereichern.“

40 KM GLASFASER VERLEGT – STRASSENLATERNEN ALS TRÄGER DER SOGENANNTEN OUTDOOR UNITS – DAS 5G-CAMPUSNETZ IN ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN

Als 5G-Reallabor führt der TIP Unternehmens- und Industriepartner, Forschungseinrichtungen und Innovationstreiber zusammen. Grundlage dafür ist eine leistungsfähige Infrastruktur, die bereits auf den zukünftigen Bedarf und die Weiterentwicklung des Mobilfunkstandards ausgerichtet ist. Allein für das 5G-Campusnetz wurden 40 Kilometer Glasfaserkabel mit 1200 einzelnen Fasern verlegt. Als Träger der Außenantennen – der sogenannten Outdoor Units – dienen die Straßenlaternen im TIP. Aktuell befinden sich zehn dieser Antennen im Außenbereich. Die Erweiterung auf bis zu 129 Outdoor Units ist möglich.

Das 5G-Campusnetz ist als lokales Netzwerk auf das rund 25 Hektar große Areal des TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz begrenzt und ermöglicht Spitzendatenraten von bis zu 10 Gbps (Gigabit pro Sekunde). Dank der Nutzung eines exklusiven Frequenzbereiches in diesem Gebiet auf Basis einer eigenen Lizenz der Bundesnetzagentur ist das 5G-Campusnetz nach außen hin geschlossen und vollkommen unabhängig vom öffentlichen 5G-Mobilfunknetz der großen Provider.

Beim Auf- und Ausbau der technischen Infrastruktur arbeitet die WLH auch mit Experten aus dem Bereich der Mobilfunk- und Frequenztechnik zusammen. Neben Media Broadcast, Deutschlands größtem Serviceprovider in der Rundfunk- und Medienbranche, ist auch Qualcomm Technologies, Inc. mit an Bord – ein branchenführender Innovator in den Bereichen Konnektivität, Edge Computing und Künstliche Intelligenz (KI), der als technischer Berater für die WLH tätig war.

„Wir haben die Expertise und wir haben das Equipment. Anfragen weiterer Kooperationspartner, die mit uns gemeinsame Projekte im 5G-Reallabor starten möchten, sind jederzeit herzlich willkommen“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung.

Foto:
Gemeinsam drückten Landrat Rainer Rempe (v. l.), Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, und Francie Petrick, Geschäftsführerin der Media Broadcast GmbH, den Start-Buzzer für das 5G-Campusnetz und -Reallabor im TIP Innovationspark Nordheide.
© WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH