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Schlagwort: Netzwerk

SmartFactory 5G+: Neues Innovationsnetzwerk für intelligente Produktionssysteme im Landkreis Harburg gegründet

Wenn von Schlagworten wie „Produktionsmethoden der Zukunft“ oder „Industrie 4.0“ die Rede ist, bleiben häufig Fragezeichen zurück: Zu speziell erscheint das Expertenwissen, zu hoch die technologischen Herausforderungen und zu ungewiss die Abwägung von Risiken und Chancen beim Einsatz neuer Technologien – vor allem aus Sicht kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU).

Doch 13 Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft treten nun an, Hindernisse wie diese aus dem Weg zu räumen: Unter dem Namen „SmartFactory 5G+“ hat die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH ein neues Innovationsnetzwerk ins Leben gerufen. Gemeinsam werden die Kooperationspartner insbesondere regionale KMU dabei unterstützen, die Herausforderungen der Digitalisierung und des „Industrie 4.0“-Zeitalters zu meistern. Der Fokus des neuen Innovationsnetzwerks liegt – wie der Name schon andeutet – auf der Weiterentwicklung von Produktionsmethoden und -systemen auf Basis der 5G-Mobilfunktechnologie und der Datenkommunikation in Echtzeit.

Jetzt kamen die Kooperationspartner im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation zu einem ersten gemeinsamen Arbeitstreffen zusammen. „Mit SmartFactory 5G+ arbeiten wir an maßgeschneiderte Lösungen, die langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen vor Ort sichern und die Innovationskraft des Wirtschaftsstandortes insgesamt stärken“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH.

Zum Netzwerk zusammengeschlossen haben sich zunächst 13 Partner – darunter mittelständische und kleine Unternehmen sowie Hochschulen aus den Metropolregionen Hamburg und Bremen-Oldenburg. Das Vorhaben wird zudem im Rahmen des Förderprogramms „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) – Innovationsnetzwerke“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Nach Abschluss der Startphase Mitte 2025 steht das Netzwerk weiteren Kooperationspartnern offen.

Innovative Produktionssysteme durch 5G-Technologien
Die sogenannte industrielle Produktion steht vor großen Herausforderungen: Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit sind entscheidend, während traditionelle Fertigungsmethoden ihre Grenzen erreichen. Das Netzwerk „SmartFactory 5G+“ greift daher diese Anforderungen auf uns setzt sich für die Integration der 5G-Technologie in Produktionsprozessen ein. Als Test- und Entwicklungsplattform stellt die WLH Wirtschaftsförderung das hochmoderne 5G-Reallabor im TIP Innovationspark Nordheide zur Verfügung. Am Standort Buchholz können innovative Ansätze unter realen Bedingungen erprobt werden – und das unabhängig vom eigentlichen Standort beteiligter Unternehmen.

„Die Kombination der 5G-Technologie mit Künstlicher Intelligenz, Robotik oder dem sogenannten Internet of Things bietet für produzierende Unternehmen viele Vorteile. Dazu gehören zum Beispiel die Echtzeitüberwachung und -steuerung von Produktionsprozessen, die schnelle Reaktion auf Veränderungen oder die Senkung von Betriebskosten bei gleichzeitiger Steigerung der Flexibilität von Produktionslinien“, erläutert Dr. Timo Maurer, Innovationsmanager der WLH Wirtschaftsförderung. „Mit dem neuen Netzwerk möchten wir ein zukunftsorientiertes Signal an die Unternehmen der Region senden, sich mit unserer Unterstützung vernetzt und wettbewerbsfähig aufzustellen.“

Breites Bündnis aus Wirtschaft und Wissenschaft
Zu den aktuell 13 Partnern des Innovationsnetzwerks zählen unter anderem die PHWT – Private Hochschule für Wirtschaft und Technik, das BIBA Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH der Universität Bremen, die Leuphana Universität Lüneburg sowie acht kleine und mittlere Unternehmen. Das Netzwerk-Management hat die embeteco GmbH & Co. KG aus Rastede im Schulterschluss mit der WLH übernommen.

Insbesondere Unternehmen aus dem Landkreis Harburg und der Metropolregion Hamburg lädt die WLH ein, sich dem Netzwerk anzuschließen und die Zukunft der industriellen Produktion aktiv mitzugestalten. „Unsere Region bietet mit Deutschlands größtem 5G-Reallabor eine passgenaue Infrastruktur und damit ideale Voraussetzungen, um neue Technologien zu entwickeln und deren praktische Anwendung voranzutreiben“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH. „Diese Infrastruktur steht allen kleinen und mittleren Unternehmen offen.“

Mit Experten vernetzen beim Fachforum „5G-Technologie in Unternehmen“
Über Chancen und Nutzen von 5G informiert zudem das kommende Fachforum „5G-Technologie in Unternehmen“: Die Veranstaltung bietet am 27. Februar 2025 von 14 bis 18 Uhr eine gute Gelegenheit, mehr über die Anwendungsmöglichkeiten von 5G zu erfahren. Unter dem Motto „Vernetzt und wettbewerbsfähig in die Zukunft“ bietet das Event praxisnahe Vorträge, Austausch und Diskussion mit Experten sowie einen Ausstellungsbereich mit Demonstratoren. Veranstaltungsort ist das Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation. Das Forum steht Fach- und Führungskräften sowie Projektverantwortlichen aller Branchen offen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter https://wlh.eu/5g-fachforum-2025/

Mensch, Maschine, Mittelstand – Robotik und 5G im Fokus

Robotik – das ist längst nicht mehr Science-Fiction! Dank moderner Technologien wie 5G-Netzen und innovativen Robotik-Lösungen wird die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine einfacher, effizienter und greifbarer für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).

Mit einem aktuellen Event unter dem Motto „Technologie & Croissant: Mensch, Maschine, Mittelstand – Robotik und 5G im Fokus“ lädt die Digitalagentur Niedersachsen.next am 18. Februar 2025  von 9:30–12:30 Uhr dazu ein, die Potenziale dieser Schlüsseltechnologie zu entdecken. Gemeinsam mit der IHK Lüneburg-Wolfsburg und der Leuphana Universität Lüneburg beleuchtet die Veranstaltung, wie Robotik und Digitalisierung neue Möglichkeiten für KMU schaffen können.

Unterstützt wird das Event auch durch die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH: Lernen Sie zum Beispiel den TIP Innovationspark Nordheide kennen – ein 25 Hektar großes Reallabor mit eigenem 5G-Netz. Erfahren Sie, warum private 5G-Netze die digitale Transformation im Mittelstand vorantreiben können und wie Ihr Unternehmen von dieser einzigartigen Infrastruktur profitieren kann. Die Referenten Dr. Timo Maurer und Ole Christian Prüfer zeigen anhand konkreter Beispiele, wie KMU und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten können, um Innovationen in die Praxis zu bringen.

Entdecken Sie die Chancen, die in Robotik und Digitalisierung stecken.

Die Robotik wird immer benutzerfreundlicher: Bediener können heute ohne Spezialistenwissen Roboter für neue Aufgaben programmieren und flexibel einsetzen. Nadine Lorenscheit gibt Einblicke in die Mensch-Roboter-Kollaboration und zeigt, wie moderne Robotik-Lösungen Prozesse in Bereichen wie Transport und Logistik optimieren können. Sie erfahren, wie diese Systeme Arbeitsplätze effizienter und sicherer gestalten – und was das für KMU bedeutet.

Fragen, die beantwortet werden:

  • Wie können KMU von privaten 5G-Netzen und Reallaboren profitieren?
  • Welche Rolle spielt Robotik in der Arbeitswelt der Zukunft?
  • Wie wird die Mensch-Roboter-Kollaboration zu einem Erfolgsfaktor für Unternehmen?

Kommen Sie vorbei, genießen Sie ein Croissant und eine Tasse Kaffee oder Tee – und nehmen Sie praxisnahe Ideen und Inspirationen für die Zukunft Ihres Unternehmens mit. Die Veranstaltung wird unterstützt durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Weiterführende Informationen zum Programm, zu den Referenten und zur Anmeldung finden Sie unter https://digitalagentur-niedersachsen.de/technologie-und-croissant-robotik/.

Veranstaltungsort ist die Leuphana Universität Lüneburg, Zentralgebäude (Raum: C 40.601; 6. OG), Universitätsallee 1. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Foto: erstellt mit Hilfe von KI.

EU legt Regeln für KI-Systeme fest: Und was bedeutet das für Unternehmen?

Künstliche Intelligenz (KI oder auch AI) ist längst in allen Lebens- und Arbeitsbereichen zu finden. Angesichts der Bedeutung und Verbreitung hat die Europäische Union (EU) daher eine eigene Verordnung entworfen: Der EU-AI-Act legt Regeln für KI-Systeme fest, will Innovation fördern, aber auch die Bürgerinnen und Bürger schützen.

Doch was bedeutet diese Richtlinie eigentlich für kleine und mittlere Unternehmen? Darum geht es bei einer Veranstaltung, zu der die Innovationsagentur Nordost-Niedersachsen INNO.NON GmbH am Dienstag, 24. September, einlädt. Sie findet von 17 bis 18 Uhr via Microsoft Teams statt.

In dem Vortrag gibt es eine Einführung in den EU-AI-Act und seine relevanten Bestimmungen. Referent Michael Steffen will zeigen, wie der EU-AI-Act die Arbeitswelt in kleinen und mittleren Unternehmen verändern kann. Dabei beleuchtet er sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen. Anhand praxisnaher Beispiele erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie Künstliche Intelligenz vor dem Hintergrund des EU-AI-Actes sinnvoll und gewinnbringend in den Betrieb integriert werden kann. Im Anschluss wird zum Austausch eingeladen.

Referent Michael Steffen ist Leiter des Themenclusters Weiterbildung und Qualifizierung im Zukunftszentrum Nord. Er unterstützt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen dabei, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die digitale Transformation und den Einsatz von KI fit zu machen und zu qualifizieren. Zusammen mit den Unternehmen entwickelt das Zukunftszentrum passgenaue Qualifizierungs- und Weiterbildungskonzepte.

Anmeldungen sind unter events@inno-non.de möglich.

Erfolg mit Fördermitteln: Landkreis Harburg unterstützt Unternehmen

Für Unternehmen im Landkreis Harburg gibt es eine ganze Reihe von Fördermöglichkeiten. Diese Mittel unterstützen zum Beispiel Investitionen in neue Maschinen, Betriebserweiterungen, Innovationen, Digitalisierungsprojekte, Energieeffizienzmaßnahmen und Mitarbeiterschulungen. Die Vielzahl der verfügbaren Förderprogramme – es sind mehr als 300 – macht es schwer, den Überblick zu behalten.

Mit Angeboten wie dem Fördermittelsprechtag und individueller, kostenfreier Beratung unterstützt das Team der Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg Unternehmen bei der Auswahl und Bewertung der verschiedenen Programme und ebnet den Weg zur Antragstellung. Nächster Termin für den Fördermittelsprechtag ist der 24. Oktober 2024 – eine Anmeldung ist ab sofort möglich.

Die Fördermittel-Experten Metje Gödecke und Thomas Nordmann vom Landkreis Harburg stehen den Unternehmen darüber hinaus jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Für unseren aktuellen Blog-Beitrag haben sie die wichtigsten Informationen und Ratschläge für Unternehmen zusammengefasst.

Lesen Sie hier das Gespräch mit den Fördermittel-Experten Metje Gödecke und Thomas Nordmann…

Landkreis Harburg startet in den „Digital OrbIT“

Es ist nicht nur ein Lernort für die digitale Welt, sondern ein digitaler Kosmos für die Erforschung und Erprobung von Anwendungen und Technologien aus dem Segment der Augmented und Virtual Reality: „Digital OrbIT“ – so heißt das innovative Forschungsprojekt, mit dem die Private Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) und die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH die digitale Aus- und Weiterbildung für regionale Unternehmen auf eine neue Stufe heben.

Als erste Hochschule überhaupt hat die PHWT dafür eigens einen sogenannten Satellitenstandort im Landkreis Harburg eröffnet: Im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz ist neben dem Standort Diepholz eines von zwei Demonstrations- und Anwendungszentren des „Digital OrbIT“ entstanden, in dem künftig an der Schnittstelle von Theorie und Praxis Schulungs- und Weiterbildungsangebote, neue Software-Lösungen und digitale Anwendungen auf Basis modernster Technik simuliert und visualisiert werden können.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Landkreis Harburg können davon nun direkt profitieren: „Digitalisierung ist für diese Unternehmen ein essenzieller Baustein, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein und zu bleiben. Der Digital OrbIT steht neuen Projektpartnern offen. Gemeinsam erforschen wir hier technologische Innovationen, Produkte, Verfahren und Dienstleistungen bis zur Marktreife. Zudem beraten wir im Hinblick auf mögliche Fördermittel im Rahmen von Digitalisierungsmaßnahmen und auch im Hinblick auf die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, erläutert der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr. Christian Lauter, PHWT.

Bei einem Vor-Ort-Termin im TIP Innovationspark Nordheide gaben Prof. Dr. Dennis De, Präsident der PHWT, Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung und WLH-Innovationsmanager Dr. Timo Maurer einen Ausblick auf die Möglichkeiten des „Digital OrbIT“: Virtuelle Schulungen im Maschinen- und Anlagenbau, Optimierung von Produktion, Materialfluss und Logistik, Social-VR zur Optimierung von Kommunikation und Interaktion in (virtuellen) Teams, Digitalisierung von Arztpraxen oder die Erfassung von Emotionen der Kunden im Handel – das alles sind nur einige Beispiele, in denen der „Digital OrbIT“ kleine und mittlere Unternehmen unterstützen kann.

„Bei all diesen Themen spielt natürlich auch die Ausbildung und Gewinnung von Fachkräften eine entscheidende Rolle“, betont PHWT-Präsident Dennis De. „Unsere virtuelle Dependance hier in Buchholz ist – wenn man so will – ein Spiegelbild unseres Hauptsitzes in Diepholz mit all seinen hochmodernen technischen Möglichkeiten. Das ist ein echter Mehrwert für Unternehmen, die Nachwuchs-Kräfte für ein duales Studium in Bereichen wie Informatik, BWL, Elektrotechnik oder Maschinenbau begeistern wollen. Wir unterstützen Unternehmen gerne dabei. Die Studierenden können direkt hier vor Ort an ihren Proiekten arbeiten. Für die fachlich-wissenschaftliche und technische Begleitung steht ab sofort der Digital OrbIT als interdisziplinäres Lab zur Verfügung.“

Auch WLH-Geschäftsführer Jens Wrede verweist auf die Synergieeffekte: „Wir verbinden hier das Beste aus mehreren Welten und freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit der PHWT den Digital OrbIT im Landkreis Harburg öffnen können. Als Wirtschaftsförderung sind wir eine Art Intermediär: Wir bringen unser Netzwerk und unsere Kontakte zu Unternehmen aus Handel, Handwerk, Produktion und Dienstleistung ein. Vor allem aber stellen wir im TIP Innovationspark Nordheide die notwendige Infrastruktur zur Verfügung.“

Eingebettet ist der „Digital OrbIT“ in Deutschlands größtes 5G-Reallabor, das die WLH Ende vergangenen Jahres im TIP Innovationspark an den Start gebracht hat: Unter eigener Lizenz – und unabhängig von großen Mobilfunkt-Providern – betreibt die Wirtschaftsförderung hier ein 5G-Hochleistungs-Campusnetz.

„Der Funkstandard 5G überzeugt durch sehr hohe Datenübertragungsraten und extrem geringe Latenzzeiten bei der Datenübertragung. Gleichzeitig können eine große Anzahl verschiedener Geräte und Sensoren auf engstem Raum störungsfrei miteinander kommunizieren. Wir verfügen hier im TIP Innovationspark über das bundesweit aktuell flexibelste 5G-Campusnetz. Damit ist der Standort die ideale Basis für die praxisnahe Erprobung von Simulationstechnik wie im Digital OrbIT“, sagt Dr. Timo Maurer, WLH-Innovationsmanager und Ansprechpartner für den Auf- und Ausbau des 5G-Reallabors.

Bereits zum Start kann das 5G-Reallabor im TIP Innovationspark Forschungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro vorweisen. Timo Maurer: „Hier entstehen technologische Lösungen mit dem Mittelstand und für den Mittelstand.“

„Technology & Business Cooperation Days 2024

Neue Geschäfts- und Forschungskontakte, neue Netzwerke und Lieferketten – das sind die Ziele einer Kooperationsbörse. Hier finden Gespräche zwischen Unternehmen, Forschenden, Gründerinnen und Gründern sowie Förderern statt.

Vom 22. bis zum 25. April 2024 organisiert die NBank zusammen mit ihren Partnerinnen aus dem Enterprise Europe Network (EEN) erneut die internationale Kooperationsbörse „Technology & Business Cooperation Days“ auf der HANNOVER MESSE.

Seit 21 Jahren bietet dieses Netzwerkformat die Möglichkeit, während der HANNOVER MESSE interessante Gesprächspartner aus dem Katalog der Teilnehmenden zu wählen. Die NBank stellt die technische Plattform für die weitere Terminkoordination und die Durchführung der Gespräche zur Verfügung.

Die Kooperationsbörse wird 2024 wieder als traditionelle Brokerage-Veranstaltung mit persönlichen Treffen auf dem Messegelände organisiert. Organisationen, die aufgrund von Reisebeschränkungen, großen Entfernungen oder Kosten nicht vor Ort teilnehmen können, werden zwei Wochen vor der Messe (09. – 11. April 2024) die Möglichkeit für bequeme Online-Meetings haben. Für die Online-Meetings wird keine zusätzliche Software benötigt, lediglich ein aktueller Webbrowser, ein Mikrofon und eine Webcam, um an den Videokonferenzen teilzunehmen.

Die HANNOVER MESSE 2024 deckt Themenschwerpunkte von additiver Fertigung über Energiemanagement und innovativen Materialien bis hin zu Quanten- und Speichertechnologien ab.
Nutzen Sie die Möglichkeit und
– finden Sie neue PartnerInnen für technologische und geschäftliche Kooperationen.
– präsentieren Sie Ihr Unternehmen und Ihr Know-How.
– informieren Sie sich über die neuesten Trends und Forschungsergebnisse.

Anmeldungen sind über die folgende Website möglich: https://technology-business-cooperation-days-2024.b2match.io/
Inklusive sind der Messeintritt und Erfrischungen.

#Start-Abend für Gründerinnen und Gründer im Landkreis Harburg

Zu einem kostenfreien #Start-Abend für Gründerinnen und Gründer lädt die WLH Wirtschaftsförderung am Donnerstag, 15. Februar 2024, ein:  Die Veranstaltung im ISI-Zentrum Buchholz (Bäckerstraße 6) bietet nicht nur eine hervorragende Gelegenheit zur Vernetzung, sondern auch gewinnbringende Impulse für junge Unternehmen, Start-ups, Freiberufler.

Unter dem Motto „Selbstständig – aber nicht allein!“ steht der Abend im Zeichen der Gründungsförderung der WLH. Als Referent wird Patrick Solle, Gründer der digitalen Full-Service-Marketingagentur INDIGOKIND, einen inspirierenden Vortrag halten mit dem Titel „Erfolgreich gründen: Klare Ansage, klare Resultate! Wie Unternehmenskommunikation mit Stringenz und klarer Strategie zum Erfolg führt“.

In seinem praxisnahen Vortrag gibt Patrick Solle einen umfassenden Überblick und teilt Insights zur Entwicklung nachhaltiger Kommunikationsstrategien. Dabei zeigt er auch auf,  wie Start-ups das Gleichgewicht zwischen Stringenz und der Reaktion auf schnelllebige Kommunikationstrends meistern können.

Nach dem inspirierenden Vortrag sind alle Teilnehmer herzlich eingeladen, erste Schritte einer Strategieentwicklung gemeinsam zu erleben und sich in einer informellen Atmosphäre zu vernetzen. Die Teilnahme am #Start-Abend beginnt um 18.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch ist eine vorherige Anmeldung aufgrund begrenzter Plätze erforderlich.

Interessierte können sich unter der Telefonnummer (04181) 92360, per E-Mail an info@wlh.eu oder via Online-Formular anmelden. Die WLH Wirtschaftsförderung freut sich auf eine informative und animierende Veranstaltung, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Raum für Networking bietet.

Text: Kjell Schöppe

Podcast zur digitalen Zukunft im Landkreis Harburg

Der Landkreis Harburg gestaltet die digitale Zukunft: Das Projekt „USIN5G – Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G“ entwickelt marktfähige Produkte, Anwendungen und Dienstleistungen auf Basis der neuen 5G-Mobilfunktechnologie. Dazu realisiert die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH in enger Kooperation mit den Projektpartnern den  TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz als smartes Gewerbegebiet mit einer gemeinsamen 5G-Infrastruktur.

Die 5G-Technologie bietet ein großes Potenzial, wenn sie in Produktionsprozessen, in der Kommunikation mit Robotern oder im Brand- und Katastrophenschutz zum Einsatz kommt. Doch was bedeutet das eigentlich? Wie funktioniert das? Darüber klärt eine Podcast-Reihe bei Radio ZuSa auf. Der nächste Beitrag wird am Mittwoch, 21. Juni, um 10 Uhr ausgestrahlt.

Der Landkreis Harburg kooperiert mit Radio ZuSa, damit verschiedene Aspekte rund um USIN5G und die Möglichkeiten ausführlich, informativ und allgemeinverständlich dargestellt werden. Dazu gibt es Interviews, in denen die Beteiligten verschiedene Aspekte erläutern. Innerhalb des nächsten Jahres sendet Radio ZuSa um die 16 Beiträge. Die einstündigen Podcasts werden jeweils an einem Mittwoch um 10 Uhr gesendet und eine Woche später am Mittwoch um 15 Uhr wiederholt.

Zum Auftakt gab es bereits ein Interview mit Landrat Rainer Rempe. Bei der nächsten Sendung am 21. Juni geht es um die WLH. Weitere Sendetermine mit Interviews mit allen weiteren Projektpartnern sind unter anderem der 26. Juli, 23. August und 20. September. Für alle, die einen Beitrag verpasst haben oder noch einmal nachhören möchten, werden die Sendungen unter der USIN5G-Website www.usin5g.de verlinkt.

Hintergrund: Das bundesgeförderte Forschungsprojekt USIN5G leistet als innovatives 5G-Leuchtturmprojekt mit dreijähriger Laufzeit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Technologie- und Innovationsparks Nordheide (TIP) mit seinem einzigartigen 5G-Campusnetz zu einem smarten Gewerbegebiet. 5G ermöglicht erheblich höhere Datenraten, eine deutlich verbesserte Kapazität und ein intelligenteres Netz als seine Vorgängertechnologien. Möglich werden so Datenübertragungen in Echtzeit bei deutlich geringeren Kosten und mit niedrigerem Energieverberbrauch. So eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für digitale Anwendungen, Produkte und Dienstleistungen.

Auf dem Gelände des TIP haben Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit, marktfähige und innovative Produkte und Dienstleistungen in einem „5G-Reallabor“ zu entwickeln und zu erproben. Die WLH Wirtschaftsförderung sorgt für die Einrichtung und Realisierung eines des größten und leistungsfähigsten 5G-Campusnetzes im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz. Die Hochschule 21 aus Buxtehude erarbeitet das digitale Gebäudeinformationsmodell für den „intelligenten Katastrophenschutz“ und unterstützt das Teilprojekt „Smarte Produktion und Gebäude“ bei der Planung der Systemarchitektur, der Gebäudesensorik und der Drohnenwartung. Das Geodätische Institut der RWTH Aachen kümmert sich um die Ortung und Übermittlung von Rettungskräften in Gebäuden. Die Dräger-Werke aus Lübeck entwickeln im Teilprojekt „Intelligenter Katastrophenschutz“ die Einsatzunterstützungsanwendung der nächsten Generation. Die Eigenbrodt GmbH aus Tostedt-Königsmoor ist ein weltweit operierendes Familienunternehmen mit Schwerpunkt auf Wetterdaten und Umweltmesstechnik. Sie steuert eine Meteo-Station bzw. eine Bodenstation zur Messung der Luftqualität bei. Das noch junge Hamburger Unternehmen Beagle Systems ist zuständig für die Drohnenentwicklung und drohnenbasierte Dienstleistungen, die im Rahmen von USIN5G in allen Teilprojekten zum Einsatz kommen. Die Leuphana-Universität Lüneburg entwickelt für das Projekt eine zentrale Plattform zur Bereitstellung von Smart Service Apps für Unternehmen im TIP, Ziel ist die unternehmensübergreifende Bereitstellung von Daten auf Basis des 5G-Campusnetzes.

Erfolgreiche Generalprobe für das 5G-Real-Labor im TIP Innovationspark Nordheide

40 Kilometer Glasfaser sind verlegt, die Straßenlaternen sind mit hochleistungsfähigen Funkzellen ausgestattet, die letzten Funktions-Tests für das Netz laufen. Damit ist der Weg frei für den Start des 5G-Real-Labors im TIP Innovationspark Nordheide.

Künftig werden in dem smarten Wirtschafts- und Gewerbegebiet in Buchholz (Landkreis Harburg) Anwendungen rund um die 5G-Mobilfunktechnologie im Innen- und Außenbereich getestet werden können. Das hochleistungsfähige und hochmoderne 5G-Campusnetz steht Unternehmen sowie Organisationen aus Forschung und Entwicklung zu Testzwecken offen. Bundesweit hat das 5G-Real-Labor im TIP Innovationspark damit ein Alleinstellungsmerkmal.

Als sogenannte Querschnittstechnologie ist der 5G-Mobilfunkstandard in zahlreichen Branchen Treiber von Innovationen und Grundlage für verschiedene Smart-City-Lösungen. Ein weiteres Beispiel ist die 5G-basierte Simulationstechnik durch Virtual und Augmented Reality. In Kooperation mit der PHWT – Private Hochschule für Wirtschaft und Technik hat die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH unter dem Namen „Digital OrbIT“ bereits ein erstes Pilot-Projekt im TIP Innovationspark gestartet.

Ab Juni 2023 wird die hochmoderne digitale Infrastruktur für weitere Unternehmen und Organisationen aus Forschung und Entwicklung verfügbar sein:

„Gemeinsam mit unseren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft lassen wir vor Ort im TIP ein neues Innovationsökosystem entstehen, das wegweisend ist für den Landkreis Harburg und die Region“, sagt Dr. Timo Maurer, Innovationsmanager der WLH Wirtschaftsförderung.

Eine erste Gelegenheit, sich über das Potenzial des 5G-Reallabors zu Informieren und mit den Netzwerkpartnern in Kontakt zu kommen bot vom 17. bis 21. April 2023 die HANNOVER MESSE. Auf der Weltleitmesse der Industrie präsentierte die WLH Wirtschaftsförderung das 5G-Real-Labor am Stand des Kooperationspartners Media Broadcast. Das Team simulierte in einem realistischen Live-Case mit Unterstützung von Polizei und Feuerwehr einen Rettungseinsatz im TIP Innovationspark in Buchholz. Bei der Übung kam auch eine Kamera-Drohne zum Einsatz, die über das 5G-Campusnetz vom Messestand in Hannover aus – und damit aus mehr als 100 km Entfernung – sicher und punktgenau gesteuert wurde. Während der Übung übertrug die Kamera-Drohne live und detailgenau Luftbilder vom aktuellen Unfallgeschehen, die die Rettungskräfte dabei unterstützten, sich einen besseren Überblick über die Lage zu verschaffen.

Lesen Sie hier eine Medieninformation über den Messe-Auftritt und den Use Case …

Über die Möglichkeiten des 5G-Campusnetzes informieren wir auch in diesem Video…

startup.niedersachsen lädt junge Unternehmen zur HANNOVER MESSE ein

Die Landesinitiative startup.niedersachsen ist im Rahmen der HANNOVER MESSE vom 17. bis 21. April 2023 in der Startup Area mit einem Stand vertreten und lädt junge Unternehmen aus Niedersachsen ein, sich mit einer eigenen Workstation zu präsentieren. Die Kosten für den Messeauftritt werden bei erfolgreicher Bewerbung  von startup.niedersachsen getragen. Die Bewerbungsfrist endet am 20. Februar 2023 um 12 Uhr.

Die Workstation auf der HANNOVER MESSE ist ein Treffunkt für die internationale Industrie-Community und eine gute Ausgangsbasis für Start-ups, um Kontakte zu potenziellen Investoren, Kunden und Partnern  knüpfen.

Die Einladung umfasst je Messetag eine Workstation von ungefähr zehn Quadratmetern auf dem Stand von startup.niedersachsen mit Theke, Display-Grafiken, einem Barhocker, zwei Prospektablagen, 1kW Stromanschluss und Internetzugang.

Bewerben können sich Startups, die:

  • den Sitz ihrer Unternehmung in Niedersachsen haben
  • ab dem 1. Februar 2018 gegründet worden sind
  • weniger als 50 Angestellte haben
  • einen jährlichen Umsatz von nicht mehr als EUR 10 Millionen haben
  • ein begründetes unternehmerisches Interesse haben, an der HANNOVER MESSE 2023 teilzunehmen
  • sich als herausragende Niedersachsen-Botschafter*in auf der HANNOVER MESSE 2023 verstehen
  • mindestens ein/e Gründer*in zur Messe vor Ort schicken

Alle Informationen zur Bewerbungsverfahren sind online abrufbar unter
https://startup.nds.de/hannover-messe-2023-startups-einladung/

Bild: Deutsche Messe