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Fünf junge Unternehmen aus dem Landkreis mit dem Gründungspreis 2025 geehrt

Die Gewinner des Gründungspreises im Landkreis Harburg 2025 stehen fest: Bei einer festlichen Preisverleihung am Donnerstagabend, 6. November 2025, im Veranstaltungszentrum „Burg Seevetal“ in Hittfeld, wurden fünf junge Unternehmen für ihre Business-Ideen und Leistungen geehrt. Der Gründungspreis, der alle drei Jahre von der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH vergeben wird, war in diesem Jahr mit insgesamt 10.500 Euro dotiert.
Vor rund 400 Gästen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik präsentierten sich insgesamt 25 Unternehmen aus den Bereichen Produktion, Handel, Handwerk und Dienstleistung mit ihren Geschäftsideen und Konzepten und gingen ins Rennen um die begehrte Auszeichnung. Erstmals wurde in diesem Jahr zudem der „Sonderpreis U21“ vergeben – für besonders junge Unternehmerinnen und Unternehmer unter 21 Jahren, die bereits erfolgreich am Markt sind.
Der 1. Platz ging an die Timm & Flo GmbH & Co. KG.  Die Geschäftsführer Timm Schweer und Florian Balthasar verbinden mit ihrem Unternehmen traditionelles Dachhandwerk, moderne Elektrotechnik und innovative Energiesysteme zu maßgeschneiderten Lösungen. Timm & Flo haben sich darauf spezialisiert, Gebäude energieeffizient, nachhaltig und technisch zukunftsfähig zu gestalten.

Den 2. Platz erreichten Kai Bertrand und Lene Boor. Mit ihrem Unternehmen Gemeinsam Jung baut das junge Gründer-Team aktiv Brücken zwischen den Generationen: Gemeinsam Jung bietet Alltagsbegleitung für Senioren mit Pflegegrad – von Einkaufs- und Haushaltshilfe über Begleitung zu Terminen bis hin zu gemeinsamen Gesprächen. Der Ansatz: Junge, motivierte Menschen werden zu „Alltagsheldinnen und Alltagshelden“ qualifiziert und sind so eine verlässliche Stütze im Lebensalltag älterer Menschen.

Auf den 3. Platz wählte die Gründungspreis-Jury die Eventhub GmbH . Die Gründer Christian Szczensny und Hendrik Finger entwickeln innovative Technologien für Großveranstaltungen. Im Fokus steht ihr KI-gestützter „Player Locator“, der Live-Navigation, Fan-Aktivierung, Echtzeit-Updates zu Spielern und Ergebnissen sowie Sponsorenintegration kombiniert. Die interaktive Plattform kommt bereits international bei bedeutenden Golf- und Tennisturnieren zum Einsatz.

Über den „Sonderpreis U21“ freuten sich Tjark Schmitt (18) und Noah Solaker (17). Mit ihrem Unternehmen Severmore  wollen die jungen Gründer „Mode neu denken“ – individuell, kreativ und gemeinsam. Das Unternehmen designt und fertigt Kleidung und Produkte für Communities, Schulen, Unternehmen und Vereine, bei denen Kunden ihre eigenen Ideen einbringen können. Ziel von Severmore ist es, Transparenz, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft in die Modebranche zu bringen – als Gegenentwurf zu anonymer Massenware.

Über die Vergabe der Preise entschied eine 24-köpfige unabhängige Jury aus Sponsoren und Gründungsexperten, darunter auch ehemalige Gewinner des Gründungspreises im Landkreis Harburg, die heute erfolgreiche mittelständische Unternehmen führen.

Die Trophäe für den Sieger des Abends überreichte Unternehmerin Wienke Reynolds, eine der drei Gründerinnen der Lignopure GmbH. In einer kurzen Keynote berichtete sie von den Herausforderungen auf ihrem Werdegang als Gründerin, von den ersten Ideen zur Marktreife, Höhen und Tiefen in den neuen Aufgaben als Führungskraft, technologischen Rückschlägen, Mut, Leidenschaft und Durchhaltevermögen als Team.

Im Foyer der Burg Seevetal konnten sich die Gäste des Abends bereits vor der Preisverleihung an Messeständen über die teilnehmenden Unternehmen informieren und ihre Stimme für den Publikumspreis abgeben. Der mit 1.000 Euro dotierte Publikumspreis ging an das Team des Restaurants GREENS in Buchholz und die Gastronomen Uwe Scheffler und Barbara Hoffmann.

„Die Gründungslandschaft im Landkreis Harburg ist besonders vielfältig. Das ist eine der Stärken, die unsere Region auszeichnen – und das spiegelt sich auch im diesjährigen Wettbewerb wider. Mit 25 Bewerberinnen und Bewerbern können wir uns in diesem Jahr – der achten Wettbewerbsrunde beim Gründungspreis – über die höchste Teilnehmerquote bislang freuen. Wir möchten diesen jungen Unternehmen eine Bühne geben, denn Gründerinnen und Gründer sind der Mittelstand von morgen und leisten einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen regionalen Wirtschaftsentwicklung“, sagte Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. „Gleichzeitig hat sich der Gründungspreis als ein Event im Landkreis Harburg etabliert, bei dem Unternehmen auf Unternehmen treffen und Netzwerke entstehen, die tragen“, so Jens Wrede weiter. Seinen Dank richtete er an die regionalen Partner, Sponsoren, Institutionen und an die jungen Unternehmen, die den Wettbewerb mit großem Engagement begleiten.

„Die Gründerinnen und Gründer eint, dass sie sich alle mit viel Leidenschaft, einem Stück Risikobereitschaft, vor allem aber auch ganz viel Spaß an der Sache dazu entschieden haben, ihren Träumen und Ideen zu folgen. Für Sie alle hat sich dieser Weg gelohnt. Sie haben Ihre Ideen, Ihre eigenen Konzepte und Vorstellungen umgesetzt und gehören nun zu den jungen Unternehmen und Start-ups, die unseren Landkreis zu einer der Gründerhochburgen auf Landes- und Bundesebene machen“, lobt Landrat Rainer Rempe in seinem Grußwort.

Durch den Abend der Preisverleihung führte Moderator Christoph Reise. Für einen humorvollen und „bezaubernden“ Show-Act auf der Bühne sorgte der Hamburger Zauberkünstler Jan Logemann.

 

„Verhandlungstango – du bekommst nicht, was du verdienst, sondern was du verhandelst“

Das Wichtigste vorweg: Das erste Nein in einer Verhandlung ist nicht etwa ihr Ende – sondern ihr Beginn. Denn mit dem ersten Nein geht er los, der „Verhandlungstango“. Was Frauen bei diesem Tanz um Preise, Positionen und Gehälter unbedingt sein lassen sollten, darum geht es bei der nächsten „Infobörse“ für Frauen rund um den Beruf am 23. September 2025 in Buchholz i.d.N. Der Eintritt ist frei.

Die „Infobörse“ wird organisiert von der Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft Landkreis Harburg. Partnerinnen sind die Kreisvolkshochschule Landkreis Harburg sowie die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Buchholz. Anlässlich der diesjährigen Infobörse hält die international tätige Trainerin und Speakerin Imke Leith den Impulsvortrag mit dem Titel „Verhandlungstango – du bekommst nicht, was du verdienst, sondern was du verhandelst“.

Und in diesem Tango heißt es auch mal, ein paar Sekunden Schweigen auszuhalten und sich, ganz wörtlich, zurückzulehnen. Das gilt laut Leith vor allem für den Moment nach der Nennung des gewünschten Honorars für die eigene Leistung oder des Gehalts. „Die meisten Frauen beginnen dann sofort zu argumentieren“, weiß Imke Leith aus fast 20 Jahren Coaching-Erfahrung, „und reden sich damit um Kopf und Kragen.“ Argumente wirken in Verhandlungen nämlich wie eine Rechtfertigung, erklärt sie. „Schweigen dagegen heißt: Ich bin es wert.“

Dabei spiele es keine Rolle, ob eine Frau selbstständig ist oder angestellt. „Auch eine Familie ist ein Unternehmen mit Fixkosten und variablen Kosten.“ Leith weiß, wovon sie spricht: Die 50-Jährige hat drei Kinder. Bei der „Infobörse“ freut sich die Referentin vor allem auf die Fragen der Zuhörerinnen. „Am liebsten bespreche ich konkrete Probleme und Situationen.“

Die „Infobörse“ für Frauen am Dienstag, 23. September, beginnt um 17 Uhr im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz, Bäckerstraße 6. Vertreten sein werden dort zahlreiche Arbeitgebende und Institutionen aus der Region, die für Fragen und Gespräche rund um Beruf, Weiterbildung und Karriere für Frauen zur Verfügung stehen.

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten per E-Mail unter kontakt-bu@feffa.de. Mehr Informationen zur „Infobörse“ und ihren Angeboten gibt die Koordinierungsstallte Frau und Wirtschaft unter Telefon 04181-9405636.

Landkreis Harburg landesweit unter den Spitzenreitern bei Startup-Gründungen

Hier fühlen sich Unternehmen und innovative Gründer wohl: Der Landkreis Harburg gehört zu den Spitzenreitern im neuen Startup-Monitor Niedersachsen 2025. Zusammen mit der Region Hannover sowie den Landkreisen Göttingen und Lüneburg gehört Harburg zu den Landkreisen mit der höchsten Gründungsdichte (11,8 Startups pro 100.000 Einwohner seit 2019) und ist bei der Zahl der sogenannten Business Angels, also den Unterstützerinnen und Unterstützern von Startups, sogar auf Platz 1.

„Ich freue mich sehr über dieses Top-Ergebnis“, sagt Landrat Rainer Rempe. „Das ist ein erneuter Beweis für die hervorragenden Standortfaktoren, die Unternehmen in unserem Landkreis vorfinden, und zeigt: Unsere Wirtschaftsförderung wirkt. Als dynamischer Wirtschaftsstandort bietet der Landkreis Harburg nicht nur etablierten Unternehmen, sondern gerade auch innovativen und zukunftsorientierten Startups viele Möglichkeiten“, so Rempe. „Diesen Wachstumstrend wollen wir gemeinsam mit den Kommunen und den Betrieben weiter vorantreiben.“

Der niedersächsische Startup Monitor wird jährlich von der Startup-Initiative bei Niedersachsen.next und der NBank in Zusammenarbeit mit Startupdetector GmbH im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Bauen herausgegeben. Als Startups definiert die Studie dabei „junge, wachstumsorientierte Unternehmen mit einem innovativen Produkt oder Geschäftsmodell“.

Der aktuelle Report belegt den anhaltenden Aufschwung in Niedersachsen: Im Jahr 2024 wurden 154 neue Startups gegründet, was einer Wachstumsrate von 11,6 Prozent in den vergangenen zwei Jahren entspricht. Zwei Drittel aller Neugründungen finden mittlerweile außerhalb der Großstädte statt, womit Niedersachsen deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt. Auch mit dem Anteil der weiblichen Gründerinnen liegt Niedersachsen mit 20 Prozent knapp über dem bundesweiten Durchschnitt. Im Landkreis Harburg wurden gut 30 von den 845 neuen Startups seit 2019 im gesamten Bundesland gegründet.

Business Angels standen den Gründerinnen und Gründern dabei mit Know-how und Kapital zur Seite. Die Zahl der seit 2019 aktiven Business Angels beträgt 741 – 60 von ihnen kommen aus dem Landkreis Harburg. Damit ist der Landkreis Harburg im Verhältnis zur Bevölkerung sogar Spitzenreiter.

Den kompletten Startup-Monitor Niedersachsen 2025 können Sie hier als PDF downloaden…

Informationen zu den Angeboten der Gründungsförderung im Landkreis Harburg finden Sie unter https://wlh.eu/service-fuer-gruender/   sowie unter https://isi-wlh.eu/gruendungs-foerderung/

Vom Start im ISI-Gründerzentrum zum eigenen Standort: Die Story von Alexander Gröncke und loyaltrade

Manchmal braucht es für den unternehmerischen Erfolg nicht nur eine gute Idee, sondern auch den passenden Ort, um sie zu entwickeln. Für Alexander Gröncke und sein Unternehmen loyaltrade GmbH war das ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz/Nordheide genau dieser Ort.

Mitten in der Corona-Pandemie 2020 gegründet, baute Gröncke sein Unternehmen für Aktions- und Merchandisingware mit internationalen Kunden Schritt für Schritt aus. „Wir produzieren nichts von der Stange. Unsere Stärke sind individuelle Lösungen und unser Netzwerk in Fernost. Was wir liefern, taucht später im gehobenen Einzelhandel auf“, sagt Gröncke.

Sein Unternehmen agiert unter anderem in Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz. Von Buchholz aus betreut er inzwischen Projekte im zweistelligen Bereich pro Jahr. Das ISI-Zentrum bot ihm dafür ideale Bedingungen: ein professionelles Umfeld, flexible Büroflächen, kurze Wege und wertvolle Netzwerke.

„Vor fünf Jahren bin ich im ISI-Zentrum mit einem kleinen Büro von 16 Quadratmeter gestartet. Als die erste Mitarbeiterin dazu kam, sind wir ganz einfach umgezogen in ein größeres Büro direkt vor Ort“, erinnert sich Alexander Gröncke. Nach fünf erfolgreichen Jahren geht die loyaltrade GmbH nun den nächsten Schritt hin zum ersten eigenen Standort.

Warum das Umfeld in einem Gründerzentrum oft den entscheidenden Unterschied macht, lesen Sie in der kompletten Gründerstory:

Hier geht es zur ganzen Geschichte in unserem aktuellen Blog-Beitrag …

Jetzt bewerben für den Gründungspreis 2025 im Landkreis Harburg!

Bühne frei für Unternehmertum und Gründergeist! Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH ruft zur Bewerbung für den „Gründungspreis 2025“ auf. Bereits zum achten Mal zeichnet der Wettbewerb junge Unternehmen aus, die mit unternehmerischer Initiative, Kreativität und Ausdauer ihren Weg gehen – und damit die regionale Wirtschaft mitgestalten.

„Existenzgründungen sind ein wesentlicher Motor wirtschaftlicher Entwicklung. Mit dem Gründungspreis im Landkreis Harburg würdigen wir Menschen, die den Mut haben, Ideen in die Tat umzusetzen – und so einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unserer Region leisten“, sagt Jens Wrede, WLH-Geschäftsführer.

Die WLH lobt den Gründungspreis im Landkreis Harburg alle drei Jahre aus. Neu in diesem Jahr: Mit dem Sonderpreis „Beginners U21“ richtet sich der Wettbewerb erstmals auch an sehr junge Gründerinnen und Gründer von 14 bis 21 Jahren: „Wir erleben im Austausch mit Jugendlichen immer wieder, wie viel Potenzial in ihren Business-Ideen steckt und mit welchem Mut und Durchhaltevermögen sie diese Ideen in die Tat umsetzen. Mit dem U21-Sonderpreis wollen wir zeigen: Gründen kann man auch schon mit 14 – und jede gute Idee verdient Sichtbarkeit und Unterstützung“, sagt Kerstin Helm, Gründungsberaterin der WLH.

Teilnahmeberechtigt am „Gründungspreis 2025 im Landkreis Harburg“ sind Einzelunternehmerinnen und -unternehmer, Start-ups und Gründerteams aller Branchen und Größenklassen, die zwischen dem 1. September 2021 und dem 31. August 2024 gegründet haben. Der Betriebssitz muss im Landkreis Harburg liegen. Für den Sonderpreis „Beginners U21“ gelten separate Bedingungen.

Neben attraktiven Preisgeldern bietet der Gründungspreis 2025 eine große Bühne für Sichtbarkeit und Vernetzung: Alle Bewerberinnen und Bewerber präsentieren sich bei der feierlichen Preisverleihung am 6. November 2025 in der Burg Seevetal in Hittfeld mit einem kostenfreien Messestand den mehreren hundert Gästen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Zusätzlich wird ein Publikumspreis vergeben.

Die Bewerbung erfolgt ausschließlich digital über das Portal www.gruendungspreis.eu. Ein Online-Tool führt dort durch den Bewerbungsprozess. Bewerbungsschluss ist der 12. September 2025. Weitere Informationen gibt es online oder direkt bei der WLH Wirtschaftsförderung, Telefon (04181) 92 36 0.

Niedersachsen fördert Teilnahme an internationalem Start-up-Festival

Start-ups aus Niedersachsen haben die Chance auf eine geförderte Teilnahme an der SLUSH-Konferenz, die am 19. und 20. November 2025 im finnischen Helsinki stattfindet.

Die SLUSH-Konferenz ist ein Non-Profit-Event für internationale Start-ups, Scale-ups, Investoren sowie Pressevertreterinnen und Pressevertreter. Mittlerweile besuchen rund 13.000 Teilnehmende, davon 5000 Start-ups, 2000 Corporates und fast 3000 Investoren, das Event. Im Rahmen des Konferenzprogramms berichten zudem international bekannte Start-up-Gründerinnen und -Gründer über die Hintergründe ihrer Erfolgsgeschichten und geben konkrete Hinweise für erfolgreiche Start-up-Gründungen. Für Start-ups bietet die SLUSH daher eine hervorragende Plattform, um Investoren, Mentoren oder Kooperationspartner zu finden.

Die NBank fördert im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, im Rahmen der Landesinitiative Niedersachsen.next Startup und in Kooperation mit der hannoverimpuls GmbH die Teilnahme von 15 Start-ups aus Niedersachsen an der SLUSH-Konferenz. Als Zusatzangebot besteht für fünf ausgewählte Start-ups der Niedersachsen-Delegation die Möglichkeit sich auf der German Pitching Stage der Deutsch-Finnischen Handelskammer/AHK Finnland zu präsentieren.

Pro Start-up werden für bis zu zwei Personen die Kosten für zwei Tickets zur SLUSH und vier Übernachtungen in einem von der NBank/hannoverimpuls GmbH gebuchten Hotel übernommen. Die Unterbringung erfolgt im Doppelzimmer. Der Aufenthaltszeitraum in Helsinki ist vom 17. bis 21. November 2025 geplant. Der Förderwert je Start-up beträgt bis zu 5.000 Euro.

Die Bewerbungsfrist für eine Förderung endet am Sonntag, 22. Juni 2025.
Weiter Infos im Netz unter: SLUSH-Konferenz 2025: Bewerbt Euch jetzt für eine geförderte Teilnahme!

Erfolgsmodell und Jobmotor

600 neue Arbeitsplätze, 1.167 gesicherte Stellen, Investitionen von mehr als 100 Millionen Euro: Das gemeinsame Förderprogramm des Landkreises Harburg und seiner Kommunen zur Förderung von Investitionen sowie zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) hat sich bewährt. „Unser Förderprogramm ist ein Erfolgsmodell und Jobmotor“, sagte Landrat Rainer Rempe, als der Wirtschaftsausschuss bei seiner jüngsten Sitzung eine Zwischenbilanz für das Programm nach zehn Jahren zog. „Das Geld kommt dort an, wo es ankommen soll: bei den kleineren und mittleren Unternehmen. Mehr als 75 Prozent der Antragsteller haben weniger als zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Das aktuelle KMU-Förderprogramm hat eine Laufzeit bis Ende 2027. Die Politiker waren vom bisherigen Erfolg beeindruckt und stehen einer Fortführung des Förderprogramms auch in der Folgezeit grundsätzlich positiv gegenüber.

Seit April 2015 können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Landkreis Harburg Fördergelder für betriebliche Investitionen beantragen. Die Besonderheit ist, dass es ausschließlich aus kommunalen Mitteln finanziert wird und sowohl der Landkreis als auch die am Programm beteiligten Städte, Gemeinden und Samtgemeinde dafür Haushaltsmittel bereitstellen.

Das zahlt sich aus: „Beim Wirtschaftswachstum rangieren wir deutlich über Landes- und Bundesdurchschnitt. Der Landkreis Harburg verzeichnet ein dynamisches Wirtschaftswachstum, die kleineren und mittleren Unternehmen im Landkreis haben dabei eine zentrale und wertvolle Rolle“, betont Landrat Rempe. „Mit dem KMU-Förderprogramm leisten wir einen wirkungsvollen Beitrag, um die Wirtschaftskraft in unserem Landkreis weiter zu stärken. Wir sehen, dass es gleichzeitig ein außerordentlich effektives Instrument zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in unserem Landkreis ist.“

157 Unternehmen konnten in den vergangenen zehn Jahren mit dem KMU-Förderprogramm bei ihren Investitionsvorhaben unterstützt werden. Die 157 Unternehmen erhielten in den vergangenen 10 Jahren Fördermittel in Höhe von rund 4,4 Millionen Euro. Dadurch wurden mehr als 114,67 Millionen Euro betriebliche Investitionen im Landkreis Harburg ausgelöst. Durchschnittlich wurden 3,8 Arbeitsplätze pro Unternehmen geschaffen. Der Branchenmix der Betriebe ist sehr ausgewogen.

Gefördert werden Betriebserweiterungen, -verlagerungen und Existenzgründungen sowie Betriebsübernahmen. Der Zuschuss kann bis zu 45.000 Euro betragen und wird jeweils zur Hälfe vom Landkreis und der Kommune getragen, in der das Unternehmen investiert. Als Fördervoraussetzung ist eine Investition von mindestens 30.000 Euro notwendig, die im Zusammenhang mit der Sicherung vorhandener und der Schaffung neuer Arbeitsplätze steht.

Die KMU-Förderung bedeutet für einen Großteil der Unternehmen im Landkreis Harburg die einzige Fördermöglichkeit für Investitionen. „Unsere Zuschussförderung ist bei der schwachen Konjunktur und dem aktuell zurückhaltenden Investitionsverhalten der Unternehmen wichtiger denn je. Viele Unternehmen stellen nötige Investitionen aufgrund unsicherer wirtschaftlicher Lage, gestiegener Kosten, gestiegener Zinsen und Fachkräftemangel erst einmal zurück“, so die Erfahrung von Thomas Nordmann von der Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung / Mobilität. Umso wichtiger sei die Förderung, um Mehrkosten auszugleichen, gleichzeitig könne der nächste Schritt in der Unternehmensentwicklung schneller gegangen werden als das ohne Förderung möglich wäre.

„Ganz wichtig ist, dass der Antrag vor Investitionsbeginn gestellt wird“, sagt Thomas Nordmann. „Existenzgründer und Unternehmen, die ihre Investitionen mit uns planen, beraten wir gern persönlich bei der Antragsstellung.“

Kontakt: Thomas Nordmann, Telefon (0 41 71) 69 37 37, E-Mail t.nordmann@lkharburg.de .

Lesen Sie hier auch unseren Blog-Beitrag zum Thema „Erfolg mit Fördermitteln: Tipps für Unternehmen im Landkreis Harburg“, in dem die Fördermittel-Experten Thomas Nordmann und Metje Gödecke wichtige Fragen aus Unternehmenssicht beantworten.

Gründung ehrlich erzählt: Unternehmer berichten von Erfolgen und Fehlern

Wie gründet man ein Unternehmen – und was lernt man dabei wirklich? Antworten auf diese Fragen gibt es beim nächsten #Start-Abend, den die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH am Donnerstag, 15. Mai 2025, um 18:30 Uhr im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz i.d.N. veranstaltet.

Das Format richtet sich an Gründerinnen und Gründer sowie an alle, die über eine berufliche Selbstständigkeit nachdenken. Es gewährt authentische Einblicke in unternehmerisches Handeln – jenseits von Businessplan-Theorie und Erfolgsgeschichten im Hochglanzformat. Der Abend bietet Kurzpitches mit echten Gründungsgeschichten, Interviews samt Learnings, die man wirklich gebrauchen kann, sowie Austausch auf Augenhöhe.

Drei Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region teilen ihre Erfahrungen mit dem Publikum:

Wienke Reynolds, Co-Founderin und CTO der Lignopure GmbH, berichtet, wie man ein innovatives Start-up im Bereich der biobasierten Industrie aufbaut und vor welchen Herausforderungen das Gründungsteam dabei stand.

Frank Prohl, auch bekannt als „Franky“, ist Inhaber der Kaffeemanufaktur „Der Heideröster“. Er erzählt, wie er aus einer Leidenschaft für Kaffee ein funktionierendes Unternehmen aufgebaut hat.

Luk Boving, Gründer mehrerer Unternehmen, darunter drohnen-praxis.de und drohnen-shop.de, gibt Einblicke in seinen unternehmerischen Werdegang im Bereich Drohnenhandel und -reparatur – inklusive Hürden, Erkenntnissen und Tipps.

Im Anschluss an die Gespräche bietet der Abend viel Raum für Austausch, Vernetzung und Fragen an die Speaker. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich: Via Online-Anmelde-Formular, per E-Mail unter info@wlh.eu oder per Telefon unter (04181) 92360.

 

GITEX EUROPE 2025: Nbank fördert Teilnahme niedersächsischer Start-ups

Die NBank fördert im Rahmen der niedersächsischen Start-up-Strategie erstmals die Teilnahme von 10 jungen Unternehmen an der GITEX EUROPE.

Die GITEX EUROPE ist die Erweiterung der internationalen Tech-Messe/Konferenz GITEX GLOBAL aus Dubai, die in diesem Jahr erstmalig vom 21. bis 23. Mai 2025 in Berlin stattfindet und zu der mehr als 40.000 Fachbesucher und mehr als 2.000 Aussteller aus über 100 Ländern erwartet werden. Als eine der größten Tech-Veranstaltungen Europas eröffnet die GITEX EUROPE unzählige Geschäftsmöglichkeiten in der dynamischsten Tech- und Start-up-Metropole Berlin. Hier treffen bahnbrechende Technologien auf die Stärkung des digitalen Ökosystems Europas.

Die Messe/Konferenz präsentiert ein Spektrum zukunftsweisender Technologien: von KI, Big Data, Cloud und Cybersicherheit über Deeptech, digitale Finanzen und Green Tech bis hin zu Autotech, Industrie 4.0, intelligenter Konnektivität, Quantencomputing, Web 3.0 und vielem mehr. Unter dem Motto „Europas digitale Zukunft gemeinsam mit der Welt vorantreiben“ bietet GITEX EUROPE für Start-ups eine hervorragende Plattform: Neue Kontakte knüpfen, innovative Projekte ins Leben rufen, wegweisende Lösungen präsentieren und internationale Partnerschaften schmieden.

Start-ups aus Niedersachsen, die sich in diesem Rahmen präsentieren möchten, haben die Chance, sich bei der NBank für einen geförderten Ausstellungsstand (Startup Pod) im Rahmen des niedersächsischen Gemeinschaftsstandes in der Startup Germany Area zu bewerben. Die Förderung umfasst zudem je Start-up zwei Ausstellerausweise und fünf Besuchertickets für drei Tage.

Die Bewerbungsunterlagen sowie alle weiteren Informationen sind zu finden unter:
GITEX EUROPE 2025 in Berlin: Jetzt für eine geförderte Teilnahme bewerben!

Die Bewerbungsfrist endet am Sonntag, 20. April 2025.  

Neue Gründerstory im Blog der WLH Wirtschaftsförderung

In der Gastronomie entscheidet längst nicht mehr nur gutes Essen über den Erfolg eines Betriebs. Service, Ambiente und effiziente Abläufe spielen eine ebenso große Rolle. Genau hier setzt Adrian Becker mit seinem Start-up ISA Incognito Service Audit an.

Nach über 25 Jahren Erfahrung in der Logistik und Prozessoptimierung bringt Adrian Becker eine neue Perspektive in die Branche. Sein Unternehmen führt geheime Service-Tests durch, um die Qualität in Restaurants und Hotels zu überprüfen und Verbesserungspotenziale aufzudecken. Dabei geht es um weit mehr als klassisches Feedback: Mithilfe moderner Softwarelösungen und KI-gestützter Systeme werden Abläufe optimiert und Kosten gesenkt – etwa durch effizientere Bestellprozesse oder bessere Personalplanung.

Wie genau seine Service-Audits funktionieren und welche Pläne er für die Zukunft hat, erfahren Sie jetzt in unserer neuen Gründerstory im Blog der WLH Wirtschaftsförderung.

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