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Warum Niedersachsen Technologie- und Gründerzentren braucht

Mit 26 Zentren landesweit und mehr als 120.000 qm Fläche für Büros, Werkstätten, Labore und Coworking werden innovative Gründungen in Niedersachsen unterstützt und gefördert. Der Verein Technologie-Centren Niedersachsen e.V. (VTN) hat nun sein 25-jähriges Bestehen mit einer festlichen Jubiläumsfeier im Landesmuseum Hannover gefeiert.

Zahlreiche Wegbegleiter, darunter Wirtschaftsminister Olaf Lies sowie weitere Abgeordnete des niedersächsischen Landtags und Vertreter der NBank, waren der Einladung gefolgt und kamen zusammen, um das bedeutende Jubiläum gemeinsam zu würdigen.

Die Feier wurde von Jürgen Bath, dem 1. Vorsitzenden des VTN, mit einer Begrüßung eröffnet: „25 Jahre VTN – das ist ein Beweis für die Stärke einer Idee, die nicht nur regionale Innovationskraft gefördert, sondern auch internationale Maßstäbe gesetzt hat. Unsere Technologie- und Gründerzentren schaffen den notwendigen Raum, damit kreative Köpfe ihre Ideen verwirklichen und zu erfolgreichen Unternehmen heranwachsen können. Dabei haben wir uns als Plattform für Gründungen und als Brücke zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik etabliert. Ich danke allen Partnern und Förderern für die langjährige Unterstützung. Gemeinsam werden wir auch in Zukunft dafür sorgen, dass Niedersachsen ein starker Standort für Innovation und Unternehmertum bleibt.“

Anschließend richtete Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, ein Grußwort an die Gäste: „Technologie- und Gründerzentren sind unverzichtbare Säulen für Niedersachsens Innovationskraft. Sie bieten nicht nur Raum für kreative Ideen, sondern unterstützen Start-ups dabei, auf sicheren Füßen zu stehen und erfolgreich zu wachsen. Die TGZ vereinen Unternehmertum, Forschung und Vernetzung an einem Ort – eine einmalige Kombination, die entscheidend dazu beiträgt, Niedersachsen als führenden Standort für Gründungen und zukunftsfähige Technologien zu etablieren. Unser Ziel ist es, dieses Gründungsökosystem weiterhin gezielt zu fördern und den Gründergeist in Niedersachsen nachhaltig zu stärken.“

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Keynote von Prof. Dr. Bastian Halecker, Professor für Deep Tech Entrepreneurship an der XU Exponential University of Applied Sciences Potsdam. Unter dem Titel „Volle Innovationskraft voraus! Ein Blick auf die Technologie- und Gründungszentren als Zukunftsmotoren in Niedersachsen“ beleuchtete Prof. Dr. Halecker die Rolle der Zentren in der Innovationsförderung. Er betonte deren Bedeutung für die wirtschaftliche Zukunft des Landes: „Technologie- und Gründungszentren in Niedersachsen sind die Zukunftsmotoren in dynamischen Zeiten. Mit Hilfe von Kollaboration und Fokussierung können vorhandene Stärken genutzt und Potenziale entfaltet werden. Die Technologie- und Gründungszentren spielen eine führende Rolle in der Innovationslandschaft und gewinnen durch die Themen KI, Automatisierung, Industrie 4.0 und Nachhaltigkeitstechnologie weiter an Attraktivität.“

Seit seiner Gründung vor 25 Jahren hat der VTN den Aufbau und die Vernetzung von Technologie- und Gründerzentren in Niedersachsen aktiv unterstützt. Ziel des Vereins ist es weiterhin, junge Unternehmen und innovative Start-ups zu fördern, um wirtschaftliche Impulse für die Region zu setzen und die Zukunftsfähigkeit Niedersachsens zu stärken. In den 26 niedersächsischen Zentren arbeiten ca. 600 Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit ca. 2.000 Beschäftigten.

Wie sich mehr Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg vereinbaren lassen

Berichte über die wirtschaftliche Entwicklung und Prognosen in der Finanzberichterstattung sind für Unternehmen längst Standard. Doch neben den „nackten Zahlen“ spielen auch die ökologischen und sozialen Aspekte für Unternehmen ebenso wie für ihre Auftraggeber und Kunden eine immer größere Rolle. Auch die Europäische Union (EU) fordert eine entsprechende Dokumentation: Mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sind Unternehmen verpflichtet, sowohl über die Auswirkungen des eigenen Geschäftsbetriebs auf Mensch und Umwelt als auch über die Auswirkungen von Nachhaltigkeitsaspekten auf das Unternehmen zu berichten. Doch was bedeutet das eigentlich in der Praxis? Darum geht es bei der nächsten Veranstaltung der Reihe „Wirtschaftsförderung vor Ort“ am Dienstag, 19. November.

Die Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung des Landkreises Harburg und die Samtgemeinde Jesteburg laden zu der Veranstaltung mit dem Titel „Nachhaltigkeit leicht gemacht: Was Sie jetzt zur erweiterten Berichtspflicht (CSRD) wissen müssen und wie sich ,mehr Nachhaltigkeit‘ und wirtschaftlicher Erfolg vereinbaren lassen“ ein. Beginn ist um 18 Uhr im Jesteburger Hof, Kleckerwaldweg 1.

Die EU-Richtlinie CSRD ist eine Vorgabe zur Berichterstattung rund um Umwelt, soziale Verantwortung sowie die Bekämpfung von Korruption und Bestechung und die Achtung der Menschenrechte in Unternehmen. Dadurch werden alle großen Betriebe und börsennotierten KMU dazu verpflichtet, regelmäßig über ihre ökologischen und sozialen Aktivitäten zu berichten. Sie soll der Nachhaltigkeitsberichterstattung den gleichen Status wie der Finanzberichterstattung einräumen. Indirekt sind über Lieferbeziehungen auch bereits jetzt viele kleine und mittlere Betriebe betroffen. Und unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben gibt es für nachhaltiges Wirtschaften viele weitere gute Gründe: bei der Personalakquise und -bindung, im Marketing oder zur Auftragssicherung.

Doch was bedeutet „mehr Nachhaltigkeit“ für die unternehmerische Praxis? Welche Unternehmen sind ab wann von den Berichtspflichten betroffen? Worauf gilt es zu achten und welche kurzfristigen Hebel gibt es, um mein Unternehmen nachhaltiger aufzustellen und die Vorgaben umzusetzen? Und wie kann ich mein nachhaltiges Engagement für Marketing und Vertrieb nutzen?

Im Hauptvortrag wird Susann Vogel, Nachhaltigkeitsexpertin und verantwortlich für den Gewinn des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2022 des Unternehmens lavera, durch den „Dschungel“ an Reportingpflichten im Bereich Nachhaltigkeit führen und die wichtigsten Punkte vorstellen, die Unternehmerinnen und Unternehmer zur CSRD wissen müssen. Mit Best-Practice-Beispielen gibt sie einen Überblick über den positiven Einfluss nachhaltigen Wirtschaftens auf den Unternehmenserfolg.

Außerdem gibt es Informationen über die verschiedenen Unterstützungsangebote und Fördermöglichkeiten rund um das Thema Nachhaltigkeit. Abschließend bleibt natürlich genügend Zeit für Fragen und zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch.

Die Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung ist erforderlich bis zum 15. November telefonisch unter 04171 – 693-555, per E-Mail an wirtschaftsfoerderung@lkharburg.de oder auf der Internetseite www.landkreis-harburg.de/nachhaltigkeit .

EU legt Regeln für KI-Systeme fest: Und was bedeutet das für Unternehmen?

Künstliche Intelligenz (KI oder auch AI) ist längst in allen Lebens- und Arbeitsbereichen zu finden. Angesichts der Bedeutung und Verbreitung hat die Europäische Union (EU) daher eine eigene Verordnung entworfen: Der EU-AI-Act legt Regeln für KI-Systeme fest, will Innovation fördern, aber auch die Bürgerinnen und Bürger schützen.

Doch was bedeutet diese Richtlinie eigentlich für kleine und mittlere Unternehmen? Darum geht es bei einer Veranstaltung, zu der die Innovationsagentur Nordost-Niedersachsen INNO.NON GmbH am Dienstag, 24. September, einlädt. Sie findet von 17 bis 18 Uhr via Microsoft Teams statt.

In dem Vortrag gibt es eine Einführung in den EU-AI-Act und seine relevanten Bestimmungen. Referent Michael Steffen will zeigen, wie der EU-AI-Act die Arbeitswelt in kleinen und mittleren Unternehmen verändern kann. Dabei beleuchtet er sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen. Anhand praxisnaher Beispiele erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie Künstliche Intelligenz vor dem Hintergrund des EU-AI-Actes sinnvoll und gewinnbringend in den Betrieb integriert werden kann. Im Anschluss wird zum Austausch eingeladen.

Referent Michael Steffen ist Leiter des Themenclusters Weiterbildung und Qualifizierung im Zukunftszentrum Nord. Er unterstützt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen dabei, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die digitale Transformation und den Einsatz von KI fit zu machen und zu qualifizieren. Zusammen mit den Unternehmen entwickelt das Zukunftszentrum passgenaue Qualifizierungs- und Weiterbildungskonzepte.

Anmeldungen sind unter events@inno-non.de möglich.

Erfolg mit Fördermitteln: Landkreis Harburg unterstützt Unternehmen

Für Unternehmen im Landkreis Harburg gibt es eine ganze Reihe von Fördermöglichkeiten. Diese Mittel unterstützen zum Beispiel Investitionen in neue Maschinen, Betriebserweiterungen, Innovationen, Digitalisierungsprojekte, Energieeffizienzmaßnahmen und Mitarbeiterschulungen. Die Vielzahl der verfügbaren Förderprogramme – es sind mehr als 300 – macht es schwer, den Überblick zu behalten.

Mit Angeboten wie dem Fördermittelsprechtag und individueller, kostenfreier Beratung unterstützt das Team der Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg Unternehmen bei der Auswahl und Bewertung der verschiedenen Programme und ebnet den Weg zur Antragstellung. Nächster Termin für den Fördermittelsprechtag ist der 24. Oktober 2024 – eine Anmeldung ist ab sofort möglich.

Die Fördermittel-Experten Metje Gödecke und Thomas Nordmann vom Landkreis Harburg stehen den Unternehmen darüber hinaus jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Für unseren aktuellen Blog-Beitrag haben sie die wichtigsten Informationen und Ratschläge für Unternehmen zusammengefasst.

Lesen Sie hier das Gespräch mit den Fördermittel-Experten Metje Gödecke und Thomas Nordmann…

Jetzt mitmachen: Deutscher Start-up-Monitor 2024

Start-ups treiben, wie kaum ein anderer, Innovation voran. Gleichzeitig gibt es viele Hürden: Der Fachkräftemangel, lange Verwaltungsprozesse und fehlendes Kapital bremsen Gründerinnen und Gründer aus. Aber vor welchen Herausforderungen stehen junge Unternehmen ganz konkret? Wie gründet es sich in den verschiedenen Regionen Deutschlands? Und was  braucht das deutsche Start-up-Ökosystem an Veränderungen?

Mit der Initiative zum Deutschen Start-up-Monitor geht der Bundesverband Deutsche Start-ups e.V. diesen Fragen auf den Grund.

Gründer und Gründerinnen aus dem Landkreis Harburg sind auch in diesem Jahr aufgerufen, sich an der Umfrage zu beteiligen:

Hier geht es zur Umfrage: http://umfrage.deutscherstartupmonitor.de/24dsm350.

Fundierte Daten zum Startup-Ökosystem sowie zu euren Herausforderungen und Erwartungen helfen dem Startup-Verband, Anliegen junger Unternehmen auf die politische Agenda zu setzen. Die Teilnahme am Deutschen Startup Monitor 2024 gibt Start-ups in Deutschland eine Stimme.

Der Startup Monitor bildet das deutsche Startup-Ökosystem umfassend ab und ist seit 2013 die zentrale Informationsquelle für Medien und Politik. Die Daten sind außerdem Basis für weitere wichtige Projekte des Verbands – insbesondere zu regionalen Entwicklungen, Diversität und aktuellen Trends.

Social Entrepreneurship: Hier trifft sich die Szene

Das Leuchtturm-Event für die niedersächsische Startup Szene: Der Social Startup Day am 25. Juni 2024 (9 bis 16 Uhr) stellt die Themen Social Entrepreneurship, Social Innovation und Impact sowie relevante Akteurinnen und Akteure in den Vordergrund, um die Community zu stärken und das Thema Social Entrepreneurship in Niedersachsen weiter voranzutreiben

Der diesjährige Social Startup Day wird von Niedersachsen.next Startup in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg durchgeführt und vom Lüneburger Gründungsökosystem unterstützt. In Zeiten umfassender gesellschaftlicher, ökologischer und technologischer Umbrüche sind Innovatoren von entscheidender Bedeutung. Sie entwickeln soziale Ideen, Praktiken und Geschäftsmodelle, die die erforderlichen Transformationen auf neue und vielfältige Weise vorantreiben. Besonders in gemeinwohlorientierten Unternehmen und Social Startups finden sich solche Innovatoren, die sich dem Ziel verschrieben haben, sozialen Impact zu erzielen. Durch ihre Arbeit tragen sie dazu bei, nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen unserer Gesellschaft zu entwickeln.

Der Social Startup Day 2024 lädt Gründerinnen und Gründer, Investorinnen und Investoren, Business Angels, sowie  Wissenschaft, Gründungsunterstützungseinrichtungen, Wirtschaftsförderungen, Gründungsinteressierte und Studierende herzlich ein, um gemeinsam die Gründungsszene in Niedersachsen nachhaltig zu unterstützen und zu stärken.

Die Teilnehmenden erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Impulsen, Podiumsdiskussionen, interaktiven Sessions, Unterstützungsangeboten, Startup-Pitches und zahlreichen Möglichkeiten zum Austausch und Netzwerken. Ein besonderes Highlight wird das innomatch-Speeddating sein.

An den Infoständen beraten Event-Partner während der Veranstaltung über Fördermöglichkeiten und Unterstützungsangebote.

Weitere Informationen und detaillierte Agenda zur Veranstaltung (externe Website von Innomatch Niedersachsen) …

Link zur Anmeldeseite …

Von der Idee zur Erfolgsstory: ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation feiert 10. Geburtstag

„Junge und technologieorientierte Unternehmen im Landkreis Harburg haben eine neue Adresse: Bäckerstraße 6, Buchholz!“. Mit diesen Worten begann vor zehn Jahren ein neues Kapitel der Gründungs- und Innovationsförderung im Landkreis Harburg: Im Sommer 2014 eröffnete mit dem ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation das erste Start-up-Zentrum seiner Art im Landkreis Harburg mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür.

Am Freitag, 7. Juni 2024, kehrten viele der damaligen Gäste wieder zurück an die Bäckerstraße, um gemeinsam mit jungen Unternehmen und Start-ups, aktuellen Mietern des Hauses sowie insgesamt rund 150 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung den 10. Geburtstag des ISI-Zentrums zu feiern. Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH – Initiator und Träger des ISI – hatte zur Jubiläumsfeier geladen.

HIER FINDEN SIE EINE BILDERGALERIE VON DER JUBILÄUMSFEIER…

WLH-Geschäftsführer Jens Wrede und ISI-Zentrumsmanagerin Kerstin Helm zogen Bilanz des zurückliegenden Jahrzehnts: „Das ISI-Zentrum hat sich zu einem Dreh- und Angelpunkt für die Gründungs- und Innovationsförderung im Landkreis Harburg entwickelt. Es trägt wesentlich dazu bei, dass die Region innerhalb Niedersachsens eine Spitzenposition bei Gründungsaktivitäten einnimmt“, erklärte Jens Wrede. „Wir sind stolz darauf, zahlreiche Unternehmen und Start-ups auf ihrem Erfolgsweg begleitet zu haben. Mit unserem Fokus auf Innovation, Vernetzung und Unterstützung bieten wir eine dynamische Plattform für die kreativen Köpfe der Region.“

Kerstin Helm ergänzte: „Seit der Eröffnung war das ISI-Zentrum Sprungbrett für mehr als 100 junge Unternehmen. Derzeit sind 32 Unternehmen mit rund 120 Mitarbeitenden im Haus. Von den 83 Unternehmen, die das ISI-Zentrum mittlerweile verlassen haben, sind 70 Prozent weiterhin am Markt, nahezu alle in neuen Geschäftsräumen im Landkreis Harburg.“

In seinem Grußwort betonte auch Jan-Hendrik Röhse, Bürgermeister der Stadt Buchholz, wie wichtig es sei, jungen Unternehmen Perspektiven im Landkreis Harburg aufzeigen zu können: „Das ISI-Zentrum ist eine Win-Win-Win-Situation – für Gründende und Start-ups, für Buchholz und für die Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg.“

Seit Eröffnung liegt die Vermietungsquote der Büroräume im ISI-Zentrum nahezu bei 100 Prozent. Junge Unternehmen und Gründer können sich für maximal fünf Jahre im Zentrum niederlassen und Zusatzangebote wie Werk- und Gewerbehallen, Coworking-Arbeitsplätze sowie Besprechungs- und Seminarräume nutzen. Darüber hinaus steht das ISI-Zentrum allen externen Geschäftskunden zur Verfügung, die flexible Arbeitsplätze, Ad-hoc-Büros oder Konferenzräume auf Zeit suchen.

„In den letzten zehn Jahren haben wir Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen bei uns gehabt. Dazu zählten zum Beispiel Filmemacher, Marketing-Experten, Outdoor-Tourguides, IT-Spezialisten und -Forensiker, Innovatoren für Medizinprodukte und Kosmetika, Chemielaboranten, Ingenieure und Techniker, Drohnen-Bauer, Modedesigner und Lebensmittelhersteller. Die Bandbreite reicht von Dienstleistung bis Produktion und von Handwerk bis Handel, die Altersspanne der Gründerinnen und Gründer von 17 bis Ende 50. Diese Vielfalt zeigt, wie lebendig die Gründungskultur im Landkreis Harburg ist“, sagte Kerstin Helm.

Über das ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation:
Die Infrastruktur im ISI-Zentrum ist darauf ausgelegt, flexibel auf wechselnde Anforderungen junger Unternehmen reagieren zu können. Erweiterbare Büroeinheiten ab 16 qm, faire Mietverträge, Konferenzräume, Eventflächen und Veranstaltungsräume sowie flexible Workdesks im Coworking-Space schaffen für Unternehmen Freiraum, um sich auf das eigene Business und das Unternehmenswachstum zu konzentrieren.

Die WLH Wirtschaftsförderung ist nicht nur Träger des ISI-Zentrums, sondern bringt auch ihr Know-how und Netzwerk mit ein: Wer Rat und Kontakte sucht, findet in der Bäckerstraße 6 Ansprechpartner zu Fragen wie Gründung, Innovation, Finanzierung und Förderung und Gewerbeansiedlung.

Das ISI-Zentrum feierte im Mai 2014 nach nur eineinhalb Jahren Bauzeit die Eröffnung. Die Büros, Konferenz-, Veranstaltungs- und Seminarräume sowie die Coworking-Lounge verteilen sich im Haus über vier Ebenen auf insgesamt 2250 Quadratmeter Fläche. Hinzu kommen 400 Quadratmeter Werkhallen-Fläche, aufgeteilt in vier einzelne Werkhallen zu je rund 100 Quadratmeter.Gefördert wurde der Bau des ISI-Zentrums durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Gründerstory: Die Erfolgsformel von ORGANIC POLYMER

Die Idee für sein Produkt entstand in einem kleinen Labor auf dem heimischen Dachboden. Nun steht Gründer Waldemar Leibhahn mit seinem Unternehmen ORGANIC POLYMER kurz vor dem Markteintritt. In einer Werkhallen des ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz arbeitet er an der Weiterentwicklung einer umweltfreundlichen Bodenbeschichtung für die industrielle Anwendung, die technische Anforderungen und ökologische Verantwortung vereint: Die Formulierung seiner Produkte verzichtet auf den Einsatz von BPA-Harz sowie schädlichen Bestandteilen und reduziert dank weiterer Produktinnovationen die Gefahren für Mensch und Umwelt während Produktion, Transport und Verarbeitung der Beschichtung.

„Unsere Mission ist, mittelfristig zu 100 Prozent bio-basierte Produkte auf den Markt zu bringen“, sagt Waldemar Leibhahn, der in seiner Branche als eine Art Pionier des nachhaltigen Wandels traditionelle Industriepraktiken hinterfragt. Zudem war er als einer der ersten Start-up-Gründer mit einer Bewerbung beim Elevator – dem Start-up-Accelerator für die Region Lüneburg erfolgreich.

Für unseren neuen Blog trafen wir Waldemar Leibhahn zum Interview und sprachen über sein Business, die Herausforderungen und die Bedeutung von Netzwerken.

Lesen Sie hier den aktuellen Blog-Beitrag …

„Technology & Business Cooperation Days 2024

Neue Geschäfts- und Forschungskontakte, neue Netzwerke und Lieferketten – das sind die Ziele einer Kooperationsbörse. Hier finden Gespräche zwischen Unternehmen, Forschenden, Gründerinnen und Gründern sowie Förderern statt.

Vom 22. bis zum 25. April 2024 organisiert die NBank zusammen mit ihren Partnerinnen aus dem Enterprise Europe Network (EEN) erneut die internationale Kooperationsbörse „Technology & Business Cooperation Days“ auf der HANNOVER MESSE.

Seit 21 Jahren bietet dieses Netzwerkformat die Möglichkeit, während der HANNOVER MESSE interessante Gesprächspartner aus dem Katalog der Teilnehmenden zu wählen. Die NBank stellt die technische Plattform für die weitere Terminkoordination und die Durchführung der Gespräche zur Verfügung.

Die Kooperationsbörse wird 2024 wieder als traditionelle Brokerage-Veranstaltung mit persönlichen Treffen auf dem Messegelände organisiert. Organisationen, die aufgrund von Reisebeschränkungen, großen Entfernungen oder Kosten nicht vor Ort teilnehmen können, werden zwei Wochen vor der Messe (09. – 11. April 2024) die Möglichkeit für bequeme Online-Meetings haben. Für die Online-Meetings wird keine zusätzliche Software benötigt, lediglich ein aktueller Webbrowser, ein Mikrofon und eine Webcam, um an den Videokonferenzen teilzunehmen.

Die HANNOVER MESSE 2024 deckt Themenschwerpunkte von additiver Fertigung über Energiemanagement und innovativen Materialien bis hin zu Quanten- und Speichertechnologien ab.
Nutzen Sie die Möglichkeit und
– finden Sie neue PartnerInnen für technologische und geschäftliche Kooperationen.
– präsentieren Sie Ihr Unternehmen und Ihr Know-How.
– informieren Sie sich über die neuesten Trends und Forschungsergebnisse.

Anmeldungen sind über die folgende Website möglich: https://technology-business-cooperation-days-2024.b2match.io/
Inklusive sind der Messeintritt und Erfrischungen.

#Start-Abend für Gründerinnen und Gründer im Landkreis Harburg

Zu einem kostenfreien #Start-Abend für Gründerinnen und Gründer lädt die WLH Wirtschaftsförderung am Donnerstag, 15. Februar 2024, ein:  Die Veranstaltung im ISI-Zentrum Buchholz (Bäckerstraße 6) bietet nicht nur eine hervorragende Gelegenheit zur Vernetzung, sondern auch gewinnbringende Impulse für junge Unternehmen, Start-ups, Freiberufler.

Unter dem Motto „Selbstständig – aber nicht allein!“ steht der Abend im Zeichen der Gründungsförderung der WLH. Als Referent wird Patrick Solle, Gründer der digitalen Full-Service-Marketingagentur INDIGOKIND, einen inspirierenden Vortrag halten mit dem Titel „Erfolgreich gründen: Klare Ansage, klare Resultate! Wie Unternehmenskommunikation mit Stringenz und klarer Strategie zum Erfolg führt“.

In seinem praxisnahen Vortrag gibt Patrick Solle einen umfassenden Überblick und teilt Insights zur Entwicklung nachhaltiger Kommunikationsstrategien. Dabei zeigt er auch auf,  wie Start-ups das Gleichgewicht zwischen Stringenz und der Reaktion auf schnelllebige Kommunikationstrends meistern können.

Nach dem inspirierenden Vortrag sind alle Teilnehmer herzlich eingeladen, erste Schritte einer Strategieentwicklung gemeinsam zu erleben und sich in einer informellen Atmosphäre zu vernetzen. Die Teilnahme am #Start-Abend beginnt um 18.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch ist eine vorherige Anmeldung aufgrund begrenzter Plätze erforderlich.

Interessierte können sich unter der Telefonnummer (04181) 92360, per E-Mail an info@wlh.eu oder via Online-Formular anmelden. Die WLH Wirtschaftsförderung freut sich auf eine informative und animierende Veranstaltung, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Raum für Networking bietet.

Text: Kjell Schöppe