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Geschäftsmodelle digitalisieren – Wie mit der „Produkt-Treppe“ neue Ideen für den Wandel entstehen

Viele klassische Selbstständigkeiten und Geschäftsmodelle wurden durch Corona kräftig angeschlagen. Onlineumsätze dagegen wachsen. Diese Neuverteilung wird sich nach der Pandemie nicht einfach wieder zurückdrehen. Die Zeichen stehen auf Wandel. Aber wie lässt sich das eigene Geschäftskonzept erfolgreich in die Online-Welt führen? Start-up-Experte und Erfolgs-Buchautor Ehrenfried Conta Gromberg sagt: „Systematisch vorgehen, das ist der Trick.“

Beim Gründertreff im Landkreis Harburg am Dienstag, 16. März 2021, 18 Uhr, zeigt er, wie man mit Hilfe der Produkt-Treppe® seine Angebote analysiert und onlinegerecht aufstellt. Anhand „der Treppe“ erklärt Ehrenfried Conta Gromberg den Unterschied zwischen klassischen Angebotsmustern und digitalen Produkten und gibt Tipps, wie sich Geschäftsmodelle von Anfang an gezielt gestalten lassen.

Der Gründertreff ist eine Initiative der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Die regionale Plattform bietet Netzwerke und Informationen für junge Unternehmen, Solo-Selbstständige und angehende Gründer. Ebenso gibt es Zeit für den gegenseitigen Austausch. Die Veranstaltung findet als Web-Meeting statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung bis 12. März 2021 über unser Kontaktformular oder unter info@wlh.eu.

Der Experte des Abends:
Ehrenfried Conta Gromberg lebt zusammen mit seiner Frau Brigitte Conta Gromberg in Jesteburg. Die beiden sind als Solopreneur-Ehepaar gemeinsam seit 25 Jahren selbstständig und gründeten vier eigene GmbHs, darunter zwei Hamburger New-Economy Start-ups.

Ihre Besonderheit: Sie arbeiten seit 25 Jahren (und nicht erst seit Corona) ausschließlich aus dem Home-Office und gehören damit zu den Pionieren der Home-Office-Kultur. Bekannt wurden sie, als sie den Begriff „Solopreneur“ nach Deutschland brachten und damit eine neue Klasse der Geschäftskonzepte markierten. Sie schrieben die ersten deutschsprachigen Bücher über das Phänomen, brachten das Thema in die Entrepreneur-Szene und sind die Initiatoren der Solopreneur Days. Mit der Produkt-Treppe® schufen sie ein speziell für digitale Geschäftskonzepte optimiertes Business-Modelling Tool.

Sie beobachten und arbeiten über den Wandel der Selbstständigkeit. Welche Geschäftskonzepte passen heute überhaupt zu einem Selbstständigen? Was ist eigentlich eine Firma (sie nennen das nur noch „Konzept“)? Was ist angesagt? Think Big oder Think Smart? Müssten Experten nicht eigentlich Digital-Unternehmer sein, weniger Spezialisten? Muss alles nur noch HighTech sein oder reicht nicht einfach eine gute Qualität? Wie stellen sich heute moderne Experten, Produzenten, Händler, Services oder Künstler auf? Was muss ich tun, um als Marke bekannt zu werden? Was ist nach der Pandemie nicht mehr angesagt? Wie nutzt man smarte Komponenten für flexiblere Lösungen?

Zu diesen Themen sprechen sie auf Konferenzen, wie dem Entrepreneurship Summit in Berlin, Digital-Nomad-Kongressen oder in Innovations-Zentren und mentoren andere Selbstständige bei ihrem Wandel auf dem Weg von klassisch zu digital.

Mit der Produkt-Treppe® schufen sie ein speziell für digitale Geschäftskonzepte optimiertes Business-Modelling Tool. Es arbeitet im Gegensatz zur Business Model Canvas mit einer Portfolio-Struktur und eignet sich besonders, digitale Angebotsmodelle zu strukturieren. Ihr Expertenprogramm „Smart Business Concepts“ gilt als das führende Programm für Solopreneure und smarte Teams im deutschsprachigen Raum.

Mehr über Ehrenfried Conta Gromberg finden Sie unter http://www.SmartBusinessConcepts.de

Landkreis Harburg landesweit Spitzenreiter bei Unternehmensgründungen

Hier fühlen sich die Unternehmer wohl: Der Landkreis Harburg gehört zu den Spitzenreitern im neuen Gründungs-Ranking des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn und damit zu den attraktivsten Regionen in Deutschland für Existenzgründer und junge Unternehmen. Das Institut für Mittelstandsforschung (IFM Bonn) hat im aktuellen NUI-Regionen-Ranking das Gründungsgeschehen in allen 401 Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands verglichen. „Das Ranking belegt: Wirtschaftsförderung wirkt und zeigt nachhaltige Erfolge.“ Zu diesem Fazit kommen Landrat Rainer Rempe und Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, in einem gemeinsamen Statement.

Der Landkreis Harburg ist wie in den Vorjahren mit großem Abstand die Nr. 1 in Niedersachen. Bundesweit belegt der Landkreis Harburg Platz 23 und nimmt zusammen mit dem Landkreis Pinneberg (Rang 22) den Spitzenplatz aller Landkreise in der Metropolregion Hamburg ein. Das beweist erneut die außergewöhnlich guten Standortfaktoren, die die Wirtschaft in diesem Landkreis vorfindet. Zum Vergleich: Die Region Hannover belegt in dem Ranking Platz 150, die kreisfreie Stadt Hamburg Platz 21. Bundesweit Platz 1 belegt der Landkreis München. In der Bestenliste der Bundesländer erreicht Niedersachsen Platz 10 von 16.

„Ich freue mich sehr über diese Top-Platzierung. Das bestätigt, dass wir als wachsender Landkreis gemeinsam mit den Kommunen auf dem richtigen Weg sind“, bewertet Landrat Rainer Rempe das Ergebnis. „Unser Landkreis bietet hervorragende Standortbedingungen für Unternehmen von Handel und Dienstleistung über Handwerk, Produktion und Gesundheitsweisen bis hin zu Hightech-Innovationen. Aber erst die Unternehmerinnen und Unternehmer selbst nutzen diese Bedingungen und wandeln sie in wirtschaftlichen Erfolg um. Diesen Wachstumstrend wollen wir gemeinsam mit den Betrieben vorantreiben“, so Landrat Rainer Rempe.

WLH-Geschäftsführer Jens Wrede ergänzt: „Das NUI-Regionen-Ranking zeigt einmal mehr, dass wir mit unseren gezielten Aktivitäten und Angeboten von der individuellen Gründungsberatung bis hin zu unserem ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation gut aufgestellt sind. Wir dürfen uns auf diesem Erfolg jedoch nicht ausruhen. Deshalb arbeiten wir – auch mit großer Unterstützung unserer Netzwerkpartner – weiter an neuen Ideen und digitalen Konzepten, die den Landkreis Harburg insbesondere auch als Gründerregion für innovative und technologieorientierte Unternehmen nachhaltig stärken.“

Die Abkürzung NUI steht für neue unternehmerische Initiative. Der NUI-Indikator zeigt an, wie viele Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region in einem Jahr neu angemeldet wurden. Als neue unternehmerische Initiative in einer Region werden neben Existenzgründungen auch Betriebsgründungen, Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben sowie Aufnahmen einer gewerblichen Nebenerwerbstätigkeit berücksichtigt.

Das Regionenranking sowie die interaktive NUI-Deutschlandkarte sind auf der Homepage des Instituts für Mittelstandsforschung unter www.ifm-bonn.org zu finden.

„Home oder Office oder was?“ Virtuelle runde Tische bringen Gründer zusammen

Nach dem erfolgreichen Start der virtuellen runden Tische für junge Unternehmen, Start-ups und Gründer der Region setzt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH das digitale Beratungs- und Netzwerkformat fort. In Kooperation mit Experten aus dem Landkreis Harburg bieten die Veranstaltungen in geschlossenen virtuellen Räumen Tipps und Impulse für die Unternehmensführung. 

 „Ab dem 28. Januar haben wir wieder eine Reihe von spannenden Themen vorbereitet“, sagt Kerstin Helm, Gründungsberaterin bei der WLH. „Wir möchten mit dem Format den vertrauensvollen Austausch zu fachlichen Fragen und Problemen aus dem Unternehmensalltag fördern und legen einen Fokus auf die Vernetzung der Teilnehmer. Damit das auch in der digitalen Welt gut funktioniert, bleiben wir dabei, die virtuellen runden Tische auf eine kleine Gruppe von sechs Teilnehmern zu begrenzen.“

Die Teilnahme an den virtuellen runden Tischen ist kostenfrei. Die Platzvergabe erfolgt nach dem sogenannten Windhundverfahren. Anmeldungen ab sofort per Mail unter info@wlh.eu oder über unsere Veranstaltungsübersicht.

Die Themen und Termine im Überblick: 

Donnerstag, 28. Januar 2021 

9:30 – 10:30 Uhr: „Hallo Kunde, ich will Dich gewinnen…! Wie finde ich die richtigen Worte und was sage ich?“ Kurzer Impuls und Erfahrungsaustausch zur erfolgreichen Kundenansprache. Moderation: Matthias A. Lämmer, KLICKTRAINING.

11:30 – 12:30 Uhr: „Homeoffice – Home oder Office oder was? Wie gelingt Soloselbständigen erfolgreiches Arbeiten im eigenen Büro?“ Kurzer Input und Erfahrungsaustausch zu Gestaltung und Umgang mit dem eigenen Büro. Moderation: Ehrenfried Conta-Gromberg, SMART Business Concepts.

Donnerstag, 18. Februar 2021: 

9:30 – 10:30 Uhr: „Plötzlich Arbeitgeber … Wie gelingt es mir als Start-up passende Mitarbeiter zu gewinnen?“ Kurzer Impuls und Erfahrungsaustausch zum erfolgreichen Recruiting. Moderation: Corinna Horeis, Horeis Consult Personalberatung.

11:30 – 12:30 Uhr: „Schau, schau! Worauf kommt es bei der Website-Gestaltung an?“  Kurzer Input und Erfahrungsaustausch zu aktuellen Must-Haves im Web-Design. Moderation: André Höring, mm4online.de. 

Donnerstag, 25. Februar 2021: 

9:30 – 10:30: „Vertriebsgespräch am Telefon – Einfach zum Hörer greifen oder besser detailliert vorbereiten?“ Kurzer Impuls und Erfahrungsaustausch zum erfolgreichen Vertriebsgespräch am Telefon. Matthias A. Lämmer, KLICKTRAINING.

11:30 – 12:30: „Zeigt her Eure Homepage – Freiwillige vor! Feedback zum eigenen Webauftritt vom Fachmann und anderen Gästen.“ Austausch über bis zu drei Webseiten aus dem Teilnehmerkreis dieser Veranstaltung. Moderation: André Höring, mm4online.de. 

Donnerstag, 25. März 2021: 

9:30 – 10:30 Uhr: „Reklamation? – Ja, gerne! Wie wird eine Reklamation der Beginn einer wunderbaren Kundenbeziehung?“ Kurzer Impuls und Erfahrungsaustausch zum erfolgreichen Umgang mit reklamierenden Kunden. Matthias A. Lämmer, KLICKTRAINING.

Holzbaupreis 2020: Unternehmen aus dem ISI-Zentrum ausgezeichnet

Das Konzept „Haus C – Neues Gewand für einen Backsteinbungalow“ überzeugte: raumplantage Architekten  – ein Unternehmen mit Sitz im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz – wurde beim diesjährigen Holzbaupreis Niedersachsen mit dem 3. Preis ausgezeichnet.
Mehr als 160 Onlinezuschauer verfolgten die Übertragung der Prämierung, die aufgrund der aktuellen Pandemielage nur mit wenigen Präsenzteilnehmern in Hannover stattfand. Die Preisträger nahmen die Urkunde unterstützt durch die Videozuschaltung ihrer Projektpartner aus den beteiligten Unternehmen entgegen.

„Das hohe Innovationspotenzial des modernen Holzbaus wurde durch die Wettbewerbsteilnehmer hervorragend umgesetzt. Aus insgesamt 49 Bewerbungen konnten jeweils drei Preisträger ermittelt und drei Anerkennungen an Bauherren, Architekten und Planer für besonders gelungene Holzbauten in Niedersachen vergeben werden. Sechs Objekte kamen in die engere Wahl“, erläuterte Sabine Djahanschah, Referatsleiterin Architektur und Bauwesen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und Juryvorsitzende, das Votum der Jury.

Der 1. Preis, der mit 4.500 Euro dotiert ist, wurde in diesem Jahr an gleich zwei Einreichungen vergeben:
Die Üstra-Siedlung in Hannover zeigt als größte zusammenhängende Holzbausiedlung in Niedersachsen, dass die Nachverdichtungsmaßnahme eines innerstädtischen Quartieres trotz ihrer Größe eine ästhetisch anspruchsvolle Architektur in Holzbauweise erreichen kann.
Die Erweiterung am Lessing Gymnasium Braunschweig und die Neue Oberschule Braunschweig sind jeweils dreigeschossige Schulgebäude in Zweibund-Anordnung und wurden aufgrund ihrer Ähnlichkeit durch die Jury zu einem Objekt zusammengefasst. Gelungene Proportionen sowie ein sehr hoher Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen erfüllen den Anspruch an Gestaltung und Nachhaltigkeit überdurchschnittlich. Das Konzept, die Gebäude an ihrem heutigen Standort nur temporär zu nutzen, führte dazu, sogar die Bodenplatte in Holzbauweise auszuführen.

Das mit dem 3. Preis augezeichnete Objekt „Haus C – Neues Gewand für einen Backsteinbungalow“ zeigt beispielhaft, dass sehr kleine und verbaute Bestandsbauten mit sanierungsbedürftigen Dachkonstruktionen mit Hilfe einer neuen vorgestellten Hülle aus Holz und einer integrierten Decken- und Dachkonstruktion sowohl kosteneffiziente als auch gestalterisch hochwertige Lösungen bieten können.

Foto:
Dipl.-Ing. Architekt Bastian Bartz von raumplantage Architekten bei der Preisverleihung in Hannover. Fotograf (c) Ralf Hansen

Kfw zeichnet erfolgreiche Gründer und Start-ups aus

Wer mit einer Gründung am Markt besteht und auch die Herausforderungen der letzten Monate gemeistert hat, macht anderen Gründern Mut und verdient öffentliche Anerkennung. Die KfW Bankengruppe prämiert daher auch in diesem Jahr junge Unternehmen, die mit innovativen Ideen am Markt bestehen. Die Bewerbungsfrist für den „KfW Award Gründen 2020“ läuft noch bis zum 21. September. Ausgelobt sind insgesamt 30.000 Euro an Preisgeld.

Voraussetzung für die Bewerbung ist, dass die Unternehmen nicht älter als fünf Jahre sind und ihren Sitz in Deutschland haben. Eine Jury aus erfahrenen Vertretern aus der KfW sowie aus Politik und Wirtschaft – z. B. Landesförderinstituten und Industrie- und Handelskammern – bewertet die Geschäftsideen nach ihrem Innovationsgrad und ihrer Kreativität. Ausschlaggebend für die Auszeichnung ist zudem, wie umweltbewusst die Umsetzung erfolgt und ob soziale Verantwortung übernommen wird. Der erfolgreiche Umgang mit den Herausforderungen der Corona-Krise fließt in die Beurteilung ein. Dabei werden die Auswirkungen auf Umsätze und Unternehmensergebnis entsprechend berücksichtigt.

Weitere Informationen sowie das Online-Bewerbungsformular unter www.kfw-awards.de

Kostenfreie Fachberatung für Gründer – online, per Telefon oder persönlich!

In Zeiten von Homeoffice, Videokonferenzen und Onlineshopping ist die Digitalisierung in vielen Unternehmen einen Schritt weiter als noch vor ein paar Monaten. Damit verbunden sind neue Fragen zum Beispiel zu Finanzen, Förderung, Recht und Datenschutz, denen sich auch junge Unternehmen von Anfang an stellen müssen. Wie sieht ein verantwortungsbewusstes und gesetzeskonformes Management von Kundendaten in Unternehmen aus? Welche Möglichkeiten gibt es, um die technische Ausstattung für Unternehmen und Mitarbeiter zu verbessern und zu finanzieren? Und was müssen junge Unternehmen dabei aus steuerlichen Gesichtspunkten beachten?

Kostenfreien Rat und Hilfe bei der Beantwortung dieser und weiterer Fragen gibt der EXPERTEN-Tag der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Fünf Fachleute beraten Gründer und junge Unternehmen individuell und vertraulich in den Themenfeldern Steuern, Recht, Social-Media-Marketing, Finanzen sowie Datenschutz und -sicherheit. Die halbstündigen Gespräche sind auf Wunsch im Rahmen eines persönlichen Treffens sowie per Videokonferenz oder per Telefon möglich.

Am Dienstag, 23. Juni 2020, findet der nächste EXPERTEN-Tag im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation, Bäckerstraße 6, in Buchholz statt. Für die Beratung ist ein Anmeldung erforderlich. Termine können telefonisch unter (04181) 92360 bei der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH vereinbart werden.

Weitere EXPERTEN-Tage bietet die WLH jeweils dienstags am 8. September, am 3. November sowie am 8. Dezember 2020 an. Auch für diese Veranstaltungen können bereits jetzt Termine vereinbart werden.

Gründen – wie geht das eigentlich?

Wie schätzt man ab, ob eine Geschäftsidee erfolgreich sein wird? Was bedeutet Selbstständigkeit für den Tagesablauf und die soziale Absicherung? Wie kann man das Vorhaben finanzieren? Und was sollte man rund um Produkt, Marketing, Vertrieb, Recht und Finanzen von Anfang an bedenken?

Erste Unterstützung auf dem Weg zum eigenen Unternehmen gibt der „Infoabend Start-up!“ der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH: Die Veranstaltung zeigt die einzelnen Schritte einer Existenzgründung auf und vermittelt wichtiges Basiswissen rund um Selbstständigkeit und Fördermöglichkeiten.

Dabei kommen auch in Corona-Zeiten die Information und der gegenseitige Austausch mit Experten und (angehenden) Gründern nicht zu kurz: Der nächste Termin dieser Veranstaltungsreihe findet als Online-Konferenz via „Zoom“ statt am Donnerstag, 11. Juni 2020, ab 18.30 Uhr.

Die Online-Konferenz gestalten auf Einladung der WLH der Betriebswirt Tom Führer (Beratungsgesellschaft M. Willkomm) und Gründungs- und Finanzierungsexperte Carsten Henningsen (Volksbank Lüneburger Heide eG), die seit vielen Jahren Existenzgründungen sowie kleine und mittlere Unternehmen im norddeutschen Raum begleiten.

Die Teilnahme am „Infoabend Start-up!“ ist kostenfrei. Anmeldung bei der WLH unter info@wlh.eu oder über das Anmeldeformular zur Veranstaltung. Die Zugangsdaten erhalten die Teilnehmer nach ihrer Anmeldung.

Impulse, Tipps und Themen für Gründer in der Krise – und danach

Konstruktiv bleiben auch in Krisenzeiten…: Nach dem erfolgreichen Start der virtuellen runden Tische für junge Unternehmen, Start-ups und Gründer der Region setzt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH das digitale Beratungs- und Netzwerkformat fort. In Kooperation mit Experten aus dem Landkreis Harburg bieten die Veranstaltungen an drei Terminen in geschlossenen virtuellen Räumen Tipps und Impulse für die Unternehmensführung – in und nach der Corona-Krise.

„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Teilnehmer in Videokonferenzen ungern ihre Themen in einer großen, anonymen Runde besprechen möchten. Wir haben daher die virtuellen runden Tische auf kleine Gruppen begrenzt. Das ist für die Teilnehmer ein echter Mehrwert. Denn so liegt der Fokus des Formates nicht nur auf den Informationen, sondern auch auf dem gegenseitigen und persönlichen Austausch“, sagt Kerstin Helm, Gründungsberaterin bei der WLH.

Die nächste Runde der virtuellen Tische startet direkt nach Pfingsten. Die Platzvergabe erfolgt nach dem sogenannten Windhundverfahren. Anmeldungen ab sofort per Mail unter info@wlh.eu bei der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH.

Die Themen und Termine im Überblick:

Donnerstag, 4. Juni 2020

10:00-11:00 Uhr: „Eine konstruktive innere Einstellung in Krisenzeiten: Wie erreiche ich diese als Unternehmer – nicht nur in Zeiten von Corona?“
Kurzer Impuls und Erfahrungsaustausch zum handlungsfähigen Blick nach vorn.
Moderation: Ingrid Scherle und Annick-Cathrin Weikert, Multi.Media.Mentor

13:30- 14:30 Uhr: „Strategie brauch ich nicht! Ich weiß doch, wo es lang geht.“
Warum eine klare Vision und Strategie gerade in Krisenzeiten für Unternehmen überlebenswichtig ist. Kurzer Impuls und Erfahrungsaustausch.
Moderation: Steffen Moldenhauer, STRATEGY PIRATES GmbH & Co. KG

Dienstag, 16. Juni 2020:

9:00-10:00 Uhr: „Gesundheit im Unternehmen für Gründer und Start-ups! Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) von Anfang an – und in Coronazeiten.“

Kurzer Input und Erfahrungsaustausch zu Möglichkeiten und Maßnahmen.
Moderation: Marco Hauschild, Rising Soul Center

11:00-12:00 Uhr: „Zwischen Kaltakquise, Google-Ads und Onlinemarketing. Wo und wie spreche ich meine Kunden an?“  
Kurzer Input und Erfahrungsaustausch zum gezielten Vertrieb.
Moderation: Florian Schampel und Tim Janis Köhler, Sales Elevator GmbH

Donnerstag, 9. Juli 2020:

9:00 – 10:00 Uhr: „Erfolgreich im Online-Marketing. Welche Plattform ist für mich die richtige?“

Kurzer Input und Erfahrungsaustausch zum Wo und Wie im Online-Marketing.
Moderation: Malte Böhm, onlinemarketingallstars

11:00 – 12:00 Uhr: „Buchhaltung – Einfach. Schnell. Erledigt! Das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden.“
Kurzer Input und Erfahrungsaustausch zum Überblick über die eigenen Zahlen.
Moderation: Jörg Roos, CFO-Coach / Annick-Cathrin Weikert, Multi.Media.Mentor

Business Angels Elbe-Weser: Die regionale „Höhle der Löwen“

Das Business Angels Netzwerk Elbe-Weser e.V. (BANEW) hat sich als Forum für aussichtsreiche Geschäftskonzepte etabliert: Seit 2013 bietet BANEW wachsenden Unternehmen zwischen Hamburg und Bremen Zugang zu Kapital, Kontakten, Know-how und Managementkompetenz.

Nun stellt sich BANEW neu auf und trägt der steigenden Nachfrage innovativer Unternehmen aus dem Süden Hamburgs Rechnung. Auf seiner jüngsten Mitgliederversammlung hat der Verein den Wechsel der Geschäftsstelle zur Süderelbe AG beschlossen. Bislang nahm die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH diese Aufgabe wahr. Als neuer Vereinsvorsitzender wurde Dr. Olaf Krüger, Vorstand der Süderelbe AG, gewählt. Er übernimmt das Amt von WLH-Geschäftsführer Jens Wrede, der sich gemeinsam mit Martin Mahn, Geschäftsführer Tutech Innovation GmbH, Christoph Birkel, Geschäftsführer hit-Technopark Hamburg und Heyko Brandenburg, Geschäftsführer FiMa – Die Finanzmanufaktur GmbH & Co.KG, weiterhin im BANEW-Vorstand engagiert.

„Als Netzwerker für die Region, in der Region und mit der Region bietet die Süderelbe AG eine ideale Plattform zur Unterstützung von BANEW,“ sagt Olaf Krüger. „Wir möchten die erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Unser Ziel ist es, die für unsere Region so wichtige Start-up-Kultur weiter zu fördern, Menschen mit Ideen zu ermutigen und Investoren attraktive Angebote zu machen.“

Jens Wrede ergänzt: „Die WLH hat seinerzeit den Impuls zur Gründung der Business Angels gegeben. Wir bleiben dem Netzwerk also eng verbunden. Die Innovations- und Start-up-Landschaft ist jedoch in Bewegung, und darauf stellen wir uns ein. Die Übergabe schafft freie Kapazitäten für neue, wichtige und regionsbezogenen Projekte der Wirtschaftsförderung.“

BANEW wurde 2013 auf Initiative der Wirtschaftsförderungen der Landkreise Harburg, Stade und Rotenburg (Wümme) gegründet. Hinter dem Konzept steht die Vision, Unternehmertum, wirtschaftliches Wachstum und Regionalentwicklung zu fördern und so die Grundlage für neue Arbeitsplätze zu legen. In Matching-Veranstaltungen haben ausgewählte Unternehmen regelmäßig die Gelegenheit, ihr Konzept vor Investoren zu präsentieren. BANEW steht unternehmerisch erfahrenen Mitgliedern offen, die sich als Privatinvestoren und Mentoren engagieren möchten.

Weitere Infos unter www.banew.de.

Digitalbonus Niedersachsen: Förderprogramm wird ausgebaut

Das Förderprogramm Digitalbonus Niedersachsen wird an den speziellen Bedarf von Unternehmen in der Corona-Krise angepasst. Ab sofort können niedersächsische Unternehmen den Zuschuss von bis zu 10.000 Euro explizit auch für Homeoffice-, Videokonferenz- und Telemedizintechnik beantragen.

Wer einen Antrag gestellt hat, kann diese Technik umgehend beschaffen – ohne wie sonst üblich auf den Förderbescheid warten zu müssen. Insbesondere in der aktuellen Situation wird so die Beschaffung erheblich beschleunigt.

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann: „Wer digital arbeitet, einen Webshop besitzt oder seinen Mitarbeitern Homeoffice ermöglichen kann, steht deutlich zukunftssicherer da als ohne diese Technik. Bereits vor der Corona-Pandemie haben wir daher mit dem Digitalbonus Niedersachsen ein Förderprogramm aufgelegt, das für niedersächsische Betriebe einen Zuschuss für Investitionen in die Digitalisierung bereitstellt. Nun können Unternehmen den Zuschuss auch für Technik beantragen, die sie in der Corona-Krise ganz besonders brauchen. Für die Beschaffung müssen sie nicht erst auf den Förderbescheid warten. Denn Tempo ist das, was wir in der aktuellen Situation dringend brauchen.“

Mit rund 1.850 Anträgen auf Förderung seit September 2019 war der Digitalbonus Niedersachsen das beliebteste Förderprogramm der niedersächsischen Wirtschaft. Gut 1.300 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 10,5 Millionen Euro wurden bereits bewilligt und lösen in unseren Betrieben Investitionen von mehr als 30 Millionen Euro in digitale Hardware, Software und IT-Sicherheit aus.

Althusmann: „Schon zu Jahresanfang zeichnete sich ab, dass das eingeplante Fördervolumen über 15 Millionen Euro bis zum Sommer erschöpft sein wird. Daher stocken wir das Programm um weitere 15 Millionen Euro auf.“

Der Digitalbonus Niedersachsen kann bei der NBank beantragt werden. Die Investitionen müssen mindestens 5.000 Euro betragen. Der Zuschuss beträgt bis zu 50 Prozent für kleine Unternehmen und bis zu 30 Prozent für mittlere Unternehmen.

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