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Landkreis Harburg landesweit Spitzenreiter bei Unternehmensgründungen

Der Landkreis Harburg gehört zu den Spitzenreitern im neuen Gründungs-Ranking des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn und damit zu den attraktivsten Regionen in Deutschland für Existenzgründer und junge Unternehmen. Das Institut für Mittelstandsforschung (IFM Bonn) hat im aktuellen NUI-Regionen-Ranking für das zurückliegende Jahr 2021 das Gründungsgeschehen in allen 401 Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands verglichen. Dabei werden die Gewerbe-Neuanmeldungen im Verhältnis zu den Einwohnern ermittelt.

Der Landkreis Harburg ist wie in den Vorjahren mit großem Abstand die Nr. 1 in Niedersachen. Bundesweit belegt der Landkreis Harburg Platz 25 und ist damit im Bundesranking sogar noch um fünf Plätze nach oben geklettert. Zusammen mit dem Landkreis Ostholstein (Rang 23) nimmt der Landkreis Harburg zudem den Spitzenplatz aller Landkreise in der Metropolregion Hamburg ein. Zum Vergleich: Die Region Hannover belegt in dem Ranking Platz 220, die kreisfreie Stadt Hamburg Platz 49. Bundesweit Platz 1 belegt der Landkreis München. In der Bestenliste der Bundesländer erreicht Niedersachsen Platz 8 von 16 und liegt leicht über dem Bundesdurchschnitt.

„Ich freue mich sehr über diese Top-Platzierung“, sagt Landrat Rainer Rempe. „Das ist erneut ein Beweis für die hervorragenden Standortfaktoren, die Unternehmen von Handel und Dienstleistung über Handwerk, Produktion und Gesundheitswesen bis hin zu Hightech-Innovationen in unserem Landkreis vorfinden. Das zeigt: Unsere Wirtschaftsförderung wirkt“, so Rempe. „Diesen Wachstumstrend wollen wir gemeinsam mit den Kommunen und den Betrieben weiter vorantreiben.“

Die Abkürzung NUI steht für neue unternehmerische Initiative. Der NUI-Indikator zeigt an, wie viele Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region in einem Jahr neu angemeldet wurden. Als neue unternehmerische Initiative in einer Region werden neben Existenzgründungen auch Betriebsgründungen, Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben sowie Aufnahmen einer gewerblichen Nebenerwerbstätigkeit berücksichtigt.
Im Landkreis Harburg lag der Indikator bei 173,8. Die Spannweite der gemessenen NUI-Werte hat im Vergleich zum Vorjahr leicht abgenommen. Der Spitzenwert (Landkreis München: 263,3) übertrifft den Schlusslicht-Wert (Kyffhäuserkreis: 63,6) im Jahr 2021 um ein Vierfaches.

Das Regionenranking sowie die interaktive NUI-Deutschlandkarte sind auf der Homepage des Instituts für Mittelstandsforschung unter www.ifm-bonn.org zu finden.

 

Zehn Landkreise gründen Innovationsagentur

Unternehmen stärken, Wissens- und Technologietransfer in der Region fördern, innovatives Potenzial erkennen und Betrieben einen besseren Zugang zu Fördermöglichkeiten verschaffen: Das sind nur einige der Ziele, die zehn Landkreise aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg mit der in wenigen Tagen bevorstehenden Gründung der Innovationsagentur Nordostniedersachsen verfolgen. Sitz der neuen Gesellschaft, in der die bisherigen Aktivitäten des ARTIE (Regionales Netzwerk für Technologie, Innovation und Entwicklung) verstetigt und weiter ausgebaut werden sollen, wird Buchholz in der Nordheide.

Für Landrat Rainer Rempe ist die Gründung der Innovationsagentur ein wichtiger Schritt: „Die Innovationsagentur ermöglicht uns, gemeinsam im Verbund und zusammen mit wichtigen regionalen Partnern, wie den Kammern und Hochschulen, flexibler und frühzeitiger auf Entwicklungen reagieren zu können. Unser übergreifendes Ziel dabei ist es, die Wirtschaftsregion Nordostniedersachsen weiter zu stärken.“ Er freut sich, dass die Wahl des Standortes auf den TIP Innovationspark in Buchholz und damit auf den Landkreis Harburg gefallen ist.

Bei der Innovationsagentur wird sich um alles rund um das Thema Innovation drehen, sie stellt einen wichtigen Mittler zwischen den Wirtschaftsförderungen der Landkreise Celle, Cuxhaven, Harburg, Heidekreis, Lüneburg, Osterholz, Rotenburg (Wümme), Stade, Uelzen und Verden sowie den Unternehmen dar. Ziel ist es vor allem, innovatives Wissen vor allem an kleine und mittlere Unternehmen weiterzugeben. Dabei geht es auch um viele Themen von Unternehmen, die sich nicht unbedingt um das Kerngeschäft drehen, wie Digitalisierung oder Klimaeffizienz.

Unter dem Dach der neuen Agentur werden verschiedene Projekte angesiedelt, wie zum Beispiel die Kooperation im Bereich der Wasserstoffwirtschaft. Es geht aber zum Beispiel auch darum, Synergien zu schaffen und kreisübergreifend innovative Ansätze aufzugreifen, die einzelne Landkreise allein nicht realisieren könnten. So wird eine gemeinsame Grundlage für eine professionelle Innovationsförderung in Nordostniedersachsen geschaffen.

Das Beratungsangebot für die Unternehmen wird, wie unter ARTIE auch schon, von einer beauftragten Gesellschaft – derzeit ist dies die Firma Technologiezentrum Elbe-Weser, kurz TZEW, aus Stade – durchgeführt. Die darüber hinaus gehenden Aktivitäten, die bislang durch Mitarbeitende des Landkreises Osterholz betreut wurden, werden künftig von den Beschäftigten der Agentur wahrgenommen.

Die bisherige Zufriedenheit der Unternehmen mit dem Beratungsangebot ist sehr hoch, gleiches gilt für die Nachfrage. Ebenfalls ein Grund, die Aktivitäten des Netzwerkes mit Gründung der Innovationsagentur nun weiter zu professionalisieren. Für die Unternehmen wird der Wissens- und Technologietransfer auch in Zukunft kostenlos zur Verfügung stehen. Zurzeit läuft ein Ausschreibungsverfahren zur Fortsetzung der Services der Beratungsgespräche bei den kleinen und mittleren Unternehmen vor Ort. Die tatsächliche Beauftragung ab Januar 2023 hängt aber noch von der Förderentscheidung des Landes Niedersachsen ab.

In Celle stellte sich den Landräten der beteiligten Landkreise jetzt der zukünftige Geschäftsführer der Agentur, Thomas Knaack aus dem Landkreis Lüneburg, vor. Nach Banklehre und Studium mit Abschluss als Master für Business Development arbeitete er zuletzt bei der Samtgemeinde Bardowick als Leiter der Stabsstelle für Finanzcontrolling, Berichtswesen und Drittmittelmanagement. Er freut sich auf seine neue Aufgabe. „Die neue Position ist ein echter Traum für mich, bei dem ich meine Berufs- und Studienerfahrungen voll einbringen kann“, so Knaack. „Bereits während meiner langjährigen Tätigkeit in einer Bank hatte ich viel mit Gründerinnen und Gründern und innovativen Unternehmen Kontakt und durch meine Zeit in der Samtgemeindeverwaltung sind mir kommunale Abläufe und das Fördermittelmanagement vertraut. Im Studium habe ich mich außerdem mit betrieblichen Innovationsprozessen und den Fallstricken, die sich bei der Umsetzung ergeben, beschäftigt“, schildert Knaack seinen Hintergrund. Bis Ende des Jahres sollen nun alle wesentlichen administrativen Voraussetzungen geschaffen und die zwei weiteren Stellen der Innovationsagentur besetzt werden.

Künftiger Aufsichtsratsvorsitzender der Innovationsagentur soll der Osterholzer Landrat Bernd Lütjen werden, der auch schon in der Vergangenheit bei ARTIE koordinierend aktiv war. „Mit der Gründung der neuen Gesellschaft geht die Region Lüneburg einen wichtigen Schritt in die Professionalisierung der bisherigen Zusammenarbeit der ARTIE“, ist Lütjen überzeugt.

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Im Rahmen der Landrätekonferenz der Region Lüneburg in Celle begrüßen Rainer Rempe (4. v. li.) und seine Landratskollegen den zukünftigen Geschäftsführer der neuen Innovationsagentur, Thomas Knaack (2. v .li.). Zukünftiger Aufsichtsratsvorsitzender wird Landrat Bernd Lütjen aus dem Landkreis Osterholz (4. v. re.)

(c) Landkreis Celle

Media Broadcast baut 5G-Campusnetzes im TIP Innovationspark Nordheide

Auf einer Fläche von etwa 25 Hektar entsteht in Buchholz in der Nordheide südlich von Hamburg derzeit der TIP Innovationspark Nordheide. Das Areal bietet vor allem innovativen und technologieorientierten Unternehmen, Hochschulen sowie Forschungsprojekten vielfältige Entwicklungsperspektiven. Wesentlicher Teil der smarten Infrastruktur des Parks ist ein 5G-Campusnetz, mit dessen Planung, Aufbau und Betrieb die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH jetzt Media Broadcast beauftragt hat.

In einer gemeinsamen Kooperation streben die WLH als Flächenentwickler und Innovationstreiber sowie die Media Broadcast als Ausstatter und Dienstleister den Aufbau eines Reallabors für Forschung und Entwicklung an. Das 5G-Campusnetz eröffnet dabei den ansässigen Unternehmen und Forschungspartnern ein breites Spektrum verschiedener Anwendungen. Langfristig betrachtet sollen die Unternehmen vor Ort im TIP das 5G-Campusnetz optimalerweise dauerhaft im Regelbetrieb nutzen. Allen weiteren interessierten Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen steht das Netz temporär zu Testzwecken zur Verfügung. Die hierfür zum Betrieb des Campusnetzes erforderliche Lizenz hat die WLH für den TIP Innovationspark Nordheide bereits im Jahr 2020 erhalten. Es war eine der ersten Gewerbeflächen in Deutschland, für die eine 5G-Campusnetzlizenz vergeben wurde.

In der ersten Phase des Ausbaus liegt der Fokus auf der 5G-Außenversorgung des gesamten Areals sowie dem Empfang in einigen ausgewählten Gebäuden. Hierzu gehört der Luftraum über dem Park, um zum Beispiel Drohnenanwendungen zu testen. Außerdem werden Innenräume von Unternehmen sowie Labor- und Demoräume mit den 5G-Signalen abgedeckt. Anhand individuell berechneter und visualisierter Versorgungsmodelle haben die Funkexperten von Media Broadcast den Bedarf von mehreren Funkzellen im Außenbereich zur Funkversorgung des gesamten Areals ermittelt. Durch die individuell abgestimmte Funkplanung werden die speziellen Anforderungen aller Unternehmen und Forschungsprojektpartner berücksichtigt. Über die Laufzeit des Projektes sind flexible Anpassungen und Erweiterungen im 5G-Campusnetz durch den engen Austausch der Projektpartner und eine entsprechende konzeptionelle Auslegung des 5G-Campusnetzes möglich.

WLH-Geschäftsführer Jens Wrede zeigt sich erfreut: „Wir können inzwischen deutlich erkennen, dass aus einer Vision Realität wird und der TIP Innovationspark zu einem Wirtschaftsquartier für die moderne Arbeitswelt heranwächst.“

„Wir freuen uns darauf, den Unternehmen im TIP Innovationspark Nordheide mit unserer 5G-Campusnetzlösung eine Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, mit der sie das Potenzial dieser neuen Funktechnologie voll ausschöpfen können. Mit den Entwicklungen dieser Firmen und Forschungseinrichtungen werden Zukunftsthemen aus den Bereichen Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Virtual Reality bereits heute greifbar“, sagt Arnold Stender, Geschäftsführer der Media Broadcast GmbH.

„Zeigt her Eure Homepage!“ Marketing-Experte nimmt Webseiten junger Unternehmen unter die Lupe

Wie kommt mein Internetauftritt bei Kunden und Interessenten an? Wie finden sich Nutzer auf meiner Homepage zurecht? Gibt es Funktionalitäten und Inhalte, bei denen ich nachbessern kann? Ehrliche und fundierte Antworten auf diese Fragen zu bekommen, ist für junge Unternehmen mit begrenztem Marketing-Budget manchmal gar nicht so einfach. Dabei ist die Gestaltung der eigenen Website eines der zentralen Projekte, mit denen sich Gründer von Anfang an auseinandersetzen müssen. Denn die Homepage ist die Basis jeder erfolgreichen Kommunikationsstrategie.

Zum Start der kommenden #Gründerwoche im Landkreis Harburg geht es daher diesmal direkt ans Eingemachte: „Zeigt her Eure Homepage – Freiwillige vor!“ lautet das Motto des #Start-Abends am 1. September 2022 ab 18.30 Uhr im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation, Bäckerstraße 6, in Buchholz. Marketingfachmann Florian Möschter von der Online-Marketing-Agentur Möschter & Kreative GmbH gibt Feedback zu ausgewählten Homepages der Teilnehmer und liefert Tipps zur Optimierung.

In den folgenden Tagen laden verschiedene Gründerlounges dazu ein, das Thema des #Start-Abends zu vertiefen oder konkrete Fragen aus den Bereichen Recht, Steuern und Finanzierung zu klären. Alle Gründerlounges werden von einem Experten des jeweiligen Fachgebietes begleitet und finden als Online-Meeting statt.

Alle Termine der #Gründerwoche im Überblick:

1. September 2022, 18.30 Uhr: #Start-Abend zum Thema „Zeigt her Eure Homepage …!“ | ISI-Zentrum, Buchholz

6. September 2022, 10-12 Uhr: Gründerlounge.Steuern | Online-Meeting

6. September 2022, 15-17 Uhr:   Gründerlounge.Vertrieb, Vertiefung des #Start-Abends | Online-Meeting

8. September 2022, 10-12 Uhr: Gründerlounge.Recht | Online-Meeting

8. September 2022, 15-17 Uhr: Gründerlounge.Finanzierung | Online-Meeting

Die #Gründerwoche ist eine Initiative der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Unter dem Motto „Selbstständig – aber nicht allein!“ bietet die Veranstaltungsreihe eine Plattform für die Vernetzung von jungen Unternehmen, Start-ups, Freiberuflern und angehenden Gründerinnen und Gründern in der Region.

Die Teilnahme an der #Gründerwoche ist kostenfrei. Die Workshops und Meetings finden sowohl in Präsenz als auch online statt. Eine Anmeldung unter Telefon (04181) 92360, info@wlh.eu oder www.wlh.eu ist erforderlich.

Gründer und junge Unternehmen, die ihre Homepage beim #Start-Abend von einem Experten unter die Lupe nehmen lassen möchten, können sich bis 26. August 2022 bei der WLH unter info@wlh.eu mit Nennung der betreffenden Web-Adresse anmelden.

Alle Veranstaltungen können einzeln gebucht werden – je nach Bedarf und Interessen. Infos zur Veranstaltungsreihe auch unter https://wlh.eu/gruenderwoche/

Gründungsnetzwerk gibt Ausblick auf Fördermöglichkeiten

Junge Unternehmen und Start-ups bei der Suche nach passenden Fördermöglichkeiten zu unterstützten – das ist eines der Ziele des Gründernetzwerks im Landkreis Harburg. Auf Einladung der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg stellte Christine Benecke, Projektleiterin des Elevator Lüneburg, jetzt die Möglichkeiten des Elevators vor.

„Es war ein guter Austausch über die verschiedenen Angebote für Gründerinnen und Gründer und die aktuelle Situation der jungen Unternehmen in der Region. Schwerpunkt des Treffens war die Information über die Möglichkeiten, die Start-ups mit der Teilnahme am niedersächsischen Accelerator-Programm erhalten“, zieht Kerstin Helm, Gründungsberaterin bei der WLH, Bilanz des Netzwerk-Treffens im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation Buchholz.

Innovative Start-ups können sich um die Aufnahme in einen der zehn Acceleratoren Niedersachsens bewerben. Der räumlich dem Landkreis Harburg am nächsten gelegene ist der Elevator Lüneburg, der bei der Wirtschaftsförderung Lüneburg angesiedelt ist.

Nach einer anfänglichen Bestandsaufnahme werden die Start-ups im Elevator Lüneburg bedarfsgerecht mit sechsmonatiger Intensivbetreuung unterstützt. Die Betreuung wird durch das Team des Elevators, Netzwerkpartner und weitere Experten übernommen. Es besteht eine Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität. „Der Elevator Lüneburg versteht sich als Unterstützer für die gesamte Nord-Ost-Region Niedersachsens“, betonte Projektleiterin Christine Benecke.

Die Start-ups müssen für die Zeit der Programmteilnahme auch nicht zwangsläufig nach Lüneburg umsiedeln. „Das wäre für viele nicht sinnvoll und zahlreiche Meetings können sehr komfortabel auch online abgehalten werden“, so Benecke.

Der Elevator Lüneburg hat seinen Schwerpunkt im Bereich IT und Medien. Da aber Experten bei Bedarf hinzugezogen werden können, lassen sich auch andere Fachgebiete abdecken.

Mehr Informationen unter: https://startups-lueneburg.de/

Auch über die Möglichkeiten des Gründerstipendiums Niedersachsen tauschten sich die Teilnehmer aus. Wer noch nicht gegründet hat, kann über dieses Programm für die Vorbereitung einer innovativen Gründung ein Stipendium über bis zu 2000 Euro monatlich erhalten. Ansprechpartner sind diesbezüglich zum Beispiel Carsten Wille von der Leuphana Universität Lüneburg oder auch Dr. Frank Wessel von der NBank in Lüneburg.

Das sind die Pläne für den neuen Health- und Innovations-Campus im TIP Innovationspark Nordheide

Schon der Blick auf die architektonische Visualisierung verrät: Es ist eines der Leuchtturmprojekte für den TIP Innovationspark Nordheide. Bei einem Vor-Ort-Termin stellten Friedrich Brandt, Geschäftsführer der DIG Deutsche Immobilien Gesellschaft mbH und Projektentwickler Lars Debbert jetzt den geplanten Health- und Innovations-Campus im Zentrum des neuen Wirtschaftsgebietes in Buchholz i.d.N. vor.

Das kombinierte Büro- und Mehrzweckgebäude bietet auf 9000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche nicht nur flexible Büroflächen für Unternehmen und Gewerbetreibende vom Start-up bis zum Mittelständler, die Teil der TIP-Innovationspark-Community werden möchten. Zum Konzept des hochmodernen und nachhaltigen Gebäudes gehören ebenso eine neue Kindertagesstätte, Flächen für Gastronomie sowie Praxisräume für Angebote aus dem Bereich Gesundheitsprävention wie zum Beispiel Fitness, Ernährungsberatung oder Physiotherapie.

„Rund 50 Prozent des Health- und Innovations-Campus sind bereits vermietet. Dabei stehen sowohl klein- als auch großteilige Einheiten zur Verfügung“, sagt Projektentwickler Friedrich Brandt und ergänzt: „Wir unterstützen den Purpose-Built-Ansatz. Das heißt: Wir orientieren uns am Bedarf der Unternehmen, die sich für eine Anmietung von Büros, Gastronomieflächen oder Praxisräumen interessieren und binden sie in die Planung mit ein.“

Die Flexibilität in der Nutzung ist dabei nur eine der Stärken des dreigeschossigen Campus-Baus. „Wir planen nach einem umfassenden Nachhaltigkeits-Ansatz und stellen alles auf den Prüfstand“, erläutert Architekt Lars Debbert. „Dazu gehören zum Beispiel Aspekte wie der sparsame und sinnvolle Einsatz von Ressourcen, die Nutzung von recyceltem Baumaterial, die nachhaltige Energieversorgung aber auch digitale Simulationsmethoden, die dabei helfen, Fehler in Planung und Bau zu vermeiden sowie die Nutzung und Energieversorgung des Hauses zu optimieren.“

Bis voraussichtlich Ende 2024 soll das Gebäude fertiggestellt sein. Auf rund 19 Millionen Euro beläuft sich das Investitionsvolumen für das Projekt, dessen Bedeutung auch Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH betont: „Der bevorstehende Baustart für den Health- und Innovations-Campus ist ein weiterer Meilenstein für die Entwicklung des TIP Innovationsparks. Er bietet nicht nur kleinen und mittleren Unternehmen räumliche Möglichkeiten, sich in einem innovativen Umfeld zu entfalten und Synergien zu nutzen. Das Gebäude wird auch dank seiner Lage direkt an der TIP-Piazza zur Belebung des Innovationsparks beitragen. Parallel arbeiten wir gemeinsam an weiteren Meilensteinen, die das Konzept abrunden. Dazu gehört zum Beispiel ein Mobilitätszentrum mit Sharing-Angeboten für Autos, Scooter und Fahrräder, Ladestationen, Stellplätzen und weiteren innovativen Ansätzen, die sich rund um das Thema Mobilität der Zukunft denken lassen.“

Über den TIP Innovationspark Nordheide:
Im TIP Innovationspark Nordheide (Buchholz i.d.N., Ortsteil Dibbersen) entstehen – eingebettet in ein Konzept für Technologietransfer – smarte Gewerbegrundstücke mit hoher Aufenthaltsqualität für die Arbeitswelt von morgen. Mit dem Projekt verfolgt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH das Ziel, betriebliche Innovationen in den Unternehmen und angewandte Forschung zusammenzubringen. Unternehmen, die wissensbasierte Arbeitsplätze bieten und sich mit der Weiterentwicklung ihrer Produkte und Verfahren beschäftigen, können auf die Unterstützung der Wissenschaft zurückgreifen.

Bei der Entwicklung des TIP, der insgesamt 25 Hektar Fläche umfasst, setzt die WLH zudem auf eine hohe ökologische, ökonomische, soziale und funktionale Qualität. Dazu gehört nicht nur die Zertifizierung des Wirtschaftsgebietes durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. Teil des Gesamtkonzeptes ist auch ein eigenes 5G-Campusnetz für den TIP Innovationspark, das von Unternehmen und Hochschulen als Testfeld für Anwendungsforschung genutzt werden kann.

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Visualisierung des Health- und Innovations-Campus mit Gastronomie und einer neuen Kindertagesstätte. © Eichberg GmbH, Brandt-Debbert-Gerwin

Prototypen made im ISI-Zentrum – ENGENIGS GmbH wächst

Prototypen und Kleinserien wie zum Beispiel die „Reinigungs-Ratte“ entstehen ab sofort in der Werkhalle 1 des ISI-Zentrums für Gründung, Business und Innovation in Buchholz i.d.N..

Maschinenbauingenieur Kurt Andree (Foto) freut sich, dass  Zentrumsmanagerin Kerstin Helm ihm bereits wenige Monate nach dem Einzug im ISI-Zentrum den erforderlichen Platz zur Erweiterung seines Unternehmens zur Verfügung stellen konnte. Mit seiner Firma ENGENIGS GmbH bietet Kurt Andree  Ingenieursdienstleistungen im Sondermaschinenbau an – und seit kurzem über die Conveyor-Systems UG auch eigene Produkte im Bereich Rollenfördertechnik.

Darüber hinaus begrüßt die WLH Wirtschaftsförderung als Träger und Betreiber des ISI-Zentrums in der Bäckerstraße 6 mit der K4NN GmbH (B2B-Vertriebsdienstleistungen), der Kicktemp GmbH (Shopware-Spezialist) und der EventHub Christian Szczensny & Hendrik Finger Digital GbR (Digitale Marketing-Lösungen für Eventveranstalter) drei weitere junge Unternehmen als neue Mieter im Haus.

Testfeld für die Technologien von morgen

Das Internet der Dinge, miteinander kommunizierende Industrieroboter, autonomes Fahren: Die Anwendungsentwicklung auf Basis des 5G-Mobilfunkstandards ist für viele Menschen ein Thema von Metropolen oder klingt gar nach Science-Fiction. Im Landkreis Harburg ist sie aber bereits Realität.

Seit Anfang 2022 machen Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft den TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz im Rahmen des Innovationsnetzwerks „USIN5G“ der Kreisverwaltung zu einem Testfeld für die Technologien von morgen. Erste konkrete Projekte werden auf den Anwendungsfeldern Intelligenter Katastrophenschutz (IKS) sowie Smarte Produktion und Gebäude (SPG) aufgebaut, nachdem das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Dezember 2021 3,5 Millionen Euro für die Umsetzungsphase von „USIN5G“ zugesagt hatte.

„Angewandte Forschung und die Entwicklung von Zukunftstechnologien sind kein Privileg der Metropolen“, ordnet Landrat Rainer Rempe den erfolgreichen Auftakt von „USIN5G“ ein. „Wir bringen innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen im TIP zusammen und schaffen ein Versuchsfeld zur Erprobung von 5G-Anwendungen.“

Auf welchen Feldern bei „USIN5G“ gearbeitet wird und dass 5G-Anwendungen sogar Leben retten können, erläutert Ana Cristina Bröcking am Beispiel des intelligenten Katastrophenschutzes. „Wenn Feuerwehrleute zum Einsatz gerufen werden, wissen sie in der Regel nicht, was sie vor Ort erwartet. 5G gibt ihnen die Möglichkeit, sich mit Building Information Modeling (BIM) per Virtual-Reality-Brille einen Überblick zu verschaffen. Sensoren melden in Echtzeit, welche Fluchtwege frei sind, wo sich Brandherde befinden und wo sich die Feuerwehrleute gerade im brennenden Gebäude aufhalten.“ Während des Einsatzes im Gebäude können mit Kameras ausgestattete Feuerwehrleute quasi nebenbei Live-Bilder an die Einsatzleitung übertragen. „Wir sind mit der Kreisfeuerwehr im Gespräch und statten die ersten Wehren entsprechend technisch aus. Mit den Drägerwerken steht dazu ein starker Partner an unserer Seite“, so Ana Cristina Bröcking.

Direkt zum Projektauftakt im Januar wurden die nötige Hardware ausgeschrieben und die Voraussetzungen für die Erstellung der BIM-Modelle vorbereitet. Auf dem TIP-Campus konnten die Standorte für die Sensoren vorabgestimmt werden, auch innerhalb einer Drohnengarage, die etwa für den Einsatz im Katastrophenschutz oder für klimarelevante Aspekte eine wichtige Rolle spielen wird. Aktuell arbeiten die Projektpartner zudem an einem gemeinsamen „USIN5G“-Internetauftritt.

„USIN5G“ –  Das Projekt

Das Projekt „USIN5G („Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G“) des Landkreises Harburg leistet als innovatives 5G-Leuchtturmprojekt mit dreijähriger Laufzeit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des TIP Innovationsparks Nordheide  mit seinem einzigartigen 5G-Campusnetz zu einem smarten Gewerbegebiet.

Der TIP ist eines der ersten Gewerbegebiete Norddeutschlands, das Unternehmen den neuen 5G-Mobilfunkstandard für Forschung, Entwicklung, digitale Produktion und Dienstleistung zur Verfügung stellen kann. Die Idee für das 5G-Campusnetz, das die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH mit Förderung des Landes Niedersachsen realisiert hat (Fördersumme 1,13 Mio. Euro, WLH-Eigenmittel 1 Mio. Euro), war Teil des „USIN5G-Konzepts“. Die Kreisverwaltung hat das Konzept in Kooperation mit der WLH und weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft in den vergangenen Jahren erarbeitet.

5G ermöglicht erheblich höhere Datenraten, eine deutlich verbesserte Kapazität und ein intelligenteres Netz als seine Vorgängertechnologien. Möglich werden so Datenübertragungen in Echtzeit bei deutlich geringeren Kosten und mit niedrigerem Energieverberbrauch. So eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für digitale Anwendungen, Produkte und Dienstleistungen.

Auf dem Gelände des TIP haben Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit, marktfähige und innovative Produkte und Dienstleistungen in einem „5G-Reallabor“ zu entwickeln und zu erproben. Dazu arbeiten bei „USIN5G“ Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und öffentliche Institutionen in einem dichten Innovationsnetzwerk zusammen.

Projektpartner sind der Landkreis Harburg, seine Wirtschaftsförderungsgesellschaft WLH, die Leuphana Universität Lüneburg, die RWTH Aachen University, die hochschule 21 aus Buxtehude, die Eigenbrodt GmbH & Co.KG, die Computer Mack GmbH, die Drägerwerk AG Co. KGaA und die Beagle Systems GmbH.

Koordiniert und gesteuert wird das Projekt von der Stabsstelle Digitale Infrastruktur des Landkreises Harburg. Für die Finanzierung während der dreijährigen Laufzeit stehen Fördermittel zur 5G-Umsetzungsförderung im Rahmen des 5G-Investitionsprogramms des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr in Höhe von 3,5 Millionen Euro zur Verfügung, für die sich die Projektpartner mit dem Konzept für „USIN5G“ erfolgreich beworben hatten.

Geforscht, entwickelt und erprobt wird auf den drei Anwendungsfeldern „Smarte Produktion und Gebäude (SPG)“, Intelligenter Katastrophenschutz (IKS)“ und der so genannten „5G Smart Service Platform for Commercial Areas (5GSePCA)“.

Im Anwendungsfeld „Smarte Produktion und Gebäude“ bauen die Partner mithilfe von Freifeld- und Gebäudesensorik ein System des Smarten Infrastrukturmanagements auf. Das Anwendungsfeld „Intelligenter Katastrophenschutz“ stellt die Nutzung von neuartigen digitalen Gebäudeplänen auf Basis des Building Information Modeling (BIM) über 5G vernetzte Sensorik für die Arbeit von Feuerwehren und Rettungskräften in den Vordergrund. Die 5G-Signale sollen zur Lokalisierung der Rettungskräfte im brennenden Gebäude genutzt werden. Die übergreifende und für weitere Anwendungsszenarien erweiterbare ausgelegte „5G Smart Service Plattform for Commercial Areas“ dient der Erfassung, Aggregation und Analyse von hochauflösenden Bild- und Thermaldaten sowie der Daten einer sehr hohen Anzahl per „5G Narrow Band IoT“ vernetzter Sensoren.

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Sie arbeiten gemeinsam an den Technologien von morgen, das USIN5G-Projektteam vor dem ISI-Zentrum der WLH in Buchholz (von links): Mitja Wittersheim (Beagle Systems), Dr.-Ing. Ralf Becker (Geodätisches Institut und Lehrstuhl für Bauinformatik & Geoinformationssysteme, RWTH Aachen), Dipl.-Ing. Jan Grottke (Geodätisches Institut und Lehrstuhl für Bauinformatik & Geoinformationssysteme, RWTH Aachen), Jürgen Caldenhoven (5G-Berater), Olaf Dahl (Eigenbrodt GmbH), Prof. Dr. Ing. Jürgen Bosselmann Hochschule 21, Michael Mack (Computer Mack GmbH), Andrea Dahl (Eigenbrodt GmbH), Dr. Timo Maurer (WLH), Jens Wrede (Geschäftsführer WLH), Andreas Kinski (Drägerwerke), Dr. Nicolas Meier (Leuphana Universität), Konstantin Keunecke (Abteilungsleiter Rettungsdienst Brand- und Katastrophenschutz Landkreis Harburg) und Ana Cristina Bröcking (Stabsstellenleiterin Digitale Infrastruktur Landkreis Harburg).

 

Stein HGS aus Seevetal verrät: „Digitalisierungsberatung hat uns weitergebracht …“

Die Digitalisierung erfasst als grundlegende Transformation nach und nach immer mehr Branchen und Geschäftsbereiche. Diese disruptiven Veränderungen betreffen Märkte, Produkte, Prozesse, Organisation und ganze Unternehmenskulturen.

Manche Unternehmen stehen hierbei noch ganz am Anfang dieses Wandlungsprozesses, andere sind bereits seit Jahren mit einer erfolgreichen Digitalstrategie unterwegs. Hierzu zählt auch die Stein HGS, ein Online-Großhändler aus Seevetal, welche führend in der Nischenbranche Absperrtechnik und Baustellenbedarf agiert. Die Artikel, wie z.B. Absperrpfosten oder -gitter, Parkplatzausstattung, Stadtmobiliar, Verkehrsschilder u.v.m., werden über insgesamt acht eigene Online-Shops vertrieben. „Nach meiner Einschätzung sind wir digital bereits rund aufgestellt“, stellt Geschäftsführer Stephan Otte fest. Jedoch sei eine permanente Weiterentwicklung unabdingbar um die eigene Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen. An dieser Stelle sei es wichtig, zu wissen, wo man steht. „Da hilft auch ein objektiver Blick von außen“, so Otte. Und diesen erhielt der Geschäftsführer über den Landkreis Harburg gemeinsam mit der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH; genauer gesagt: durch die Kontaktvermittlung zum Transferzentrum Elbe-Weser (TZEW).

Bereits seit 2010 ist das TZEW als neutraler Dienstleister des Landkreises Harburg beauftragt, mittels Technologietransfers die ansässigen kleinen und mittleren Unternehmen zu unterstützen. Hierbei kann es sich um Fragen rund um die Digitalisierung handeln, wie bei Fa. Stein HGS, oder auch andere  technologisch-orientierte Themen. Anhand eines analysierenden Aufschlussgespräches wird der individuelle Handlungsbedarf erörtert und im Anschluss der passende Experte vermittelt. Schnell, unbürokratisch und kostenfrei, denn das Dienstleistungsangebot wird neben Mitteln der EU auch durch den Landkreis finanziert.

Im ersten Schritt führte das TZEW für die Stein HGS eine Potenzialanalyse zum individuellen Umsetzungsstand digitaler Lösungen durch. Diese bescheinigte dem Unternehmen einen hohen Reifegrad hinsichtlich der derzeitigen Digitalisierungsaktivitäten, initiierte aber auch neue Impulse. Dies betrafen Aspekte zur IT-Sicherheit, Low Code Programmierung sowie eine Prozessanalyse. Hierzu nahm Stephan Otte drei Beratungen über das TZEW in Anspruch. „Das TZEW und die hierüber vermittelten Experten haben uns greifbare Ergebnisse und damit eine wertvolle Orientierungs- und Priorisierungshilfe geliefert, wo man bestimmte Hebel wirksam ansetzen kann“, resümiert Otte.

Interessierte Unternehmer:innen, die das Beratungsangebot nutzen möchten, können sich an  folgende Ansprechpartner wenden: die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg,  info@wlh.eu oder Telefon (04181) 92360, den Landkreis Harburg oder auch direkt an das TZEW

Jetzt bewerben für den Gründungspreis 2022 im Landkreis Harburg!

Einfallsreichtum, Marktfähigkeit und ein gutes Gespür fürs Business – das sind schon einmal beste Voraussetzungen für eine Bewerbung: Zum siebten Mal zeichnet die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH mit dem Gründungspreis erfolgreiche unternehmerische Leistung in der Region aus. Die Bewerbungsfrist für den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Wettbewerb hat begonnen.

„Der Landkreis Harburg ist deutschlandweit eine der Hochburgen für Existenzgründer und gehört in Niedersachsen zu den Top-Gründerregionen. Daran haben auch die zurückliegenden zwei – sicherlich schwierigen Jahre – nichts geändert. Mit dem Gründungspreis 2022 rücken wir Gründerinnen und Gründer ins Rampenlicht, die mit Mut, Tatkraft und Unternehmergeist ihre Ideen umsetzen“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH.

Teilnahmeberechtigt sind alle Existenzgründer:innen und Jungunternehmer:innen, die im Zeitraum vom 1. September 2017 bis 31. August 2021 gegründet haben. Tatsächlicher und steuerlicher Betriebssitz des Unternehmens muss der Landkreis Harburg sein.

Erfolg ist individuell – und so muss die Geschäftsidee keineswegs neu oder technisch innovativ sein. Der Gründungspreis würdigt die Vielfalt unternehmerischer Leistungen und gibt jungen Unternehmen aller Branchen und Größe eine Bühne. Egal ob Einzelunternehmen oder wachstumsorientiertes Start-up aus Handwerk, Handel, Dienstleistung oder Produktion – sie alle erhalten die Chance, sich im Rahmen des Wettbewerbs einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren und wertvolle Netzwerk-Kontakte zu knüpfen.

Über die Vergabe des Gründungspreises 2022 entscheidet eine unabhängige Jury aus ehemaligen Teilnehmern, Unternehmen der Region und Gründungsexperten. Die Preisverleihung findet am
10. November 2022 in der „Burg Seevetal“ statt. Alle Bewerber sind an diesem Abend eingeladen, sich und ihr Unternehmen mit einem kostenfreien Messestand zu präsentieren. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer so die Chance, im Rennen um den „Publikumspreis“ zu überzeugen, der ebenfalls erstmals mit einem Preisgeld dotiert ist.

Alle Informationen zum Gründungspreis 2022 gibt es im Internet unter https://gruendungspreis.eu/. Gern informiert die WLH auch unter Telefon (04181) 92360. Die Bewerbungsfrist endet am 31. August 2022.