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Schlagwort: Landkreis Harburg

Social Entrepreneurship: Hier trifft sich die Szene

Das Leuchtturm-Event für die niedersächsische Startup Szene: Der Social Startup Day am 25. Juni 2024 (9 bis 16 Uhr) stellt die Themen Social Entrepreneurship, Social Innovation und Impact sowie relevante Akteurinnen und Akteure in den Vordergrund, um die Community zu stärken und das Thema Social Entrepreneurship in Niedersachsen weiter voranzutreiben

Der diesjährige Social Startup Day wird von Niedersachsen.next Startup in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg durchgeführt und vom Lüneburger Gründungsökosystem unterstützt. In Zeiten umfassender gesellschaftlicher, ökologischer und technologischer Umbrüche sind Innovatoren von entscheidender Bedeutung. Sie entwickeln soziale Ideen, Praktiken und Geschäftsmodelle, die die erforderlichen Transformationen auf neue und vielfältige Weise vorantreiben. Besonders in gemeinwohlorientierten Unternehmen und Social Startups finden sich solche Innovatoren, die sich dem Ziel verschrieben haben, sozialen Impact zu erzielen. Durch ihre Arbeit tragen sie dazu bei, nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen unserer Gesellschaft zu entwickeln.

Der Social Startup Day 2024 lädt Gründerinnen und Gründer, Investorinnen und Investoren, Business Angels, sowie  Wissenschaft, Gründungsunterstützungseinrichtungen, Wirtschaftsförderungen, Gründungsinteressierte und Studierende herzlich ein, um gemeinsam die Gründungsszene in Niedersachsen nachhaltig zu unterstützen und zu stärken.

Die Teilnehmenden erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Impulsen, Podiumsdiskussionen, interaktiven Sessions, Unterstützungsangeboten, Startup-Pitches und zahlreichen Möglichkeiten zum Austausch und Netzwerken. Ein besonderes Highlight wird das innomatch-Speeddating sein.

An den Infoständen beraten Event-Partner während der Veranstaltung über Fördermöglichkeiten und Unterstützungsangebote.

Weitere Informationen und detaillierte Agenda zur Veranstaltung (externe Website von Innomatch Niedersachsen) …

Link zur Anmeldeseite …

Tag der Wirtschaft bietet einen Blick hinter die Kulissen

Elektrotechnik und Spezialfahrzeuge, Freilandanbau, Spezialchemie oder Kunststoffrecycling: Einmal durch sonst verschlossene Betriebstore schreiten, einmal einen Blick hinter Kulissen werfen und so die Wirtschaft im Landkreis Harburg aus erster Hand kennenlernen – diese Möglichkeit gibt es beim Tag der Wirtschaft, den die Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung / Mobilität der Kreisverwaltung am Donnerstag, 5. September, ausrichtet. 18 Unternehmen öffnen ihre Türe und bieten Informationen aus erster Hand. Anmeldungen für die Führungen sind ab sofort möglich, Informationen über alle Einzelheiten unter www.landkreis-harburg.de/tdw2024 .

„Der Landkreis Harburg ist dynamisches Wirtschaftszentrum in der Metropolregion Hamburg und bietet hochattraktive Standortbedingungen für erfolgreiche Unternehmen. Der Tag der Wirtschaft macht die ganze Bandbreite des Wirtschaftsstandortes Landkreis Harburg sichtbar und erlebbar“, sagt Landrat Rainer Rempe. „Ich danke den Unternehmerinnen und Unternehmer, dass sich am Tag der Wirtschaft präsentieren und besonders Jugendlichen viele spannende Einblicke in Arbeitsabläufe, in Technik und Produktionsverfahren ermöglichen“, so der Landrat.

Die 18 Betriebe öffnen sonst nicht zugängliche Bereiche und bieten Informationen aus erster Hand. Dazu öffnen sie am Tag der Wirtschaft ihre Türen für Betriebsbesichtigungen, am Vormittag bereits für Schulklassen, am Nachmittag für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Selbstverständlich besteht für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und die Beschäftigten über Arbeitsabläufe und Berufsalltag „zu löchern“. Für die Jugendlichen ist es zudem eine gute Gelegenheit, den Berufsalltag kennenzulernen und eine Entscheidungshilfe bei der Berufsfindung zu erhalten.

Am Tag des offenen Unternehmens sind beteiligt:

  • Adalbert Zajadacz GmbH & Co. KG, Neu Wulmstorf
  • Autohaus Kuhn+Witte GmbH & Co. KG, Seevetal
  • Behr AG, Seevetal
  • Bruno Bock GmbH, Marschacht
  • Feldbinder Spezialfahrzeugwerke GmbH, Winsen/Luhe
  • Geflügelhof Schönecke GmbH, Neu Wulmstorf
  • Gorius & Sohn Holzbau GmbH, Tostedt
  • Groh-P.A. Veranstaltungstechnik, Buchholz
  • Marschhof GmbH & Co. KG , Stelle
  • Mayr & Wilhelm GmbH & Co. KG , Buchholz
  • Metermanns mobiler Metallservice, Winsen
  • Moetefindt Fahrzeugbau GmbH, Buchholz
  • RSH Polymere GmbH, Garstedt
  • Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, Rosengarten
  • Tackenberg Handelsgesell. mbH, Winsen
  • Tief- und Rohrleitungsbau Wähler GmbH & Co. KG, Seevetal
  • Wildpark Lüneburger Heide Tietz GmbH & Co. KG, Hanstedt
  •  Zum Dorfkrug Landhof GmbH & Co. KG, Neu Wulmstorf

Die Teilnehmerzahl für alle Besichtigungen und Führungen ist begrenzt, eine Anmeldung beim Kooperationspartner Kreisvolkshochschule Landkreis Harburg ist daher erforderlich.

Anmeldung: www.landkreis-harburg.de/tdw2024 . Anmeldeschluss ist der 2. September. Nach erfolgter Anmeldung erhalten die Teilnehmer per E-Mail eine Bestätigung mit allen Infos zu Treffpunkt, Uhrzeit etc. Ohne diese schriftliche Bestätigung ist die Teilnahme an der Führung nicht möglich. Rückfragen zu den einzelnen Unternehmen beantwortet die Stabsstelle Kreisentwicklung, Telefon (04171) 693555 .

Von der Idee zur Erfolgsstory: ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation feiert 10. Geburtstag

„Junge und technologieorientierte Unternehmen im Landkreis Harburg haben eine neue Adresse: Bäckerstraße 6, Buchholz!“. Mit diesen Worten begann vor zehn Jahren ein neues Kapitel der Gründungs- und Innovationsförderung im Landkreis Harburg: Im Sommer 2014 eröffnete mit dem ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation das erste Start-up-Zentrum seiner Art im Landkreis Harburg mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür.

Am Freitag, 7. Juni 2024, kehrten viele der damaligen Gäste wieder zurück an die Bäckerstraße, um gemeinsam mit jungen Unternehmen und Start-ups, aktuellen Mietern des Hauses sowie insgesamt rund 150 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung den 10. Geburtstag des ISI-Zentrums zu feiern. Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH – Initiator und Träger des ISI – hatte zur Jubiläumsfeier geladen.

HIER FINDEN SIE EINE BILDERGALERIE VON DER JUBILÄUMSFEIER…

WLH-Geschäftsführer Jens Wrede und ISI-Zentrumsmanagerin Kerstin Helm zogen Bilanz des zurückliegenden Jahrzehnts: „Das ISI-Zentrum hat sich zu einem Dreh- und Angelpunkt für die Gründungs- und Innovationsförderung im Landkreis Harburg entwickelt. Es trägt wesentlich dazu bei, dass die Region innerhalb Niedersachsens eine Spitzenposition bei Gründungsaktivitäten einnimmt“, erklärte Jens Wrede. „Wir sind stolz darauf, zahlreiche Unternehmen und Start-ups auf ihrem Erfolgsweg begleitet zu haben. Mit unserem Fokus auf Innovation, Vernetzung und Unterstützung bieten wir eine dynamische Plattform für die kreativen Köpfe der Region.“

Kerstin Helm ergänzte: „Seit der Eröffnung war das ISI-Zentrum Sprungbrett für mehr als 100 junge Unternehmen. Derzeit sind 32 Unternehmen mit rund 120 Mitarbeitenden im Haus. Von den 83 Unternehmen, die das ISI-Zentrum mittlerweile verlassen haben, sind 70 Prozent weiterhin am Markt, nahezu alle in neuen Geschäftsräumen im Landkreis Harburg.“

In seinem Grußwort betonte auch Jan-Hendrik Röhse, Bürgermeister der Stadt Buchholz, wie wichtig es sei, jungen Unternehmen Perspektiven im Landkreis Harburg aufzeigen zu können: „Das ISI-Zentrum ist eine Win-Win-Win-Situation – für Gründende und Start-ups, für Buchholz und für die Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg.“

Seit Eröffnung liegt die Vermietungsquote der Büroräume im ISI-Zentrum nahezu bei 100 Prozent. Junge Unternehmen und Gründer können sich für maximal fünf Jahre im Zentrum niederlassen und Zusatzangebote wie Werk- und Gewerbehallen, Coworking-Arbeitsplätze sowie Besprechungs- und Seminarräume nutzen. Darüber hinaus steht das ISI-Zentrum allen externen Geschäftskunden zur Verfügung, die flexible Arbeitsplätze, Ad-hoc-Büros oder Konferenzräume auf Zeit suchen.

„In den letzten zehn Jahren haben wir Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen bei uns gehabt. Dazu zählten zum Beispiel Filmemacher, Marketing-Experten, Outdoor-Tourguides, IT-Spezialisten und -Forensiker, Innovatoren für Medizinprodukte und Kosmetika, Chemielaboranten, Ingenieure und Techniker, Drohnen-Bauer, Modedesigner und Lebensmittelhersteller. Die Bandbreite reicht von Dienstleistung bis Produktion und von Handwerk bis Handel, die Altersspanne der Gründerinnen und Gründer von 17 bis Ende 50. Diese Vielfalt zeigt, wie lebendig die Gründungskultur im Landkreis Harburg ist“, sagte Kerstin Helm.

Über das ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation:
Die Infrastruktur im ISI-Zentrum ist darauf ausgelegt, flexibel auf wechselnde Anforderungen junger Unternehmen reagieren zu können. Erweiterbare Büroeinheiten ab 16 qm, faire Mietverträge, Konferenzräume, Eventflächen und Veranstaltungsräume sowie flexible Workdesks im Coworking-Space schaffen für Unternehmen Freiraum, um sich auf das eigene Business und das Unternehmenswachstum zu konzentrieren.

Die WLH Wirtschaftsförderung ist nicht nur Träger des ISI-Zentrums, sondern bringt auch ihr Know-how und Netzwerk mit ein: Wer Rat und Kontakte sucht, findet in der Bäckerstraße 6 Ansprechpartner zu Fragen wie Gründung, Innovation, Finanzierung und Förderung und Gewerbeansiedlung.

Das ISI-Zentrum feierte im Mai 2014 nach nur eineinhalb Jahren Bauzeit die Eröffnung. Die Büros, Konferenz-, Veranstaltungs- und Seminarräume sowie die Coworking-Lounge verteilen sich im Haus über vier Ebenen auf insgesamt 2250 Quadratmeter Fläche. Hinzu kommen 400 Quadratmeter Werkhallen-Fläche, aufgeteilt in vier einzelne Werkhallen zu je rund 100 Quadratmeter.Gefördert wurde der Bau des ISI-Zentrums durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

TIP Innovationspark: 5G-Drohnen-Prototyp mit erfolgreichem Testflug über 5G-Campus

Meilenstein für das Projekt USIN5G des Landkreises Harburg auf dem Gelände des im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der hochschule 21 aus Buxtehude, der Hamburger Beagle Systems GmbH und der Firma Mack Systemberatung führten jetzt den ersten erfolgreichen Testflug eines Drohnenprototyps durch, der über das 5G-Campusnetz Daten überträgt.

Mit dem erfolgreichen Test schuf das Team die Grundlage für regelmäßige Drohnenflüge und -messungen über dem TIP Innovationspark. Auch die dafür nötige Infrastruktur und Technik wie zum Beispiel Server, Freifeld- und Gebäudesensoren oder das neu entwickelte 5G-Modem der Drohne bestanden den Härtetest.

Basis und Testgebäude für den Dauerbetrieb der Projektdrohne ab Juni wird ein Drohnenhangar sein, der fast fertiggestellt ist und in Kürze aufgebaut wird.

Für diesen Erfolg arbeiteten Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen des von der Kreisverwaltung koordinierten USIN5G-Projekts Hand im Hand. Projektmitarbeiterin Selvana Younes von der hochschule 21 hat den erfolgreichen Testlauf im 5G-Campus-Netz vorbereitet und ist zufrieden mit den Ergebnissen des Testlaufs: „Die Drohne hat die geplante Strecke erfolgreich abgeflogen und wie vorgesehen die Qualität des Funknetzes gemessen. So konnten wir von vorneherein Risiken für die Datenübertragung minimieren“.

Die vom Experten für Langstreckendrohnen Beagle Systems betriebene Drohne liefert künftig Luftbilder und Videos vom TIP Innovationspark Nordheide, ein studentisches Team der hs21 hat für die entsprechende Kamera eigens eine Linsenreinigungseinheit entwickelt. Darüber hinaus sammelt die Drohne in Verbindung mit Sensoren an Straßenlaternen oder Gebäuden umfangreiche Wetter- und Umweltdaten wie Niederschläge, Windrichtung und Windstärke aber auch Informationen zur Wärmeentwicklung, zur Schadstoffausbreitung oder erfasst Beschädigungen an und in Gebäuden.

Damit die Drohne sowohl im 5G-Campus-Netz als auch im öffentlichen 5G-Netz fliegen und Daten übertragen kann, hat die Firma Mack Systemberatung eine neue Platine für das 5G-Modem des Fluggeräts entwickelt. Es enthält nun zwei Module – je eins für das öffentliche und für das private Netz, die parallel und unabhängig voneinander genutzt werden können. Wenn die Drohne Videos streamt, wird bei schlechter werdender Verbindungsqualität das Netz mit der höheren Bandbreite genutzt.

Über die Mobilfunktechnologie 5G können die gewonnenen Daten in Echtzeit übertragen und automatisiert verarbeitet werden: So stehen perspektivisch jederzeit wichtige Informationen für die Wartung von Gebäuden oder Maschinen zur Verfügung und Unternehmen können in Sekundenschnelle Produktionsprozesse optimieren. Außerdem kann bei unvorhersehbaren Ereignissen wie zum Beispiel Bränden oder Schadstoffaustritten schnell reagiert werden. Feuerwehr und Rettungskräfte profitieren von den gewonnenen Daten, die im Zweifel Leben retten können.

USIN5G – Usage Scenarios For Innovation Networks In 5G

Das mit rund 3,5 Millionen Euro bundesgeförderte Forschungsprojekt USIN5G leistet als innovatives 5G-Leuchtturmprojekt mit dreijähriger Laufzeit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des TIP mit seinem einzigartigen 5G-Campusnetz zu einem smarten Gewerbegebiet. 5G ermöglicht erheblich höhere Datenraten, eine deutlich verbesserte Kapazität und ein intelligenteres Netz als seine Vorgängertechnologien. Möglich werden so Datenübertragungen in Echtzeit bei deutlich geringeren Kosten und mit erhöhter Energieeffizienz. So eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für digitale Anwendungen, Produkte und Dienstleistungen.

Auf dem Gelände des TIP haben Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit, marktfähige und innovative Produkte und Dienstleistungen in einem 5G-Reallabor zu entwickeln und zu erproben. Der Landkreis setzt das Projekt mit verschiedenen Partnern um. Schwerpunkt des Projekts sind die Bereiche „Smarte Produktion und Gebäude“ sowie „Intelligenter Katastrophenschutz“. Dafür arbeiten bei USIN5G Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und öffentliche Institutionen in einem Innovationsnetzwerk zusammen.

5G Reallabor – Datenübertragung in Echtzeit für Forschung und Praxis

Seit August 2023 steht Unternehmen und Hochschulen im TIP Innovationspark Nordheide der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH eines der deutschlandweit leistungsfähigsten und flexibelsten 5G-Campusnetze für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer zur Verfügung. Das 5G-Campusnetz ist als lokales Netzwerk auf das rund 25 Hektar große Areal des TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz begrenzt und ermöglicht Spitzendatenraten von bis zu 10 Gbps (Gigabit pro Sekunde). Dank der Nutzung eines exklusiven Frequenzbereiches in diesem Gebiet auf Basis einer eigenen Lizenz der Bundesnetzagentur ist das 5G-Campusnetz nach außen hin geschlossen und vollkommen unabhängig vom öffentlichen 5G-Mobilfunknetz der großen Provider. Die ersten Forschungsprojekte zum Thema 5G mit einem Gesamt-Volumen von rund 11 Millionen Euro sind bereits angelaufen.

Lesen Sie auch in unserem aktuellen Blog-Beitrag mehr über ein weiteres Anwendungsszenario für intelligentes Drohnenmanagement im TIP Innovationspark Nordheide.

Gründerstory: Die Erfolgsformel von ORGANIC POLYMER

Die Idee für sein Produkt entstand in einem kleinen Labor auf dem heimischen Dachboden. Nun steht Gründer Waldemar Leibhahn mit seinem Unternehmen ORGANIC POLYMER kurz vor dem Markteintritt. In einer Werkhallen des ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz arbeitet er an der Weiterentwicklung einer umweltfreundlichen Bodenbeschichtung für die industrielle Anwendung, die technische Anforderungen und ökologische Verantwortung vereint: Die Formulierung seiner Produkte verzichtet auf den Einsatz von BPA-Harz sowie schädlichen Bestandteilen und reduziert dank weiterer Produktinnovationen die Gefahren für Mensch und Umwelt während Produktion, Transport und Verarbeitung der Beschichtung.

„Unsere Mission ist, mittelfristig zu 100 Prozent bio-basierte Produkte auf den Markt zu bringen“, sagt Waldemar Leibhahn, der in seiner Branche als eine Art Pionier des nachhaltigen Wandels traditionelle Industriepraktiken hinterfragt. Zudem war er als einer der ersten Start-up-Gründer mit einer Bewerbung beim Elevator – dem Start-up-Accelerator für die Region Lüneburg erfolgreich.

Für unseren neuen Blog trafen wir Waldemar Leibhahn zum Interview und sprachen über sein Business, die Herausforderungen und die Bedeutung von Netzwerken.

Lesen Sie hier den aktuellen Blog-Beitrag …

Praktikumswochen im Landkreis Harburg starten wieder

Wenn Jugendliche auf der Suche nach dem richtigen Beruf sind, haben sie die Qual der Wahl. Mehr als 320 Ausbildungsberufe und über 20.000 Studiengänge gibt es. Doch viele junge Menschen wissen gar nicht, welche Möglichkeiten es gibt – und was sich angesichts schnell ändernder Berufsbilder wirklich dahinter verbirgt.

Einblicke und Berufsorientierung bieten die Praktikumswochen in den Sommerferien im Landkreis Harburg, Anmeldungen sind ab sofort möglich. Unternehmen, die Praktikumsplätze anbieten möchten, können sich unter  www.praktikumswoche.de/harburg/unternehmen registrieren. Die Aktion findet in den kompletten Sommerferien vom 24. Juni bis 2. August 2024 statt.

Das Konzept ist einfach: Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren schnuppern an mehreren Tagen jeweils in ein anderes regionales Unternehmen hinein. Die Praktikumswoche zeichnet sich dabei insbesondere durch ihre Individualität, ihre gute Planbarkeit und den geringen Organisationsaufwand aus. Nach der Registrierung können Unternehmen angeben, wann und für welche Berufsfelder sie Praktikumstage anbieten möchten. Anschließend erhalten Sie automatisch Vorschläge für Praktikanten, die sich für die Berufsfelder interessieren. Die Praktikanten erhalten außerdem automatisch alle wichtigen Informationen zum Praktikumstag. Sowohl große als auch kleine Unternehmen profitieren von dieser aktiven Vermittlung.

Die Teilnahme ist für Schüler und Unternehmen kostenfrei. Weitere Informationen auch unter https://praktikumswoche.de/harburg

Lokale Betriebe nutzen den direkten Draht zu Gemeinde und Wirtschaftsförderung

Fachkräftemangel und Mitarbeitergewinnung, Expansion und Standortfragen, Digitalisierungsdruck, Fördermittelbedarf oder ganz einfach die Suche nach einem geeigneten Ansprechpartner in der Gemeinde: Es gibt eine ganze Reihe von Fragen und Themen, die regionale Unternehmen zusätzlich zum Tagesgeschäft bewegen.

Um Betriebe und Selbstständige vor Ort in den Kommunen besser unterstützen zu können, möchten die Stabsstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung und die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH ein neues Veranstaltungsformat etablieren: „Wirtschaft im Dialog“ – ein Forum für den direkten, lokalen und individuellen Austausch von Unternehmen mit Gemeinde und Verwaltung.

Vor Ort in der Gemeinde Stelle konnten am 4. April 2024 Bürgermeister Robert Isernhagen, Gemeinde-Wirtschaftsförderer Florian Paulus, WLH-Geschäftsführer Jens Wrede und Kreiswirtschaftsförderer Dr. Alexander Stark rund 30 Vertreter lokaler Betriebe und Selbstständige bei einem Unternehmerfrühstück in den Räumen der KRUSE Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG am Duvendahl begrüßen. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich in lockerer Atmosphäre über Themen auszutauschen, die ihnen aktuell unter den Nägeln brennen.

„Wir werden dieses Forum in Zukunft in Kooperation mit weiteren Gemeinden anbieten. Denn in einem dynamischen Wirtschaftsraum wie dem Landkreis Harburg sind Vernetzung und Dialog auf lokaler Ebene und der direkte Draht zu Gemeinde und Verwaltung besonders wichtig. Wir können so vielfach unbürokratisch bei der Lösung von Fragen und Problemen unterstützen und stehen zum Beispiel auch bei der Suche nach geeigneten Förder- und Beratungsmöglichkeiten zur Seite“, sagt Dr. Alexander Stark, Leiter der Stabsstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung.

Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung ergänzt: „Unser Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für kleine, mittlere und große Unternehmen im Landkreis Harburg aktiv und nachhaltig weiter zu gestalten. Dazu gehört es auch, den Unternehmen nicht nur ein Sprachrohr zu bieten, sondern ihre Anliegen ernst zu nehmen. Die positive Resonanz auf die Veranstaltung zeigt, dass es einen großen Bedarf für solche interaktiven Formate gibt.“

„Technology & Business Cooperation Days 2024

Neue Geschäfts- und Forschungskontakte, neue Netzwerke und Lieferketten – das sind die Ziele einer Kooperationsbörse. Hier finden Gespräche zwischen Unternehmen, Forschenden, Gründerinnen und Gründern sowie Förderern statt.

Vom 22. bis zum 25. April 2024 organisiert die NBank zusammen mit ihren Partnerinnen aus dem Enterprise Europe Network (EEN) erneut die internationale Kooperationsbörse „Technology & Business Cooperation Days“ auf der HANNOVER MESSE.

Seit 21 Jahren bietet dieses Netzwerkformat die Möglichkeit, während der HANNOVER MESSE interessante Gesprächspartner aus dem Katalog der Teilnehmenden zu wählen. Die NBank stellt die technische Plattform für die weitere Terminkoordination und die Durchführung der Gespräche zur Verfügung.

Die Kooperationsbörse wird 2024 wieder als traditionelle Brokerage-Veranstaltung mit persönlichen Treffen auf dem Messegelände organisiert. Organisationen, die aufgrund von Reisebeschränkungen, großen Entfernungen oder Kosten nicht vor Ort teilnehmen können, werden zwei Wochen vor der Messe (09. – 11. April 2024) die Möglichkeit für bequeme Online-Meetings haben. Für die Online-Meetings wird keine zusätzliche Software benötigt, lediglich ein aktueller Webbrowser, ein Mikrofon und eine Webcam, um an den Videokonferenzen teilzunehmen.

Die HANNOVER MESSE 2024 deckt Themenschwerpunkte von additiver Fertigung über Energiemanagement und innovativen Materialien bis hin zu Quanten- und Speichertechnologien ab.
Nutzen Sie die Möglichkeit und
– finden Sie neue PartnerInnen für technologische und geschäftliche Kooperationen.
– präsentieren Sie Ihr Unternehmen und Ihr Know-How.
– informieren Sie sich über die neuesten Trends und Forschungsergebnisse.

Anmeldungen sind über die folgende Website möglich: https://technology-business-cooperation-days-2024.b2match.io/
Inklusive sind der Messeintritt und Erfrischungen.

In den Oster- und Sommerferien in Berufe hineinschnuppern

Ausbildung oder Studium – was ist der richtige Weg? Lieber etwas mit Menschen, ins Handwerk oder in den kaufmännischen Bereich? Passen meine Stärken und Fähigkeiten überhaupt zu dem Beruf, den ich interessant finde? Und wie sieht der Arbeitsalltag in meinem Traumberuf eigentlich tatsächlich aus?

Wenn Jugendliche auf der Suche nach dem richtigen Beruf sind, haben sie die Qual der Wahl – und die Unsicherheit ist oft groß. Mehr als 320 Ausbildungsberufe und über 20.000 Studiengänge gibt es. Aber viele junge Menschen wissen gar nicht, welche Möglichkeiten sie haben und was sich angesichts schnell ändernder Berufsbilder wirklich dahinter verbirgt. Wer sich einmal in unterschiedlichen Bereichen ausprobieren möchte, hat dazu bei den Praktikumswochen im Landkreis Harburg Gelegenheit. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr gibt es diesmal gleich zwei Aktionen: Die Praktikumswoche findet nicht nur wieder im Sommer, sondern auch um Ostern herum statt. Denn zusammen mit dem Landkreis Harburg unterstützt rund um Ostern nun auch das BNW Bildungswerk der niedersächsischen Wirtschaft die Berufsorientierungsaktion.

Insgesamt zehn Wochen lang können Jugendliche ab 15 Jahren ins Arbeitsleben hineinschnuppern: vom 11. März bis zum 5. April und vom 24. Juni bis zum 2. August. Anmeldungen sind ab sofort möglich, auch Unternehmen können sich melden. Beide Aktionen werden gemeinsam mit dem Start-up stafftastic organisiert.

„Praktika können Antworten auf viele Fragen zur beruflichen Zukunft geben. Ich freue mich, dass wir diesmal sogar zwei Praktikumswochen als weitere wichtige Bausteine zur Berufsorientierung anbieten können“, sagt Landrat Rainer Rempe. „Oft zeigt sich erst im Arbeitsalltag, ob der Beruf wirklich der richtige ist – vielleicht hat man den späteren Traumberuf zunächst gar nicht im Blick. Bei den Praktikumswochen erhalten Jugendliche einen guten Einblick in die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis. Gleichzeitig können sie so schon erste Kontakte zu einem späteren Ausbildungsbetrieb knüpfen“, sagt Rempe. „Auf der anderen Seite haben die teilnehmenden Unternehmen die Chance, sich zu präsentieren und angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels um die besten Köpfe zu werben. Denn die Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs ist für Betriebe und den Wirtschaftsstandort Landkreis Harburg von großer Bedeutung.“

Das Konzept der Praktikumswoche ist einfach, die Teilnahme unkompliziert: Unter dem Motto „Täglich ein neues Unternehmen, individuell und ohne großen Aufwand“ schnuppern die Jugendlichen jeweils einen Tag lang in ein Unternehmen hinein und lernen einen Beruf kennen. Flexibilität ist Trumpf. Die Jugendlichen können die Tage, an denen sie Praktika absolvieren möchten, selbst festlegen – möglich ist ein eintägiges Praktikum ebenso wie eine Berufs-Kennenlernphase über die gesamten Ferien. Die Praktikumstage werden über eine Vermittlungsplattform für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer individuell geplant.

An der kostenlosen Aktion können alle jungen Menschen im Landkreis Harburg ab einem Alter von 15 Jahren teilnehmen, unabhängig davon, ob sie bereits Praktika absolviert haben. Im vergangenen Jahr absolvierten Jugendliche in mehr als 150 Unternehmen 430 Praktikumstage.

Unternehmen können sich ebenfalls ab sofort melden, auch für sie ist die Anmeldung kostenfrei. Bereits im vergangenen Jahr hat sich gezeigt, dass die Betriebe mit dem Angebot motivierte junge Menschen von sich überzeugen können – sogar ein Ausbildungsplatz konnte so noch gefunden und besetzt werden.

Die Idee zur Praktikumswoche ist aus der Arbeitsgruppe für einen guten Übergang von der Schule in den Beruf entstanden. Unterstützung bei der Aktion gibt es von den Kooperationspartnern Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft, Arbeitsagentur, Jobcenter und Arbeitgeberverband Lüneburg. Die Osteraktion wird über das Projekt „Zusätzliche berufliche Orientierung“ des Bundesbildungsministeriums gefördert.

Weitere Informationen zu Ablauf und Registrierungsmöglichkeit finden sich unter www.praktikumswoche.de/harburg . Dort gibt es auch Erklärvideos zur Aktion. Ansprechpartnerin bei der Kreisverwaltung ist Andrea Paschke, Bildungsmanagerin im Projekt „Bildungskommune“, Telefon 04171 – 6939725, E-Mail a.paschke@lkharburg.de.

#Start-Abend für Gründerinnen und Gründer im Landkreis Harburg

Zu einem kostenfreien #Start-Abend für Gründerinnen und Gründer lädt die WLH Wirtschaftsförderung am Donnerstag, 15. Februar 2024, ein:  Die Veranstaltung im ISI-Zentrum Buchholz (Bäckerstraße 6) bietet nicht nur eine hervorragende Gelegenheit zur Vernetzung, sondern auch gewinnbringende Impulse für junge Unternehmen, Start-ups, Freiberufler.

Unter dem Motto „Selbstständig – aber nicht allein!“ steht der Abend im Zeichen der Gründungsförderung der WLH. Als Referent wird Patrick Solle, Gründer der digitalen Full-Service-Marketingagentur INDIGOKIND, einen inspirierenden Vortrag halten mit dem Titel „Erfolgreich gründen: Klare Ansage, klare Resultate! Wie Unternehmenskommunikation mit Stringenz und klarer Strategie zum Erfolg führt“.

In seinem praxisnahen Vortrag gibt Patrick Solle einen umfassenden Überblick und teilt Insights zur Entwicklung nachhaltiger Kommunikationsstrategien. Dabei zeigt er auch auf,  wie Start-ups das Gleichgewicht zwischen Stringenz und der Reaktion auf schnelllebige Kommunikationstrends meistern können.

Nach dem inspirierenden Vortrag sind alle Teilnehmer herzlich eingeladen, erste Schritte einer Strategieentwicklung gemeinsam zu erleben und sich in einer informellen Atmosphäre zu vernetzen. Die Teilnahme am #Start-Abend beginnt um 18.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch ist eine vorherige Anmeldung aufgrund begrenzter Plätze erforderlich.

Interessierte können sich unter der Telefonnummer (04181) 92360, per E-Mail an info@wlh.eu oder via Online-Formular anmelden. Die WLH Wirtschaftsförderung freut sich auf eine informative und animierende Veranstaltung, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Raum für Networking bietet.

Text: Kjell Schöppe