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Schlagwort: Förderung

5G-Reallabor im TIP Innovationspark Nordheide eröffnet

Der Landkreis Harburg startet mit 5G-Geschwindigkeit in die Zukunft: Am Mittwoch, 16. August 2023, nahm die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft das erste 5G-Reallabor der Region in Betrieb. Ab sofort steht Unternehmen und Hochschulen damit im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz eines der deutschlandweit leistungsfähigsten und flexibelsten 5G-Campusnetze für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer zur Verfügung.

Der Mobilfunkstandard 5G bietet weitaus höhere Datenübertragungsraten als vorangegangene Mobilfunkgenerationen. Er ermöglicht zudem eine sehr hohe Gerätedichte – also die Vernetzung sehr vieler Geräte via 5G auf engstem Raum. Ein weiterer Vorteil sind die sehr geringen Latenz- und Verzögerungszeiten bei der Datenübertragung. Damit gewinnt der 5G-Standard vor allem in Bereichen wie Autonomes Fahren, Robotik, Drohnensteuerung, Virtual und Augmented Reality oder Automatisierung in der industriellen Produktion an Bedeutung.

Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH betreibt das 5G-Campusnetz im TIP Innovationspark unter eigener Lizenz – unabhängig vom öffentlichen Mobilfunknetz. „Unser Ziel ist, den TIP zu einem Hotspot für Innovationen in der Region zu entwickeln. Wir möchten es Unternehmen und Forschungspartnern daher möglichst einfach machen, hier eigene 5G-Anwendungen zu entwickeln und zu testen. Da die gesamte technische 5G-Einrichtung zur WLH gehört, ist das Campusnetz unabhängig und flexibel und erreicht eine sehr hohe Datensicherheit, Übertragungsqualität und Skalierbarkeit“, erläuterte Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH.

„Das 5G-Campusnetz stärkt den Landkreis Harburg als Innovationsstandort und bietet uns ein einzigartiges Versuchsfeld für Zukunftstechnologien. Die Möglichkeit der Datenübertragung in Echtzeit und die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis in einem experimentellen Umfeld schaffen die Grundlage dafür, neue marktfähige und innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Mit dem Projekt USIN5G bringen sich der Landkreis und seine Kooperationspartner selbst ein und nutzen die modern Infrastruktur, um 5G-Einsatzszenarien in den Bereichen ‚Intelligenter Katastrophenschutz‘ sowie ‚Smarte Produktion und Gebäude‘ in der Praxis zu testen“, sagte Landrat Rainer Rempe.

Die Eröffnung des 5G-Reallabors bot eine erste Gelegenheit, sich über mögliche Anwendungs-Szenarien der Technologie zu informieren: Die Accelery GmbH – ein Start-up, das aktuell seinen Firmensitz im TIP Innovationspark errichtet – demonstrierte die Roboter-Steuerung mit Hilfe des Campusnetzes und erläutert die Vorteile, die der Einsatz von 5G bei Sicherheit, Flexibilität des Roboters und Minimierung des Wartungsaufwandes mit sich bringt.

FORSCHUNGSPROJEKTE MIT EINEM VOLUMEN VON BISLANG 11 MILLIONEN EURO GESTARTET – DAS SIND DIE KOOPERATIONSPARTNER

Der Auf- und Ausbau des 5G-Reallabors im TIP Innovationspark Nordheide wird von Beginn an durch Kooperationspartner aus Forschung und Praxis begleitet und unterstützt. Dazu gehören neben der Leuphana Universität aus Lüneburg und der hochschule 21 aus Buxtehude auch die RWTH in Aachen und die phwt – Private Hochschule für Wirtschaft und Technik in Diepholz und Vechta.

So sind parallel zum Start des 5G-Campusnetzes bereits die ersten Forschungsprojekte zum Thema 5G mit einem Gesamt-Volumen von ca. 11 Millionen Euro angelaufen. Dazu gehören zum Beispiel …

… das Projekt USIN5G – Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G mit Anwendungsforschung zu den Themenschwerpunkten Smarte Produktion und Gebäude, Intelligenter Katastrophenschutz und übergreifende Datenplattformen.

… das Projekt Locl4AR – Location Intelligence im Bauwerk mit 5G für die augmentierte Realität zur Entwicklung eines intelligenten, standortbezogenen Assistenzsystems für komplexe Energieanlagen als Smartphone-App.

… das Projekt DigitalOrbIT – Hub für 5G-basierte Simulationstechnik – ein Labor zur Erprobung neuer Anwendungen der virtuellen und augmentierten Realität.

… das Projekt 5G4ME zur Evaluation des wirtschaftlichen Potenzials von 5G-Anwendungsfällen in kleinen und mittleren Unternehmen.

… das Projekt SoFia – Sicheres autonomes kooperatives Fahren in der digitalisierten Distributionslogistik zur Entwicklung eines auf KI-basierendem elektronischen Fahrzeugmanagementsystems.

„Weitere Projekte sind in der Planung und Vorbereitung. Wir erkennen ein großes Potenzial an Einsatzmöglichkeiten der Technologie – nicht nur in der Forschung, sondern vor allem auch für die Unternehmen im TIP, im gesamten Landkreis Harburg und der Region“, sagt Dr. Timo Maurer, Innovationsmanager der WLH Wirtschaftsförderung und ergänzt: „Im TIP entsteht ein Innovationsökosystem, das wir aufbauen, um den Wirtschaftsstandort zu stärken. Ein wesentlicher Baustein ist dabei der Wissens- und Technologietransfer. Wir freuen uns daher sehr über die Vielzahl an Kooperationspartnern, die das 5G-Reallabor schon jetzt mit ihrer Expertise bereichern.“

40 KM GLASFASER VERLEGT – STRASSENLATERNEN ALS TRÄGER DER SOGENANNTEN OUTDOOR UNITS – DAS 5G-CAMPUSNETZ IN ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN

Als 5G-Reallabor führt der TIP Unternehmens- und Industriepartner, Forschungseinrichtungen und Innovationstreiber zusammen. Grundlage dafür ist eine leistungsfähige Infrastruktur, die bereits auf den zukünftigen Bedarf und die Weiterentwicklung des Mobilfunkstandards ausgerichtet ist. Allein für das 5G-Campusnetz wurden 40 Kilometer Glasfaserkabel mit 1200 einzelnen Fasern verlegt. Als Träger der Außenantennen – der sogenannten Outdoor Units – dienen die Straßenlaternen im TIP. Aktuell befinden sich zehn dieser Antennen im Außenbereich. Die Erweiterung auf bis zu 129 Outdoor Units ist möglich.

Das 5G-Campusnetz ist als lokales Netzwerk auf das rund 25 Hektar große Areal des TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz begrenzt und ermöglicht Spitzendatenraten von bis zu 10 Gbps (Gigabit pro Sekunde). Dank der Nutzung eines exklusiven Frequenzbereiches in diesem Gebiet auf Basis einer eigenen Lizenz der Bundesnetzagentur ist das 5G-Campusnetz nach außen hin geschlossen und vollkommen unabhängig vom öffentlichen 5G-Mobilfunknetz der großen Provider.

Beim Auf- und Ausbau der technischen Infrastruktur arbeitet die WLH auch mit Experten aus dem Bereich der Mobilfunk- und Frequenztechnik zusammen. Neben Media Broadcast, Deutschlands größtem Serviceprovider in der Rundfunk- und Medienbranche, ist auch Qualcomm Technologies, Inc. mit an Bord – ein branchenführender Innovator in den Bereichen Konnektivität, Edge Computing und Künstliche Intelligenz (KI), der als technischer Berater für die WLH tätig war.

„Wir haben die Expertise und wir haben das Equipment. Anfragen weiterer Kooperationspartner, die mit uns gemeinsame Projekte im 5G-Reallabor starten möchten, sind jederzeit herzlich willkommen“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung.

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Gemeinsam drückten Landrat Rainer Rempe (v. l.), Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, und Francie Petrick, Geschäftsführerin der Media Broadcast GmbH, den Start-Buzzer für das 5G-Campusnetz und -Reallabor im TIP Innovationspark Nordheide.
© WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH

Bioökonomie Startup traceless erhält Millionenförderung des Bundesumweltministeriums

Das Bioökonomie Startup traceless materials hat eine naturbasierte, umweltschonende Alternative zu Kunststoff entwickelt. Aus pflanzlichen Reststoffen der industriellen Getreideverarbeitung produziert das Unternehmen das kompostierbare Biomaterial traceless®. Zur erstmaligen großtechnischen Umsetzung der innovativen Technologie plant das Unternehmen am Standort Hamburg die Errichtung einer Demonstrationsanlage. Damit sollen jährlich mehrere tausend Tonnen konventioneller Kunststoff substituiert und so in erheblichem Maße CO2-Emissionen, fossile Ressourcen, Wasser und Agrarflächen eingespart werden. Das Projekt wird mit rund 5 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des
Bundesumweltministeriums (BMUV) gefördert.

Vor Ort im ISI-Zentrum für Gründung, Business uns Innovation in Buchholz i.d.N. übergab die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bettina Hoffmann den Förderscheck an die beiden Gründerinnen des Unternehmens. In den Werkhallen des Business-Zentrums betreibt traceless aktuell die Pilot-Produktionsanlage für das innovative Material. In ihrem Statement betonte Dr. Bettina Hoffmann das große Potenzial des Vorhabens, und erkannte die herausragende Arbeit von traceless für die Umwelt und den Industriestandort Deutschland an.

Johanna Baare, Mitgründerin und COO: „Um einen echten Beitrag zur Lösung der Plastikverschmutzung und der Klimakrise zu leisten, müssen wir unsere Materialien in industriellem Maßstab produzieren. Die geplante Demonstrations-Produktionsanlage ist der nächste Schritt auf diesem Weg, und die Förderung ein essenzieller Beitrag zu ihrer
Finanzierung.“

Anne Lamp, Mitgründerin und CEO: „Die Expertinnen und Experten des Umweltministeriums und des Umweltbundesamts haben umfassend geprüft, ob unsere Technologie tatsächlich zum Umweltschutz beiträgt. Die Förderzusage ist dafür eine tolle Bestätigung.“

Kunststoffe stehen im Zentrum der ökologischen Herausforderungen unserer Zeit. Sie hinterlassen nicht nur die sichtbaren Spuren der globalen Plastikverschmutzung, ihre aufwändige Produktion aus fossilen Ressourcen trägt auch erheblich zur Klimakrise bei. Als Teil einer kreislauffähigen, nachhaltigen Wirtschaft bietet die Bioökonomie eine Lösung: Statt fossiler Ressourcen werden nachwachsende Rohstoffe genutzt, und mit umweltschonenden Verfahren zu biobasierten Produkten verarbeitet.

Das Startup traceless materials GmbH hat eine neuartige Bioökonomie Technologie entwickelt: Aus pflanzlichen Reststoffen der Getreideverarbeitung wird ein natürliches Biomaterial als Alternative zu Kunststoff produziert. Das Material traceless® ist zertifiziert vollständig biobasiert, heimkompostierbar und plastikfrei. Durch die Nutzung von pflanzlichen Reststoffen werden wertvolle Biomasse Ressourcen geschont. Die zum Patent angemeldete Technologie basiert auf natürlichen Polymeren, kommt ohne potenziell schädliche Stoffe aus und hat einen minimalen ökologischen Fußabdruck: Im Vergleich zu Kunststoff werden in Produktion und Entsorgung 91% der CO2 Emissionen und 89% des fossilen Energiebedarfs eingespart.

Das Unternehmen stellt traceless® in Form eines Granulats her, das mit Standardtechnologien der Kunststoff- und Verpackungsindustrie weiterverarbeitet werden kann. So kann das Material in einer Vielzahl von Endprodukten eingesetzt werden – von Formteilen über flexible Folien bis hin zu Papierbeschichtungen oder Klebstoffen. 2020 gegründet, produziert das Unternehmen traceless® Materialien bereits im Pilotmaßstab.

Mit dem Ziel, Kunststoffe bald in großen Mengen zu ersetzen, werden die Kapazitäten auf großtechnischen Maßstab ausgebaut. Die geplante Anlage wird zum ersten Mal demonstrieren, dass das innovative Verfahren in industriellem Maßstab umsetzbar ist. Parallel zur Technologieskalierung entwickelt das gut 30-köpfige Team mit seinen Kunden und Partnern
Pilotprodukte aus traceless® Material.

Dank seiner innovativen Lösung wird das Unternehmen im Rahmen des EIC Accelerator von der EU gefördert. Darüber hinaus wurde es bereits mit zahlreichen Awards ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Gründerpreis und dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis/Next Economy Award.

Gemeinsam für eine starke Wirtschaftsregion!

Den Wirtschaftsstandort Nord-Niedersachsen mit gemeinsamen Ideen und einem belastbaren Netzwerk weiter voranbringen – das ist das Ziel: Unter dem Namen „Nord Connect Niedersachsen“ stärken die Wirtschaftsförderungen der Landkreise Harburg (WLH), Stade (WF) und Lüneburg (WLG) sowie die Wirtschaftsförderung Deltaland aus dem Heidekreis ihre Zusammenarbeit und repräsentieren die Region vom 24. bis 25. Mai 2023 auf der Real Estate Arena in Hannover.

Die neue Immobilienmesse und Networking-Plattform richtet sich gezielt an die mittelständische Immobilienbranche sowie an mittlere Städte und Kommunen und verspricht insbesondere für diese Zielgruppe einen hohen Mehrwert.

„Nord Connect Niedersachsen“ steht für den Wirtschaftsraum zwischen Elbe und Heide. Fünf Autobahnen sorgen für exzellente Erreichbarkeit. Mehrere Hochschulen bilden qualifizierte Fachkräfte aus und unterstützen Unternehmen mit Technologietransfer für wettbewerbsfähige Entwicklungen und Geschäftsmodelle. Zudem verzeichnet die Region eine der höchsten Gründungsaktivitäten in ganz Deutschland.

„Mit dem neuen Label setzen wir ein Zeichen für die gute Partnerschaft der Wirtschaftsförderungen und Landkreise und zeigen auf, welche Möglichkeiten sich für Unternehmen an unserem Wirtschaftsstandort ergeben“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. „Nord Connect Niedersachsen bietet das Dach unter dem sich jede Wirtschaftsförderung auf der Real Estate Arena mit einem eigenen Stand präsentiert. So bilden wir – ganz wie in der realen Welt – vor Ort in Hannover die nachbarschaftliche Lage der Kreise ab und zeigen gemeinsam mit weiteren Mitausstellern aus dem Immobilienbereich das Spektrum der Region auf.

Alle Informationen zur Real Estate Arena unter https://www.real-estate-arena.com/

 

Erfolgreiche Generalprobe für das 5G-Real-Labor im TIP Innovationspark Nordheide

40 Kilometer Glasfaser sind verlegt, die Straßenlaternen sind mit hochleistungsfähigen Funkzellen ausgestattet, die letzten Funktions-Tests für das Netz laufen. Damit ist der Weg frei für den Start des 5G-Real-Labors im TIP Innovationspark Nordheide.

Künftig werden in dem smarten Wirtschafts- und Gewerbegebiet in Buchholz (Landkreis Harburg) Anwendungen rund um die 5G-Mobilfunktechnologie im Innen- und Außenbereich getestet werden können. Das hochleistungsfähige und hochmoderne 5G-Campusnetz steht Unternehmen sowie Organisationen aus Forschung und Entwicklung zu Testzwecken offen. Bundesweit hat das 5G-Real-Labor im TIP Innovationspark damit ein Alleinstellungsmerkmal.

Als sogenannte Querschnittstechnologie ist der 5G-Mobilfunkstandard in zahlreichen Branchen Treiber von Innovationen und Grundlage für verschiedene Smart-City-Lösungen. Ein weiteres Beispiel ist die 5G-basierte Simulationstechnik durch Virtual und Augmented Reality. In Kooperation mit der PHWT – Private Hochschule für Wirtschaft und Technik hat die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH unter dem Namen „Digital OrbIT“ bereits ein erstes Pilot-Projekt im TIP Innovationspark gestartet.

Ab Juni 2023 wird die hochmoderne digitale Infrastruktur für weitere Unternehmen und Organisationen aus Forschung und Entwicklung verfügbar sein:

„Gemeinsam mit unseren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft lassen wir vor Ort im TIP ein neues Innovationsökosystem entstehen, das wegweisend ist für den Landkreis Harburg und die Region“, sagt Dr. Timo Maurer, Innovationsmanager der WLH Wirtschaftsförderung.

Eine erste Gelegenheit, sich über das Potenzial des 5G-Reallabors zu Informieren und mit den Netzwerkpartnern in Kontakt zu kommen bot vom 17. bis 21. April 2023 die HANNOVER MESSE. Auf der Weltleitmesse der Industrie präsentierte die WLH Wirtschaftsförderung das 5G-Real-Labor am Stand des Kooperationspartners Media Broadcast. Das Team simulierte in einem realistischen Live-Case mit Unterstützung von Polizei und Feuerwehr einen Rettungseinsatz im TIP Innovationspark in Buchholz. Bei der Übung kam auch eine Kamera-Drohne zum Einsatz, die über das 5G-Campusnetz vom Messestand in Hannover aus – und damit aus mehr als 100 km Entfernung – sicher und punktgenau gesteuert wurde. Während der Übung übertrug die Kamera-Drohne live und detailgenau Luftbilder vom aktuellen Unfallgeschehen, die die Rettungskräfte dabei unterstützten, sich einen besseren Überblick über die Lage zu verschaffen.

Lesen Sie hier eine Medieninformation über den Messe-Auftritt und den Use Case …

Über die Möglichkeiten des 5G-Campusnetzes informieren wir auch in diesem Video…

Was kommt mit der Energiewende auf Bauherren zu?

Nachhaltigkeit am Bau ist mehr als eine Frage der Baustoffwahl und Gebäudeplanung. Maßnahmen für Klimaschutz und Ressourceneffizienz beeinflussen zunehmend den Wert einer Immobilie. Und damit wird Nachhaltigkeit nicht nur zu einer Frage der Ökologie, sondern auch der Ökonomie am Bau.

Aber was bedeutet das ganz konkret? Wie wirken sich Energiewende und Zinspolitik auf den Wert von Immobilien aus? Und was können Unternehmen, Gewerbetreibende und Privatpersonen tun, um auf die Herausforderungen der Energiewende zu reagieren? Dieser hochaktuellen Frage geht die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH in Kooperation mit der hochschule 21 gleich zum Auftakt der Veranstaltungsreihe „Zukunft Bauen – Trends und Innovationen 2023“ nach.

Am Mittwoch, 3. Mai 2023 (17 Uhr), gibt Prof. Dr. Benjamin Beug, Experte und Sachverständiger für Immobilienbewertung, einen Überblick über das Themenfeld und beantwortet Fragen. Der Vortragsabend findet als Online-Konferenz statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

„Beschäftigte in der Immobilienbranche, Unternehmen, Gewerbetreibende aber auch Privatpersonen stehen derzeit vor der Herausforderung, nachhaltig, klimagerecht und damit auch zukunftsfähig zu bauen. Mit unserer Veranstaltungsreihe lenken Experten, die sich sowohl durch wissenschaftliche Expertise als auch durch einen hohen Praxisbezug zur Bauwirtschaft auszeichnen den Fokus auf konkrete Trends und Innovationen“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH.

Die Termine und Themen der Veranstaltungsreihe im Überblick:

3. Mai 2023: Aktuelle Herausforderungen der Immobilienbewertung. Wie wirken sich die Energiewende und Zinspolitik auf den Wert von Immobilien aus?
Experte: Prof. Dr. Benjamin Beug, Leiter Studiengang Wirtschaftsingenieurswesen Bau und Immobilien, hochschule 21

16. August 2023: Altstadt als Modell? Die Nachhaltigkeit traditionellen Städtebaus
Experte: Prof. Dr.-Ing. Karsten Ley, Leiter Studiengang Architektur, hochschule 21

20. September 2023: Nachhaltiges Bauen mit natürlichen Rohstoffen – Gastvortrag
Experte: Jacob Gruender, Norddeutsches Zentrum für Nachhaltiges Bauen GmbH.

29. November 2023: Mehr Energie in die Quartiere!
Experte: Prof. Dr.-Ing. Nicolei Beckmann, Leiter Studiengang Ingenieurswesen / Gebäudetechnik, hochschule 21

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 17 Uhr, die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung über die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH unter info@wlh.eu oder Telefon (04181) 92360.

Informationen zur Veranstaltungsreihe mit allen Themen und Terminen unter
https://wlh.eu/zukunft-bauen/.

Foto:
Setzen sich mit Fachinformationen gemeinsam für innovatives und klimagerechtes Bauen ein: Prof. Dr.-Ing. Ingo Hadrych (r.), Präsident der hochschule 21, und Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Foto: WLH Wirtschaftsförderung

FORUM der BESTEN mit dem „Zukunftspreis der WLH“

Deutschlands Forschernachwuchs erhält jedes Jahr die Möglichkeit, die Ergebnisse seiner Forschungsbemühungen in verschiedenen Wettbewerben vorzustellen und prämieren zu lassen. Der bekannteste dieser Wettbewerbe ist sicher Jugend forscht.

Die jungen Gewinnerinnen und Gewinnern des Regionalwettbewerbs Nordöstliches Niedersachsen haben den Jugendpreis der Verdieck-Stiftung erhalten. Nun soll ihnen mit dem FORUM der BESTEN die Möglichkeit gegeben werden, ihre Arbeit einem größeren Kreis fachkundiger Personen vorzustellen, und Firmen, die an leistungsbereiten jungen Menschen interessiert sind, die Gelegenheit, frühzeitig Kontakte zu knüpfen und zu halten. In diesem Rahmen verlieh auch die WLH Wirtschaftsförderung auch den „Zukunftspreis der WLH“. WLH-Geschäftsführer Jens Wrede überreichte die Siegerurkunden an die drei zukunftsträchtigsten Arbeiten, über die das Publikum nach einer Präsentation aller Bewerberinnen und Bewerber abstimmen konnte. Veranstaltungsort war die Zukunftswerkstatt Buchholz.

Die Ideen und Forschungsthemen sind sehr breit gefächert zwischen Grundlagenforschung und anwendungsorientierten Produkten. Vieles davon könnte auch für den Markt interessant sein und zu Unternehmensgründungen führen. Damit sind einige Nachwuchsforscher prädestiniert für das Format „Gründerklasse“ der WLH Wirtschaftsförderung, mit dem junge Start-ups, Gründerinnen und Gründer unter 21 Jahren an die Vermarktung ihrer Ideen herangeführt werden und Unterstützung bei der Gründung eines eigenen Unternehmens erhalten.

Die Preisträger:

1. Preis: Per Jonathan Lüß, Buchholz
Optimierung des 3D-Druckens mit dünnflüssigen Photopolymeren durch Deposition Modeling
2. Preis: Lukas Miron Heinrich (19) und Christoph Sevecke (19) vom Gymnasium Bleckede
Benutzererkennungssoftware für Tastaturen
3. Preis Jonas Allers, Buxtehude
Entwicklung einer Web-App zum Tanzen lernen

startup.niedersachsen lädt junge Unternehmen zur HANNOVER MESSE ein

Die Landesinitiative startup.niedersachsen ist im Rahmen der HANNOVER MESSE vom 17. bis 21. April 2023 in der Startup Area mit einem Stand vertreten und lädt junge Unternehmen aus Niedersachsen ein, sich mit einer eigenen Workstation zu präsentieren. Die Kosten für den Messeauftritt werden bei erfolgreicher Bewerbung  von startup.niedersachsen getragen. Die Bewerbungsfrist endet am 20. Februar 2023 um 12 Uhr.

Die Workstation auf der HANNOVER MESSE ist ein Treffunkt für die internationale Industrie-Community und eine gute Ausgangsbasis für Start-ups, um Kontakte zu potenziellen Investoren, Kunden und Partnern  knüpfen.

Die Einladung umfasst je Messetag eine Workstation von ungefähr zehn Quadratmetern auf dem Stand von startup.niedersachsen mit Theke, Display-Grafiken, einem Barhocker, zwei Prospektablagen, 1kW Stromanschluss und Internetzugang.

Bewerben können sich Startups, die:

  • den Sitz ihrer Unternehmung in Niedersachsen haben
  • ab dem 1. Februar 2018 gegründet worden sind
  • weniger als 50 Angestellte haben
  • einen jährlichen Umsatz von nicht mehr als EUR 10 Millionen haben
  • ein begründetes unternehmerisches Interesse haben, an der HANNOVER MESSE 2023 teilzunehmen
  • sich als herausragende Niedersachsen-Botschafter*in auf der HANNOVER MESSE 2023 verstehen
  • mindestens ein/e Gründer*in zur Messe vor Ort schicken

Alle Informationen zur Bewerbungsverfahren sind online abrufbar unter
https://startup.nds.de/hannover-messe-2023-startups-einladung/

Bild: Deutsche Messe

Innovationsagentur Nordostniedersachsen sucht Verstärkung

Unternehmen stärken, Wissens- und Technologietransfer in der Region fördern, innovatives Potenzial erkennen und Betrieben einen besseren Zugang zu Fördermöglichkeiten verschaffen: Das sind nur einige der Ziele, die zehn Landkreise aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg mit der neu gegründeten Innovationsagentur Nordostniedersachsen INNO.NON GmbH mit Sitz in Buchholz i.d.N. verfolgen.

INNO.NON  setzt als Nachfolgerin die erfolgreiche Arbeit des regionalen Netzwerks für Technologie, Innovation und Entwicklung – kurz ARTIE – fort, das seit über 20 Jahren besteht und kleine und mittlere Unternehmen bei innovativen Fragestellungen unterstützt. Kern dabei ist der Wissens- und Technologietransfer und die Projektierung von Leuchtturmprojekten für Innovationstrends (z. B. Wasserstoffwirtschaft) in Nordostniedersachsen.

Aktuell sucht die Innovationsagentur für diese Aufgaben am Standort Buchholz i.d. N. weitere Verstärkung. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sucht INNO.NON …

eine/n Projektmanager*in (m/w/d) mit der Option der Erteilung von Prokura (zum PDF der Stellenausschreibung) sowie
eine Assistenz der Geschäftsführung/Projektleitung (m/w/d) für die Verwaltung (zum PDF der Stellenausschreibung).

Bei Interesse freut sich die INNO.NON GmbH auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 2. Februar 2023 per E-Mail an:
thomas.knaack@inno-non.de.

Das Plastik der Zukunft ist aus Getreideresten

Langsam lässt Niklas Rambow das bräunliche Granulat in seine Hand rieseln. Kleine, unscheinbare Kügelchen sind es, die der Leiter Technologieentwicklung der Firma Traceless zeigt. Pflanzenreste, die sonst als Beimischung zum Tierfutter dienen würden – und die nun aber die Verpackung der Zukunft sein könnten und sollen: Denn die Firma Traceless aus Buchholz entwickelt einen Plastikersatzstoff aus Resten aus der Getreideverarbeitung.

Noch sind es Prototypen, aber die bisherigen Ansätze sind vielversprechend, und im großen Stil will das Unternehmen damit einmal den Markt erobern. Dabei bekommt es Hilfe: Der Landkreis Harburg und die Stadt Buchholz unterstützen das Unternehmen aus dem Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen. Damit steht Traceless nicht allein: Es ist nur einer von inzwischen 145 Unternehmen, die mit dem gemeinsamen Förderprogramm des Landkreises Harburg und seiner Kommunen zur Förderung von Investitionen sowie zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unterstützt werden.

„Wir freuen uns, dass sich ein solches innovatives Start-up für einen Standort im Landkreis entschieden hat“, sagt Landrat Rainer Rempe, als er gemeinsam mit dem Buchholzer Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse den symbolischen Förderscheck übergibt. „Das ist ein weiteres Beispiel, dass sich die aktive Wirtschaftsförderung auszahlt.“

Traceless ist eine Ausgründung aus der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) und beschäftigt sich mit neuartigen, vollständig abbaubaren Verpackungsmaterialien. Bisher erscheint Plastik unverzichtbar, um etwas sicher zu schützen und diese Verpackung gleichzeitig billig zu produzieren. Doch das Unternehmen will das ändern: Egal, ob Folien, Beschichtungen oder dreidimensionale Formteile wie Einwegbesteck – Traceless will den Kunststoff-Anteil in all diesen Produkten durch das eigene Bio-Granulat ersetzen. Dieser Naturstoff hat die Eigenschaften von Plastik, ist aber vollständig kompostierbar und weist zudem eine hervorragende Ökobilanz auf.

Für eine Tonne Traceless-Granulat wird eine Tonne weniger Plastik hergestellt – und das bei 1,55 Tonnen weniger CO2-Ausstoß.

Die ersten Prototypen sind schon im Einsatz. C&A testet seit Dezember 2022 Sockenaufhänger aus dem Traceless-Material in seiner Filiale in Hamburg-Altona. Lufthansa und Otto zählen zu den weiteren Industriekunden, die das in der Pilotanlage in Buchholz hergestellte Granulat auf Herz und Nieren prüfen. Das wird dann beispielsweise zu On-Board-Verpackungen von Lufthansa verarbeitet. Der Hamburger Onlinehändler Otto testet gerade den Einsatz biologisch abbaubarer Versandtaschen, bei dem das Material als Papierbeschichtung zum Einsatz kommt. Darüber hinaus arbeitet Traceless an weiteren Produkten und Anwendungsbereichen – Futtertüten gehören dazu und Mülltüten. Für seine innovative Technik wurde das Unternehmen 2022 unter anderem mit dem Hamburger und dem Deutschen Gründungspreis ausgezeichnet.

In der neu gegründeten Betriebsstätte im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation hat Traceless in eine Pilot-Produktionsanlage investiert, mit der der Schritt in die Serienproduktion vollzogen werden soll. Etwa 20 Arbeitsplätze sind dort entstanden, weitere folgen – das Team hat nach wie vor einige offene Stellen und ist auf der Suche nach Talenten. Die Investitionen wurden mit 37.500 Euro aus dem KMU-Förderprogramm unterstützt. Es gab aber nicht nur finanzielle Förderung: „In unserem ISI-Zentrum konnten wir Traceless zudem passende Werkhallen und Räumlichkeiten zur Verfügung stellen“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH.

Seit April 2015 können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Landkreis Harburg Fördergelder für betriebliche Investitionen beantragen. Die Besonderheit ist, dass es ausschließlich aus kommunalen Mitteln finanziert wird und sowohl der Landkreis als auch die am Programm beteiligten Städte, Gemeinden und Samtgemeinden dafür Haushaltsmittel bereitstellen. Das zahlt sich aus. „Die KMU-Förderung ist ein Erfolgsmodell, um die Wirtschaftskraft im Landkreis Harburg weiter zu stärken und um Arbeitsplätzen zu schaffen und zu sichern“, sagt Landrat Rempe. „In acht Jahren wurden 1035 Arbeitsplätze gesichert und 570 Arbeitsplätze neu geschaffen“, so Rempe weiter.

Inzwischen haben 145 Unternehmen Förderbescheide für ihre Investitionsvorhaben erhalten.

Die Fördermittel in Höhe von 4,1 Millionen Euro haben gut 104,7 Millionen Euro betriebliche Investitionen im Landkreis Harburg ausgelöst. Sowohl die räumliche Verteilung der bewilligten Fördermittel auf die Städte und Gemeinden als auch der Branchenmix der Betriebe ist sehr ausgewogen.

„Wir merken aber, dass das Investitionsverhalten der Unternehmen in den letzten Monaten etwas zurückhaltender ist“, erläutert Thomas Nordmann von der Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung. „Das hängt sicherlich auch mit den gestiegenen Kosten, dem höheren Zinsniveau und der allgemein unsicheren wirtschaftlichen Lage zusammen. Umso mehr an Bedeutung gewinnt ein solches Förderprogramm, mit dem der Landkreis und die kreisangehörigen Kommunen Investitionen von Unternehmen finanziell unterstützen.“

Das aktuelle KMU-Förderprogramm läuft bis 2027. Gefördert werden Betriebserweiterungen, -verlagerungen und Existenzgründungen sowie Betriebsübernahmen. Der Zuschuss kann bis zu 45.000 Euro betragen und wird jeweils zur Hälfe vom Landkreis und der Kommune getragen, in der das Unternehmen investiert. Als Fördervoraussetzung ist eine Investition von mindestens 30.000 Euro notwendig, die im Zusammenhang mit der Sicherung vorhandener und der Schaffung neuer Arbeitsplätze steht.

„Ganz wichtig ist, dass der Antrag vor Investitionsbeginn gestellt wird“, sagt Thomas Nordmann. „Existenzgründer und Unternehmen, die ihre Investitionen mit uns planen, beraten wir gern persönlich bei der Antragsstellung.“

Ansprechpartner ist Thomas Nordmann, Telefon 04171 – 693 737, E-Mail t.nordmann@lkharburg.de . Weitere Informationen gibt es auch unter www.landkreis-harburg.de/kmu-foerderung .

Junge Unternehmen aus dem Landkreis Harburg mit dem Gründungspreis 2022 geehrt

Die Sieger im Wettbewerb um den Gründungspreis im Landkreis Harburg 2022 stehen fest: Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der „Burg Seevetal“ in Hittfeld nahmen am Donnerstagabend, 10. November 2022, vier junge Unternehmen die Auszeichnungen entgegen. Der Gründungspreis wird seit 2003 nach einer pandemiebedingten Pause im Jahr 2021 alle drei Jahre durch die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH ausgelobt und war in diesem Jahr mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.

Vor knapp 400 Gästen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik gingen 18 junge Unternehmen aus Produktion, Handel, Handwerk und Dienstleistung in den Endspurt um die Trophäe und präsentierten sich mit ihren Geschäftsideen und
-konzepten.

Der 1. Platz ging an die Dr.Ohnen Praxis von Luk Boving (www.drohnen-praxis.de). Mit seinem Unternehmen hat sich der 22 Jahre alte Gründer auf die Reparatur und Instandsetzung von Drohnen spezialisiert und bietet ergänzend dazu Flugdienstleistungen für 3D-Modellierung von Gebäuden, Thermografieaufnahmen und Photovoltaik-Wartung an.

Den 2. Platz erreichte die SE Innovate GmbH – Edlich & Habel (www.edlich-habel.com). Die Geschäftsführer Florian Schampel und Tim Janis Köhler haben einen erfolgreichen Online-Fachhandel für medizinische Verbrauchsartikel aufgebaut wie zum Beispiel Stations- und Patientenbedarf, OP-Ausstattung, Diagnostika und Zubehör.

Auf den 3. Platz wählte die Gründungspreis-Jury das Unternehmen Häppysnäx (www.happysnax.de). Gründerin Marina Herter produziert rohvegane Snacks und Leckereien aus 100 Prozent natürlichen Zutaten und ohne Zusatz von raffiniertem Zucker. Ihre Produkte konnte sie darüber hinaus bereits erfolgreich im stationären Einzelhandel platzieren.

An Messeständen im Foyer der Burg konnten sich die Gäste der Veranstaltung vor der Preisverleihung über die Angebote und Geschäftsmodelle aller 18 Bewerber informieren und ihre Stimme zur Wahl des Publikumspreises abgeben. Der erstmalig mit 1000 Euro dotierte Publikumspreis ging an die Kaffeemanufaktur Der Heideröster und Gründer Frank Prohl (www.derheideroester.de).

Die Sieger-Trophäen überreichten ehemalige Preisträger des Gründungspreises im Landkreis Harburg. Über die Vergabe der ersten drei Plätze entschied eine 24-köpfige unabhängige Jury aus Sponsoren und Gründungsexperten.

„Der Landkreis Harburg ist Niedersachsens Spitzenreiter bei Unternehmensgründungen. Das bestätigte gerade erst wieder ein aktuelles Ranking des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn. Der diesjährige Wettbewerb spiegelt die Vielfalt dieser Unternehmensgründungen wider“, sagte Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Seinen Dank richtete er an die regionalen Partner, Sponsoren, Institutionen und an die jungen Unternehmen, die den Wettbewerb mit großem Engagement begleiten.

„Die Bewerberinnen und Bewerber, die sich am heutigen Abend präsentieren, sind ohne Zweifel sehr gute Beispiele dafür, dass der Landkreis Harburg eine echte Gründerhochburg ist. Ich bin nicht nur von den einzelnen Konzepten begeistert, sondern auch wirklich beeindruckt davon, mit wie viel Leidenschaft und Kreativität die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer ihr jeweiliges Business in die Realität umgesetzt haben. Sie alle setzen positive Impulse für Wirtschaftskraft,
Wachstum und Arbeitsplätze im Landkreis Harburg“, lobte die stellvertretende Landrätin Anette Randt in ihrem Grußwort.

Durch den Abend der Preisverleihung führte Moderator Christoph Reise. Für einen unterhaltsamen Show-Act auf der Bühne sorgte Poetry-Slammer Florian Wintels.

Foto:
Gruppenbild mit den diesjährigen Gewinnern des Gründungspreises im Landkreis Harburg (vordere Reihe von links): Frank Prohl (Der Heideröster, Publikumspreisträger), Marina Herter (Häppysnäx, 3. Platz), Luk Boving (Dr.Ohnen Praxis, 1. Platz) sowie Florian Schampel und Tim Janis Köhler (SE Innovate GmbH – Edlich & Habel, 2. Platz). Ebenso mit auf dem Bild: Die Gratulanten des Abends, Vize-Landrätin Anette Randt (rechts) und das Team der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg.
© WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg