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Erfolgsmodell und Jobmotor

600 neue Arbeitsplätze, 1.167 gesicherte Stellen, Investitionen von mehr als 100 Millionen Euro: Das gemeinsame Förderprogramm des Landkreises Harburg und seiner Kommunen zur Förderung von Investitionen sowie zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) hat sich bewährt. „Unser Förderprogramm ist ein Erfolgsmodell und Jobmotor“, sagte Landrat Rainer Rempe, als der Wirtschaftsausschuss bei seiner jüngsten Sitzung eine Zwischenbilanz für das Programm nach zehn Jahren zog. „Das Geld kommt dort an, wo es ankommen soll: bei den kleineren und mittleren Unternehmen. Mehr als 75 Prozent der Antragsteller haben weniger als zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Das aktuelle KMU-Förderprogramm hat eine Laufzeit bis Ende 2027. Die Politiker waren vom bisherigen Erfolg beeindruckt und stehen einer Fortführung des Förderprogramms auch in der Folgezeit grundsätzlich positiv gegenüber.

Seit April 2015 können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Landkreis Harburg Fördergelder für betriebliche Investitionen beantragen. Die Besonderheit ist, dass es ausschließlich aus kommunalen Mitteln finanziert wird und sowohl der Landkreis als auch die am Programm beteiligten Städte, Gemeinden und Samtgemeinde dafür Haushaltsmittel bereitstellen.

Das zahlt sich aus: „Beim Wirtschaftswachstum rangieren wir deutlich über Landes- und Bundesdurchschnitt. Der Landkreis Harburg verzeichnet ein dynamisches Wirtschaftswachstum, die kleineren und mittleren Unternehmen im Landkreis haben dabei eine zentrale und wertvolle Rolle“, betont Landrat Rempe. „Mit dem KMU-Förderprogramm leisten wir einen wirkungsvollen Beitrag, um die Wirtschaftskraft in unserem Landkreis weiter zu stärken. Wir sehen, dass es gleichzeitig ein außerordentlich effektives Instrument zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in unserem Landkreis ist.“

157 Unternehmen konnten in den vergangenen zehn Jahren mit dem KMU-Förderprogramm bei ihren Investitionsvorhaben unterstützt werden. Die 157 Unternehmen erhielten in den vergangenen 10 Jahren Fördermittel in Höhe von rund 4,4 Millionen Euro. Dadurch wurden mehr als 114,67 Millionen Euro betriebliche Investitionen im Landkreis Harburg ausgelöst. Durchschnittlich wurden 3,8 Arbeitsplätze pro Unternehmen geschaffen. Der Branchenmix der Betriebe ist sehr ausgewogen.

Gefördert werden Betriebserweiterungen, -verlagerungen und Existenzgründungen sowie Betriebsübernahmen. Der Zuschuss kann bis zu 45.000 Euro betragen und wird jeweils zur Hälfe vom Landkreis und der Kommune getragen, in der das Unternehmen investiert. Als Fördervoraussetzung ist eine Investition von mindestens 30.000 Euro notwendig, die im Zusammenhang mit der Sicherung vorhandener und der Schaffung neuer Arbeitsplätze steht.

Die KMU-Förderung bedeutet für einen Großteil der Unternehmen im Landkreis Harburg die einzige Fördermöglichkeit für Investitionen. „Unsere Zuschussförderung ist bei der schwachen Konjunktur und dem aktuell zurückhaltenden Investitionsverhalten der Unternehmen wichtiger denn je. Viele Unternehmen stellen nötige Investitionen aufgrund unsicherer wirtschaftlicher Lage, gestiegener Kosten, gestiegener Zinsen und Fachkräftemangel erst einmal zurück“, so die Erfahrung von Thomas Nordmann von der Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung / Mobilität. Umso wichtiger sei die Förderung, um Mehrkosten auszugleichen, gleichzeitig könne der nächste Schritt in der Unternehmensentwicklung schneller gegangen werden als das ohne Förderung möglich wäre.

„Ganz wichtig ist, dass der Antrag vor Investitionsbeginn gestellt wird“, sagt Thomas Nordmann. „Existenzgründer und Unternehmen, die ihre Investitionen mit uns planen, beraten wir gern persönlich bei der Antragsstellung.“

Kontakt: Thomas Nordmann, Telefon (0 41 71) 69 37 37, E-Mail t.nordmann@lkharburg.de .

Lesen Sie hier auch unseren Blog-Beitrag zum Thema „Erfolg mit Fördermitteln: Tipps für Unternehmen im Landkreis Harburg“, in dem die Fördermittel-Experten Thomas Nordmann und Metje Gödecke wichtige Fragen aus Unternehmenssicht beantworten.

Spannende Einblicke in Berufe erhalten und Talente entdecken

Wenn Jugendliche aus der Suche nach dem richtigen Beruf sind, haben sie die Qual der Wahl. Mehr als 320 Ausbildungsberufe und über 20.000 Studiengänge gibt es. Doch viele junge Menschen wissen gar nicht, welche Möglichkeiten es gibt – und was sich angesichts schnell ändernder Berufsbilder wirklich dahinter verbirgt. Wer sich einmal in unterschiedlichen Bereichen ausprobieren möchte, hat dazu bei der Praktikumswoche im Landkreis Harburg Gelegenheit. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Der Landkreis Harburg organisiert die Praktikumswoche gemeinsam mit dem Start-up stafftastic. Schirmherr ist Landrat Rainer Rempe. Bereits in den vergangenen Jahren war die Praktikumswoche ein großer Erfolg – und es gab sogar so manche Kontakte für eine spätere Ausbildung.

„Praktika können Antworten auf viele Fragen zur beruflichen Zukunft geben. Ich freue mich, dass wir mit der Praktikumswoche unkompliziert Einblicke in unterschiedliche Unternehmen geben und so zur Berufsorientierung beitragen“, sagt Landrat Rainer Rempe. „Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen guten Überblick in die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis. Gleichzeitig können sie so schon erste Kontakte zu einem Ausbildungsbetrieb knüpfen.“ Für die Unternehmen sei die Praktikumswoche eine gute Gelegenheit, sich zu präsentieren und so die Fachkräfte von morgen auf sich aufmerksam zu machen.

Das Konzept der Praktikumswoche ist einfach, die Teilnahme unkompliziert: Während der gesamten Sommerferien lernen die Jugendlichen an jeweils einem Tag ein Unternehmen im Berufsfeld ihrer Wahl kennen, können einen Blick hinter die Kulissen werfen und vielleicht auch Talente entdecken. Dabei besteht die Möglichkeit, sich in über 20 Berufsfeldern auszuprobieren. Flexibilität und Individualität sind Trumpf: Die Praktikumstage werden über eine Vermittlungsplattform für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer individuell geplant. Die Jugendlichen können die Tage, an denen sie Praktika absolvieren möchten, selbst festlegen. So bleibt immer noch genügend Ferienzeit.
Die Praktikumswoche läuft über die gesamten Sommerferien. An der kostenlosen Aktion können alle jungen Menschen im Landkreis Harburg ab einem Alter von 15 Jahren teilnehmen, unabhängig davon, ob sie bereits Praktika absolviert haben.

Die Idee zur Praktikumswoche ist aus der Arbeitsgruppe für einen guten Übergang von der Schule in den Beruf entstanden. Unterstützung bei der Aktion gibt es von den Kooperationspartnern Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft, Arbeitsagentur, Jobcenter und Arbeitgeberverband Lüneburg.

Weitere Informationen zu Ablauf und Registrierungsmöglichkeit finden sich unter www.praktikumswoche.de/harburg . Dort gibt es auch Erklärvideos zur Aktion. Ansprechpartnerin bei der Kreisverwaltung ist Andrea Paschke, Bildungsmanagerin im Projekt „Bildungskommune“, Telefon 04171 – 6939725, E-Mail a.paschke@lkharburg.de .

GITEX EUROPE 2025: Nbank fördert Teilnahme niedersächsischer Start-ups

Die NBank fördert im Rahmen der niedersächsischen Start-up-Strategie erstmals die Teilnahme von 10 jungen Unternehmen an der GITEX EUROPE.

Die GITEX EUROPE ist die Erweiterung der internationalen Tech-Messe/Konferenz GITEX GLOBAL aus Dubai, die in diesem Jahr erstmalig vom 21. bis 23. Mai 2025 in Berlin stattfindet und zu der mehr als 40.000 Fachbesucher und mehr als 2.000 Aussteller aus über 100 Ländern erwartet werden. Als eine der größten Tech-Veranstaltungen Europas eröffnet die GITEX EUROPE unzählige Geschäftsmöglichkeiten in der dynamischsten Tech- und Start-up-Metropole Berlin. Hier treffen bahnbrechende Technologien auf die Stärkung des digitalen Ökosystems Europas.

Die Messe/Konferenz präsentiert ein Spektrum zukunftsweisender Technologien: von KI, Big Data, Cloud und Cybersicherheit über Deeptech, digitale Finanzen und Green Tech bis hin zu Autotech, Industrie 4.0, intelligenter Konnektivität, Quantencomputing, Web 3.0 und vielem mehr. Unter dem Motto „Europas digitale Zukunft gemeinsam mit der Welt vorantreiben“ bietet GITEX EUROPE für Start-ups eine hervorragende Plattform: Neue Kontakte knüpfen, innovative Projekte ins Leben rufen, wegweisende Lösungen präsentieren und internationale Partnerschaften schmieden.

Start-ups aus Niedersachsen, die sich in diesem Rahmen präsentieren möchten, haben die Chance, sich bei der NBank für einen geförderten Ausstellungsstand (Startup Pod) im Rahmen des niedersächsischen Gemeinschaftsstandes in der Startup Germany Area zu bewerben. Die Förderung umfasst zudem je Start-up zwei Ausstellerausweise und fünf Besuchertickets für drei Tage.

Die Bewerbungsunterlagen sowie alle weiteren Informationen sind zu finden unter:
GITEX EUROPE 2025 in Berlin: Jetzt für eine geförderte Teilnahme bewerben!

Die Bewerbungsfrist endet am Sonntag, 20. April 2025.  

Spatenstich für neues Gewerbegebiet in der Gemeinde Brackel

Die Gemeinde Brackel schafft neue Perspektiven für Unternehmen: Mit dem symbolischen ersten Spatenstich gab Bürgermeister Dirk Schierhorn gemeinsam mit der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH den Startschuss für die Erschließung des Gewerbegebietes „Kälberloh“ an der Thieshoper Straße nahe der Anschlussstelle zur A7.

Das 10,5 Hektar große Areal bietet Unternehmen aus Produktion, Handwerk, Handel und Dienstleistung vielfältige Ansiedlungsmöglichkeiten. Die Grundstücke sind ab einer Größe von 1.000 Quadratmetern parzellierbar und damit vorrangig ausgelegt auf den Flächenbedarf kleiner und mittlerer Betriebe. Die Eröffnung des Gebietes ist für Ende 2025 geplant. Die WLH investiert 9,3 Mio. Euro in die Erschließung und Vermarktung des Standortes.

Brackels Bürgermeister Dirk Schierhorn betont die Bedeutung des Wirtschaftsgebietes für die Gemeinde: „Mit der Neuausweisung der Gewerbefläche reagieren wir zum einen auf den Wunsch der Unternehmen in Brackel, die uns dringenden Flächenbedarf signalisiert haben und expandieren möchten. Es ist uns wichtig, diese Unternehmen am Standort zu halten. Mit dem Areal Kälberloh können wir nun in direkter Nachbarschaft zum bestehenden Gewerbegebiet Wachstumsperspektiven aufzeigen. Zum anderen freuen wir uns natürlich auf neue Unternehmen, die sich hier in der Gemeinde ansiedeln möchten.“

Niklas Waetcke, WLH-Projektleiter und Ansprechpartner für die Erschließung und Entwicklung des Gewerbegebietes „Kälberloh“, ergänzt: „Die Kombination aus einer sehr verkehrsgünstigen Lage, moderner Infrastruktur mit Glasfaseranbindung und einem ruhigen Arbeitsumfeld macht Kälberloh vor allem für kleine und mittlere Unternehmen zu einer attraktiven Adresse. Die Nachfrage nach den Flächen schon vor Erschließungsbeginn zeigt, wie groß der Bedarf nicht nur in Brackel sondern im gesamten Landkreis Harburg ist.“

Um Unternehmen weiterhin Ansiedlungsperspektiven zu bieten und den Wirtschaftsstandort weiter zu stärken, arbeitet die WLH in enger Kooperation mit Städten und Gemeinden an der Erschließung neuer Gewerbe- und Wirtschaftsgebiete. „Das Beispiel Brackel zeigt, wie wichtig es für Kommunen ist, sich um die Unternehmen vor Ort zu kümmern und den direkten Austausch zu suchen. Nur so gelingt es, die Abwanderung von Betrieben zu verhindern“, sagt Jens Wrede, WLH-Geschäftsführer.

Unternehmen, die an einer Ansiedlung m Gewerbegebiet „Kälberloh“ interessiert sind, können sich ab sofort an die an die WLH wenden.

Kontakt unter info@wlh.eu oder Telefon (04181) 92360.

Richtfest für den Deutschlandstandort von K.Hartwall

Ende Februar 2025 wurde das offizielle Richtfest für den neuen Deutschlandstandort von K.Hartwall in Buchholz in der Nordheide gefeiert. Auf einer Grundstücksfläche von 12.500 m² entsteht im TIP Innovationspark Nordheide neben einem Bürogebäude auch ein neues Werk für die Produktion der LiftLiner® Routenzüge und der Fahrerlosen Transportsysteme und Mobilen Roboter A-MATE®.

Die Peper & Söhne GmbH aus Bremen ist der Projektentwickler für den Neubau und strebt hierfür mindestens das DGNB Zertifikat in Gold an. „Wir freuen uns, dass unser Neubauprojekt im TIP Innovationspark Nordheide so gute Fortschritte macht. Insbesondere auch Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreise Harburg ist es uns möglich, hier für unseren Kunden K.Hartwall ein modernes und nachhaltiges Werk zu realisieren“, sagt  Christoph Peper, Geschäftsführender Gesellschafter des Projektentwicklers Peper & Söhne. Totalübernehmer des Gebäudes ist die GOLDBECK Nord GmbH, die die Fertigstellung im 3. Quartal 2025 plant. Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH entwickelt den TIP Innovationspark zu einem smarten Wirtschaftsgebiet und Hightech-Standort in der Region und begleitet die Unternehmensiedlung.

K.Hartwall ist ein finnisches mittelständisches Familienunternehmen und Lösungsanbieter für die Intralogistik. Neben Mehrwegladungsträgern entwickelt das Unternehmen am deutschen Standort auch Lösungen zur Materialflussautomatisierung im produzierenden Gewerbe und entwickelt und baut mechatronische Maschinen im High-Tech-Bereich des autonomen Fahrens. Dies umfasst die LiftLiner® Routenzüge sowie die Mobilen Roboter A-MATE®. Dabei wächst der Zukunftsmarkt um 20%, K.Hartwall überproportional.

In Deutschland beschäftigt das Unternehmen mittlerweile 65 Mitarbeiter. „Das Layout des neuen Gebäudes entspricht unseren spezifischen Anforderungen und ermöglicht eine größere betriebliche Effizienz. Damit investiert K.Hartwall in die Zukunft und Expansion des Unternehmens sowie des deutschen Standortes und stellt so damit die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum in der Region und auf dem internationalen Markt“, so Dr. Ralf Kleedörfer, Head of Automation der K.Hartwall GmbH.

Gleichzeitig unterstützt das neue Gebäude die Nachhaltigkeitsziele von K.Hartwall. Es wird im EG-40-Standard errichtet und entspricht der EU-Taxonomie. Zu den weiteren Nachhaltigkeitsaspekten gehören unter anderem eine Luft-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit PV-Anlage, eine umfassende E-Ladeinfrastruktur und der Einbau von Smart Metern zur Verbrauchserfassung. Der Innovationspark Nordheide wurde für sein eigenes Nachhaltigkeitskonzept bereits mit dem DGNB Vorzertifikat in Gold für nachhaltige Quartiere ausgezeichnet und liegt besonders verkehrsgünstig.

SmartFactory 5G+: Neues Innovationsnetzwerk für intelligente Produktionssysteme im Landkreis Harburg gegründet

Wenn von Schlagworten wie „Produktionsmethoden der Zukunft“ oder „Industrie 4.0“ die Rede ist, bleiben häufig Fragezeichen zurück: Zu speziell erscheint das Expertenwissen, zu hoch die technologischen Herausforderungen und zu ungewiss die Abwägung von Risiken und Chancen beim Einsatz neuer Technologien – vor allem aus Sicht kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU).

Doch 13 Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft treten nun an, Hindernisse wie diese aus dem Weg zu räumen: Unter dem Namen „SmartFactory 5G+“ hat die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH ein neues Innovationsnetzwerk ins Leben gerufen. Gemeinsam werden die Kooperationspartner insbesondere regionale KMU dabei unterstützen, die Herausforderungen der Digitalisierung und des „Industrie 4.0“-Zeitalters zu meistern. Der Fokus des neuen Innovationsnetzwerks liegt – wie der Name schon andeutet – auf der Weiterentwicklung von Produktionsmethoden und -systemen auf Basis der 5G-Mobilfunktechnologie und der Datenkommunikation in Echtzeit.

Jetzt kamen die Kooperationspartner im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation zu einem ersten gemeinsamen Arbeitstreffen zusammen. „Mit SmartFactory 5G+ arbeiten wir an maßgeschneiderte Lösungen, die langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen vor Ort sichern und die Innovationskraft des Wirtschaftsstandortes insgesamt stärken“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH.

Zum Netzwerk zusammengeschlossen haben sich zunächst 13 Partner – darunter mittelständische und kleine Unternehmen sowie Hochschulen aus den Metropolregionen Hamburg und Bremen-Oldenburg. Das Vorhaben wird zudem im Rahmen des Förderprogramms „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) – Innovationsnetzwerke“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Nach Abschluss der Startphase Mitte 2025 steht das Netzwerk weiteren Kooperationspartnern offen.

Innovative Produktionssysteme durch 5G-Technologien
Die sogenannte industrielle Produktion steht vor großen Herausforderungen: Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit sind entscheidend, während traditionelle Fertigungsmethoden ihre Grenzen erreichen. Das Netzwerk „SmartFactory 5G+“ greift daher diese Anforderungen auf uns setzt sich für die Integration der 5G-Technologie in Produktionsprozessen ein. Als Test- und Entwicklungsplattform stellt die WLH Wirtschaftsförderung das hochmoderne 5G-Reallabor im TIP Innovationspark Nordheide zur Verfügung. Am Standort Buchholz können innovative Ansätze unter realen Bedingungen erprobt werden – und das unabhängig vom eigentlichen Standort beteiligter Unternehmen.

„Die Kombination der 5G-Technologie mit Künstlicher Intelligenz, Robotik oder dem sogenannten Internet of Things bietet für produzierende Unternehmen viele Vorteile. Dazu gehören zum Beispiel die Echtzeitüberwachung und -steuerung von Produktionsprozessen, die schnelle Reaktion auf Veränderungen oder die Senkung von Betriebskosten bei gleichzeitiger Steigerung der Flexibilität von Produktionslinien“, erläutert Dr. Timo Maurer, Innovationsmanager der WLH Wirtschaftsförderung. „Mit dem neuen Netzwerk möchten wir ein zukunftsorientiertes Signal an die Unternehmen der Region senden, sich mit unserer Unterstützung vernetzt und wettbewerbsfähig aufzustellen.“

Breites Bündnis aus Wirtschaft und Wissenschaft
Zu den aktuell 13 Partnern des Innovationsnetzwerks zählen unter anderem die PHWT – Private Hochschule für Wirtschaft und Technik, das BIBA Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH der Universität Bremen, die Leuphana Universität Lüneburg sowie acht kleine und mittlere Unternehmen. Das Netzwerk-Management hat die embeteco GmbH & Co. KG aus Rastede im Schulterschluss mit der WLH übernommen.

Insbesondere Unternehmen aus dem Landkreis Harburg und der Metropolregion Hamburg lädt die WLH ein, sich dem Netzwerk anzuschließen und die Zukunft der industriellen Produktion aktiv mitzugestalten. „Unsere Region bietet mit Deutschlands größtem 5G-Reallabor eine passgenaue Infrastruktur und damit ideale Voraussetzungen, um neue Technologien zu entwickeln und deren praktische Anwendung voranzutreiben“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH. „Diese Infrastruktur steht allen kleinen und mittleren Unternehmen offen.“

Mit Experten vernetzen beim Fachforum „5G-Technologie in Unternehmen“
Über Chancen und Nutzen von 5G informiert zudem das kommende Fachforum „5G-Technologie in Unternehmen“: Die Veranstaltung bietet am 27. Februar 2025 von 14 bis 18 Uhr eine gute Gelegenheit, mehr über die Anwendungsmöglichkeiten von 5G zu erfahren. Unter dem Motto „Vernetzt und wettbewerbsfähig in die Zukunft“ bietet das Event praxisnahe Vorträge, Austausch und Diskussion mit Experten sowie einen Ausstellungsbereich mit Demonstratoren. Veranstaltungsort ist das Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation. Das Forum steht Fach- und Führungskräften sowie Projektverantwortlichen aller Branchen offen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter https://wlh.eu/5g-fachforum-2025/

Meilenstein für den Landkreis Harburg als Wirtschaftsregion

„Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G“ (USIN5G) – dieses doch etwas sperrige Akronym steht für erfolgreiche Forschung und Entwicklung, für ein neuartiges 5G-Reallabor und ein Innovationsnetzwerk auf dem Gelände des Technologie- und Innovationspark Nordheide (TIP) in Buchholz mit seinem einzigartigen 5G-Campusnetz.

USIN5G war ein mit 3,5 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördertes 5G-Leuchtturmprojekt, mit es dem Landkreis Harburg und der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH gelungen ist, während der vergangenen drei Jahre Wirtschaft und Wissenschaft zur Erprobung innovativer Anwendungen und Geschäftsmodelle auf Basis von 5G zusammenzubringen. Zum Abschluss von USIN5G kamen die Partner nun zusammen, um das Erreichte Revue passieren lassen und einen Blick in die Zukunft von 5G im Landkreis Harburg zu wagen.

„Wir haben bewiesen, wie wertvoll und gewinnbringend eine enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft ist. Das Thema 5G ist erfolgreich im Landkreis Harburg etabliert“, würdigte Kreisrätin Ana Cristina Bröcking USIN5G als Meilenstein für die Weiterentwicklung des Landkreises Harburg als Wirtschaftsregion. „Für innovative Forschung und Entwicklung rund um 5G in war das jedoch erst der Anfang. Wir sind sehr gespannt, wie es im TIP weitergeht.“

„Es ist hier alles andere als zu Ende mit 5G“, betonte auch WLH-Geschäftsführer Jens Wrede. „Wir stellen Unternehmen und Hochschulen im TIP Innovationspark Nordheide eines der europa- und deutschlandweit leistungsfähigsten und flexibelsten 5G-Campusnetze für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer zur Verfügung. Das ist ein echter Vorteil für den Wirtschaftsstandort, den wir durch die Schaffung eines 5G-Kompetenzzentrums für kleine und mittlere Unternehmen und den Ausbau unserer 5G Community Nordheide kontinuierlich weiterentwickeln.“

USIN5G war eines der der ersten von mittlerweile zahlreichen 5G-Forschungsprojekten im 5G-Reallabor auf dem TIP-Gelände. Projektpartner waren der Landkreis Harburg, seine Wirtschaftsförderungsgesellschaft WLH, die Leuphana Universität Lüneburg, das Geodätische Institut und Lehrstuhl für Bauinformatik & Geoinformationssysteme (gia) der RWTH Aachen, die hochschule 21 aus Buxtehude, die Eigenbrodt GmbH & Co. KG, die Mack Systemberatung GmbH, die Dräger Safety AG & Co. KGaA, die Beagle Systems GmbH und die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis.

Geforscht, entwickelt und erprobt wurde auf den drei Anwendungsfeldern „Smarte Produktion und Gebäude (SPG)“, „Intelligenter Katastrophenschutz (IKS)“ und der so genannten „5G Smart Service Platform for Commercial Areas (5GSePCA)“.

Im Anwendungsfeld „SPG“ bauten die Partner mithilfe von Freifeld- und Gebäudesensorik sowie weiterentwickelter Drohnen ein System des smarten Infrastrukturmanagements auf, das Daten für die Objektpflege der einzelnen Gebäude und auch zur Steuerung des Straßenlaternennetzes bereitstellt, Produktionsprozesse angesiedelter Unternehmen steuern und individuelle Services für die Beschäftigten vor Ort bereitstellen kann.

Das Anwendungsfeld „IKS“ stellte die Nutzung von neuartigen digitalen Gebäudeplänen auf Basis des Building Information Modeling (BIM) über 5G vernetzte Sensorik und autonome Drohnen als Einsatzunterstützung für Feuerwehren und Rettungskräfte in den Vordergrund. Die 5G-Signale sollen zur Lokalisierung der Rettungskräfte im brennenden Gebäude genutzt werden. Entwickelt wurde der Prototyp eines Einsatzinformationssystems der Zukunft, der bei einer Abschlussübung erfolgreich getestet wurde.

Die übergreifende und für weitere Anwendungsszenarien erweiterbare ausgelegte „5GSePCA“ diente im Zusammenspiel mit „SPG“ der Erfassung, Aggregation und Analyse von hochauflösenden Bild- und Thermaldaten sowie der Daten vernetzter Sensoren. Über eine zentrale 5G-Datenplattform steht eine Vielzahl von grundlegenden Funktionen des „Internets der Dinge“ bereit. So sollten die Potenziale der 5G-Technologie für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in smarten Gewerbegebieten wie dem TIP nutzbar gemacht werden. Dazu wurden innovative Anwendungen realisiert, wie eine 5G-unterstützte Smart Service Plattform als Herzstück, smarte Logistik- und Transportlösungen sowie Produktionsservices, die nun im Rahmen des Nachfolgeprojekts „EVOLVE5G“ im TIP weiterentwickelt werden. Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung eines Vorgehensmodells zur Prozessoptimierung in KMU durch den Einsatz von 5G-Technologie. Es wird weiter zur Stärkung der Regionen Lüneburg und Harburg als Innovationsstandorte beitragen und Technologietransfer über regionale Grenzen hinaus fördern.

Weitere Informationen zum Projekt USIN5G gibt es unter https://www.landkreis-harburg.de/usin5g. Dort informieren auch ein Video von Dräger und Podcasts in Kooperation mit Radio ZuSa zu den Partnern und Teilprojekten.

5G-Reallabor – Forschung und Praxis
Seit August 2023 steht Unternehmen und Hochschulen im TIP Innovationspark Nordheide der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH eines der deutschlandweit leistungsfähigsten und flexibelsten 5G-Campusnetze für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer zur Verfügung. Mit dem 5G-Reallabor unterstützt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg kleine und mittlere Unternehmen auf dem Weg in die Zukunft und bietet einen einfachen und risikoarmen Zugang zu einer hochmodernen Testumgebung für digitale und datengetriebene Produkte, Anwendungen und Prozesse. Aktuell laufen vor Ort Forschungsprojekte zum Thema 5G mit einem Gesamt-Volumen von derzeit rund 13 Millionen Euro. Mehr Informationen unter https://tip-nordheide.eu/5g-campusnetz/ oder https://wlh.eu/5g-reallabor-im-tip-innovationspark/.

Zukunftssicherung für KMU: Fachforum 5G-Technologie in Unternehmen

Als Unternehmensinhaber, Geschäftsführer oder Projektverantwortlicher stehen Sie vor der Herausforderung, Ihren Betrieb innovativ und wettbewerbsfähig zu gestalten? Sie suchen nach intelligenten digitalen Lösungen, die nicht nur kosteneffizient, sondern auch praxisnah sind?

Dann sollten Sie sich das erste Fachforum „5G-Technologie in kleinen und mittleren Unternehmen“ im Landkreis Harburg nicht entgehen lassen. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Fachexperten und Gleichgesinnten auszutauschen und wertvolle Einblicke in die Potenziale der 5G-Technologie zu gewinnen.

Wann? Donnerstag, 27. Februar 2025, von 14:00 bis 18:00 Uhr
Wo? ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation, Bäckerstraße 6, 21244 Buchholz (Kostenfreie Parkplätze stehen zur Verfügung.)

Die Teilnahme am Fachforum ist kostenfrei. Veranstalter ist die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg mit Unterstützung zahlreicher Experten und Kooperationspartner.
Da die Plätze begrenzt sind, lohnt sich eine frühzeitige Anmeldung.
(Hier klicken für Ihre direkte und kostenfreie Anmeldung über unser Online-Formular…)

Weiterführende Informationen zum Programm und zu den Experten finden Sie hier …

Warum 5G für KMU?
Die 5G-Technologie revolutioniert die Geschäftswelt. Dank ihrer hohen Datenübertragungsraten, minimaler Latenzzeiten und der Möglichkeit, zahlreiche Geräte gleichzeitig zu vernetzen, bietet sie Unternehmen aller Branchen eine Vielzahl neuer Chancen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Optimierung von Geschäftsprozessen durch datengestützte Kommunikation
  • Innovative Anwendungen wie IoT-Lösungen und automatisierte Prozesse
  • Flexibilität und Agilität, um schneller auf Marktveränderungen zu reagieren

Besonders spannend: Mit dem 5G-Reallabor im TIP Innovationspark Nordheide steht Ihnen Deutschlands größtes 5G-Campusnetz für praxisorientierte Anwendungstests, Forschung und Entwicklung quasi direkt vor der Tür zur Verfügung. Nutzen Sie diesen Standortvorteil, um 5G-Lösungen hautnah zu erleben und zu testen!

Was erwartet Sie beim Fachforum?

  • Fachvorträge: Erfahren Sie, wie 5G Ihre Unternehmensprozesse transformieren kann.
  • Praxisorientierte Demonstrationen: Entdecken Sie konkrete Anwendungsbeispiele und Technologien in einem Ausstellungsbereich.
  • Diskussionsrunden: Tauschen Sie sich mit Führungskräften und Fachexperten aus, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen wie Sie.
  • Netzwerkmöglichkeiten: Knüpfen Sie wertvolle Kontakte zu Experten und potenziellen Kooperationspartnern.

Darüber hinaus erhalten Sie Einblicke in Förder- und Kooperationsmöglichkeiten, die Ihnen helfen, Ihre Innovationsprojekte effizient umzusetzen.

Stimmen Sie sich auf die Zukunft ein!
Die Digitalisierung macht vor keinem Unternehmen halt – auch nicht vor kleinen und mittleren Unternehmen. Mit der 5G-Technologie können Sie schon heute den Grundstein für morgen legen. Seien Sie dabei, wenn es darum geht, Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und neue Märkte zu erschließen.

Melden Sie sich jetzt für das Fachforum an und sichern Sie sich einen Platz! Weitere Informationen zu Programm, Experten und Kooperationspartnern finden Sie auf der Veranstalter-Homepage der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH unter: https://wlh.eu/5g-fachforum-2025/

Mensch, Maschine, Mittelstand – Robotik und 5G im Fokus

Robotik – das ist längst nicht mehr Science-Fiction! Dank moderner Technologien wie 5G-Netzen und innovativen Robotik-Lösungen wird die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine einfacher, effizienter und greifbarer für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).

Mit einem aktuellen Event unter dem Motto „Technologie & Croissant: Mensch, Maschine, Mittelstand – Robotik und 5G im Fokus“ lädt die Digitalagentur Niedersachsen.next am 18. Februar 2025  von 9:30–12:30 Uhr dazu ein, die Potenziale dieser Schlüsseltechnologie zu entdecken. Gemeinsam mit der IHK Lüneburg-Wolfsburg und der Leuphana Universität Lüneburg beleuchtet die Veranstaltung, wie Robotik und Digitalisierung neue Möglichkeiten für KMU schaffen können.

Unterstützt wird das Event auch durch die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH: Lernen Sie zum Beispiel den TIP Innovationspark Nordheide kennen – ein 25 Hektar großes Reallabor mit eigenem 5G-Netz. Erfahren Sie, warum private 5G-Netze die digitale Transformation im Mittelstand vorantreiben können und wie Ihr Unternehmen von dieser einzigartigen Infrastruktur profitieren kann. Die Referenten Dr. Timo Maurer und Ole Christian Prüfer zeigen anhand konkreter Beispiele, wie KMU und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten können, um Innovationen in die Praxis zu bringen.

Entdecken Sie die Chancen, die in Robotik und Digitalisierung stecken.

Die Robotik wird immer benutzerfreundlicher: Bediener können heute ohne Spezialistenwissen Roboter für neue Aufgaben programmieren und flexibel einsetzen. Nadine Lorenscheit gibt Einblicke in die Mensch-Roboter-Kollaboration und zeigt, wie moderne Robotik-Lösungen Prozesse in Bereichen wie Transport und Logistik optimieren können. Sie erfahren, wie diese Systeme Arbeitsplätze effizienter und sicherer gestalten – und was das für KMU bedeutet.

Fragen, die beantwortet werden:

  • Wie können KMU von privaten 5G-Netzen und Reallaboren profitieren?
  • Welche Rolle spielt Robotik in der Arbeitswelt der Zukunft?
  • Wie wird die Mensch-Roboter-Kollaboration zu einem Erfolgsfaktor für Unternehmen?

Kommen Sie vorbei, genießen Sie ein Croissant und eine Tasse Kaffee oder Tee – und nehmen Sie praxisnahe Ideen und Inspirationen für die Zukunft Ihres Unternehmens mit. Die Veranstaltung wird unterstützt durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Weiterführende Informationen zum Programm, zu den Referenten und zur Anmeldung finden Sie unter https://digitalagentur-niedersachsen.de/technologie-und-croissant-robotik/.

Veranstaltungsort ist die Leuphana Universität Lüneburg, Zentralgebäude (Raum: C 40.601; 6. OG), Universitätsallee 1. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Foto: erstellt mit Hilfe von KI.

Zukunftstag: Digitaler Blick in die Unternehmen

Wie läuft eigentlich ein Arbeitstag genau ab? Was wird in dem Unternehmen alles gemacht? Jugendliche sind neugierig und wollen genau wissen, wie der Betriebsalltag aussieht. Eine gute Möglichkeit, ihnen Einblicke ins Berufsleben zu geben und gleichzeitig das eigene Unternehmen zu präsentieren, gibt es beim Zukunftstag im Frühjahr. Und das geht auch digital. Denn die Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung / Mobilität der Kreisverwaltung ist zum dritten Mal offizieller Kooperationspartner der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg, die den digitalen Zukunftstag federführend ausrichtet. Durch die Kooperation wird mehr Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen aus dem Landkreis Harburg die Teilnahme am digitalen Zukunftstag der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg ermöglicht. Betriebe können sich dazu ab sofort anmelden.

Den ganzen Tag sitzt man nur vor dem Computer oder wälzt langweilige Akten? In der Werkstatt muss man körperlich schwere Arbeit leisten? Vorurteile und falsche Vorstellungen können bei der Berufswahl schnell dazu führen, dass ein spannender und vielseitiger Beruf gar nicht in den Blick gerät. Der digitale Zukunftstag bietet Jugendlichen einen Blick hinter die Kulissen des Betriebs– und so einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung bieten. „Auch der Nutzen für Unternehmen ist groß: Der Zukunftstag ist eine gute Gelegenheit, in direkten Kontakt zu Schülerinnen und Schülern ab der 5. Klasse zu treten“, sagt Metje Gödecke von der Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung / Mobilität. „Die Unternehmen erfahren aus erster Hand, was Jugendliche wollen, können erste Kontakte knüpfen und potenzielle Auszubildende zielgerichtet ansprechen.“

Der digitale Zukunftstag findet am Donnerstag, 3. April 2025, statt. Zu vier festen Zeiten zwischen 8 und 13.15 Uhr können Ausbildungsbetriebe via Zoom interaktive Online-Sessions für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I anbieten. Ihre 45-minütige Online-Session können sie frei gestalten: Ob virtuelle Betriebsführung, Vorstellung der Ausbildungsberufe durch die eigenen Auszubildenden oder Praxisworkshops zu verschiedenen Themen – die Unternehmen können ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die Unternehmen werden nur gebeten, die Session so interaktiv wie möglich zu gestalten und von reinen Präsentationen abzusehen.

Die Session läuft über einen Zoom-Account der IHK, die auch wichtige Sicherheitseinstellungen zentral vornimmt. Unterstützung erhalten die Betriebe bei jeder Session von einem Landkreis- oder IHK-Mitarbeiter, die auch an- und abmoderieren.

Zur Vorbereitung bietet die IHK Schulungen an, wie die Online-Session gestalten werden kann, und gibt Tipps und Tricks an die Hand, welche Interaktionsmöglichkeiten Zoom bietet. Unternehmen, die dabei sein wollen, können sich bis 17. Dezember per E-Mail wirtschaftsfoerderung@lkharburg.de anmeldenDie Plätze werden in der Reihenfolge der Rückmeldungen vergeben.

Der Zukunftstag findet selbstverständlich nicht nur digital statt. Unternehmen sind auch eingeladen, im „traditionellen Format“ vor Ort einen Einblick in den Betrieb und einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung zu bieten.