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Schlagwort: Förderung

traceless als erfolgreichstes Start-up des Jahres ausgezeichnet

Weltweit werden pro Jahr knapp 400 Millionen Tonnen Kunststoff produziert – 90 Millionen Tonnen davon landen als Müll in der Umwelt. Das Start-up traceless materials mit Produktion und Geschäftsräumen im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz i.d.N. verspricht Abhilfe: Es hat ein vielfältig einsetzbares Biomaterial entwickelt, das vollständig kompostierbar ist und dadurch die Natur nicht belastet. Das zirkuläre Bioökonomie Start-up traceless materials wurde nun als meistprämiertes Start-up 2021 ausgezeichnet. Die Rangliste der deutschen Top 50 Start-ups basiert auf der Auswertung von weit über 100 Gründerwettbewerben. Die Punktevergabe erfolgt nach bisherigen Erfolgen bei regionalen oder bundesweiten Gründerwettbewerben sowie eingeworbenen Preisgeldern.

Das von zwei Frauen gegründete Start-up traceless materials (eine Ausgründung der TU Hamburg)  hat eine ganzheitlich nachhaltige Alternative zu konventionellen Kunststoffen und Biokunststoffen entwickelt, und trägt so zur Lösung der globalen Plastikverschmutzung bei. Erstmals wird aus Nebenprodukten der Agrarindustrie ein Biomaterial hergestellt, das die vorteilhaften Eigenschaften von Kunststoffen bietet und gleichzeitig unter natürlichen Bedingungen vollständig kompostierbar ist. Obwohl traceless Material biobasiert ist, konkurriert es nicht mit der Nahrungsmittelproduktion und vermeidet so Landnutzungsänderungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffen und Biokunststoffen benötigen es keine schädlichen Zusatzstoffe, Lösungsmittel oder Chemikalien und verursacht bis zu 87 % weniger CO2-Emissionen als Neukunststoffe.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2020 konnten die Gründerinnen Dr. Anne Lamp und Johanna Baare mit ihrem Start-up bereits einige Erfolge an Land ziehen. Darunter eine erfolgreiche Seed-Investmentrunde, eine Förderung des Europäischen Innovationsrats in Millionenhöhe und eine Entwicklungspartnerschaft mit OTTO. Der erste Platz im Gründungsranking von traceless materials ist ein großer Erfolg für den Wirtschaftsstandort. Zudem setzte zum ersten Mal als rein weibliches Duo an die Spitze des Rankings.

(Quelle: TU Hamburg / WLH)

Mehr als 3150 Arbeitsplätze für die Region und ein Schub für Innovation

Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH zieht eine erfolgreiche Bilanz für das zurückliegende Geschäftsjahr und beendet 2021 mit einem positiven Ergebnis.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben regionale Unternehmen offenbar nicht in ihrem Expansionsbestreben gebremst. „Die Nachfrage nach Gewerbeflächen ist weiterhin sehr hoch. Dies gilt auch für unsere Beratungsangebote im Bereich Digitalisierung, Technologietransfer, Gründungs- und Innovationsförderung. Wir werten das als ein deutliches Signal, dass es den vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region wirtschaftlich gut geht und sie trotz der Krise erfolgreich an der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle arbeiten“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH.

In den Wirtschafts- und Gewerbegebieten an den Standorten Buchholz, Egestorf, Drestedt, Salzhausen und Bispingen unterstützte die WLH im zurückliegenden Jahr 30 Unternehmen bei der Neuansiedlung, der Umsiedlung oder der Betriebserweiterung. Allein damit verbunden sind betriebliche Investitionen in Höhe von 36 Mio. Euro und 390 Arbeitsplätze.

Die Gesamtzahl der Unternehmen, die seit 1999 unter Mitwirkung der WLH im Landkreis Harburg und der Wirtschaftsregion Nordheide an- oder umgesiedelt werden konnten, erhöhte sich auf 247 Betriebe mit mehr als 3150 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. 2021 schuf die WLH außerdem die Basis für die Entwicklung weiterer dringend benötigter Wirtschafts- und Gewerbegebiete im Landkreis Harburg und der Wirtschaftsregion Nordheide in den kommenden Jahren.

„Einer unserer Tätigkeitsschwerpunkte liegt auf der Weiterentwicklung des TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz – einem Standort mit hochinnovativem und nachhaltigem Charakter, der Strahlkraft in die gesamte Metropolregion hat. Doch wir sind natürlich nicht nur in der Nordheidestadt aktiv, sondern arbeiten in guter Kooperation mit allen Kommunen im Landkreis Harburg und angrenzenden Regionen. Wir reagieren damit einerseits auf die Nachfrage seitens der Unternehmen. Als Wirtschaftsförderung denken wir jedoch vor allem auch zukunftsorientiert und nachhaltig mit dem Ziel der Stärkung der südlichen Metropolregion als Wirtschaftsregion Nordheide“, sagt Jens Wrede.

Mit diesem Ziel arbeitete die WLH 2021 nicht nur in der Gewerbeflächenentwicklung erfolgreich, sondern auch in den Geschäftsfeldern Technologietransfer, Innovation und Gründungsförderung.

Dabei ist das geplante 5G-Campusnetz (5G-Scenario-Lab) im TIP Innovationspark Nordheide eines der aktuell herausragenden Projekte. Im zurückliegenden Jahr erhielt die WLH für den Aufbau des 5G-Forschungsnetzes eine Förderzusage des Landes Niedersachsen in Höhe von 1,2 Mio. Euro. „2022 wird für uns das Jahr, in dem wir das Campusnetz in Betrieb nehmen wollen und erste Projekte, die wir in Zusammenarbeit mit unseren Hochschulpartnern und Unternehmen planen, konkret werden“, sagt Jens Wrede.

Das 5G-Campusnetz wird dafür im TIP Innovationspark modernste digitale Infrastruktur bereitstellen. Künftig soll hier in Praxispartnerschaft von Hochschulen und Unternehmen u.a. das Verhalten von datengetriebenen Hochleistungstechnologien für die Anwendung in unterschiedlichsten Branchen untersucht werden. Der TIP dient dabei als sogenanntes Reallabor. Ziel ist die Förderung marktfähiger Technologieentwicklungen dank anwendungsorientierter Forschung.

„Unser Wunsch ist es, im TIP mittelfristig ein Technikum zu errichten, das den vielen Ideen, der Expertise der Unternehmen, den Hochschulaktivitäten und damit letztlich dem Technologietransfer einen Raum gibt“, so Wrede weiter. Ein solches Technikum wäre – davon ist Geschäftsführer Jens Wrede überzeugt – letztlich auch die konsequente Ergänzung des benachbarten ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz, das die WLH seit 2014 erfolgreich betreibt. Denn ein Anliegen der WLH ist es, den vielfach innovativen Gründerinnen und Gründern im Landkreis Harburg eine „Start- und Landebahn“ zu bieten, die sie auch nach ihrer Zeit im ISI-Zentrum wirtschaftlich mit dem Landkreis verbindet.

2021 bezogen fünf junge Unternehmen ihre neuen Geschäftsräume im ISI-Gründerzentrum. Unter ihnen ist mit der traceless materials GmbH – einer Ausgründung der Technischen Universität Hamburg (TUHH) – auch ein hochgradig innovatives Unternehmen mit wegweisender Produktentwicklung: Das Circular Bioeconomy Start-up bietet eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen an. In den Werkhallen des ISI-Zentrum errichtete traceless die erste Produktionsanlage.

Insgesamt betrug die Auslastung der fest vermieteten Büroflächen, Werkhallen und Labore im ISI-Zentrum weiterhin nahezu 100 Prozent. 2021 hatten 37 junge Unternehmen im ISI-Zentrum ihren Sitz.

Klimaschutz und Innovation am Bau – Experten informieren kostenfrei und regional

In kaum einer anderen Branche ist der digitale Wandel so präsent wie in der Bauwirtschaft. Es geht um Effizienz, Kosteneinsparungen, Planungssicherheit und bessere Kommunikation zwischen den Akteuren. Gleichzeitig steht die Bauwirtschaft vor weiteren Herausforderungen – zum Beispiel, wenn es um den Beitrag für den Klimaschutz und Innovationen für nachhaltiges Bauen geht: Der Gebäudesektor verursacht aktuell ca. 40 Prozent des europäischen Energieverbrauchs und ist damit der größte Einzelverbraucher in der Europäischen Union.

„Klimagerechtes Bauen – was ist das eigentlich?“ Dieser spannenden Frage geht die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH in Kooperation mit der hochschule 21 gleich zum Auftakt der Fachveranstaltungsreihe „Zukunft Bauen – Trends und Innovationen 2022“ nach:  Am Mittwoch, 23. Februar 2022 (17 Uhr), gibt Dipl.-Ing. Martin Kusic, Architekt und Experte für Energieeffizienz, Gebäudetechnik und Nachhaltigkeit, einen Überblick über das Themenfeld und beantwortet konkrete Fragen. Der Vortragsabend findet als Online-Konferenz statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

„Nachhaltigkeit und Innovation am Bau ist eines der zentralen Zukunftsthemen. Wir freuen uns daher besonders, dass wir für die Fachveranstaltungsreihe vier Experten der hochschule 21 gewinnen konnten, die sich sowohl durch wissenschaftliche Expertise als auch durch einen hohen Praxisbezug zur Bauwirtschaft auszeichnen. Auf diese Weise bieten die Vorträge Mehrwerte für Fachleute und Bauherren“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH.

Prof. Dr.-Ing. Ingo Hadrych, Präsident der hochschule 21, ergänzt: „Das Thema Bauen, insbesondere nachhaltiges Bauen, wird auch künftig viel diskutiert werden und bleibt hochaktuell. Gemeinsame Veranstaltungen mit der WLH sind daher für uns immer eine gute Gelegenheit, Wissenstransfer zu fördern und in den Austausch mit Fachleuten aus der Bauwirtschaft zu kommen.“

Die weiteren Termine und Themen im Überblick:

27. April 2022: Building Information Modeling – von Anfang an gut geplant
Experte: Prof. Dr.-Ing. Uwe Pfeiffer

28. September 2022: Innovative Gebäudetechnik – welchen Beitrag kann mein Gebäude zum Klimaschutz leisten?
Experte: Prof. Dr.-Ing. Nicolei Beckmann

30. November 2022: 5G-Netz – Potenziale und Vorteile in aktuellen Forschungsprojekten
Experte: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bosselmann

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 17 Uhr, die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung über die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH unter info@wlh.eu oder Telefon (04181) 92360.

Veranstaltungsort ist das ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation, Bäckerstraße 6, 21244 Buchholz, sofern nicht anders angegeben. Änderungen können sich aufgrund der Corona-Pandemie auch kurzfristig ergeben.

Informationen zur Veranstaltungsreihe mit allen Themen und Terminen unter
https://wlh.eu/zukunft-bauen/.

Für eine widerstandsfähige und innovationsbereite Unternehmenskultur

UnternehmensWert:Mensch (uMW) ist ein bundesweites Förderprogramm im Rahmen der Fachkräfteoffensive der Bundesregierung, das kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei der Gestaltung einer mitarbeiterorientierten und zukunftsgerechten Personalpolitik unterstützt.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales verlängert nicht nur die Förderungsfrist der bereits bekannten Programme, sondern erweitert sein Angebot ab sofort um zwei neue Programmzweige: „Gestärkt durch die Krise“ und „Women in Tech“. Damit werden künftig kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Bewältigung zweier zentraler Herausforderungen unterstützt: sich in Folge der COVID-19 Pandemie krisensicher aufzustellen sowie Frauen in IT- und Tech-Berufen zu stärken.

Im Fokus des neuen Programmzweigs „Gestärkt durch die Krise“ steht der Aufbau und die Stärkung organisationaler Resilienz. Das heißt, Unternehmen sollen darin unterstützt werden, eine widerstandsfähige und innovationsbereite Unternehmenskultur zu etablieren, um die COVID-19-Pandemie und deren Folgen gut und nachhaltig zu meistern, aber auch auf weitere Krisen besser vorbereitet zu sein.

Mit der geförderten Beratung im Rahmen des neuen Programmzweigs werden KMU unterstützt, ihr Krisenmanagement zu verbessern und die durch die Corona-Pandemie ausgelösten Veränderungen der Arbeitsorganisation und Unternehmenskultur zu identifizieren, mitzugestalten und zu etablieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Chancen der virtuellen Kommunikation, der Personalführung auf Distanz sowie von Home-Office-Lösungen.

Der neue Programmzweig „Women in Tech“ begleitet Unternehmen der IT- und Tech-Branche dabei, Frauen für die Branche zu gewinnen und sie langfristig im Betrieb zu halten. Damit reagiert das Programm darauf, dass Frauen in einer maßgeblichen Zukunftsbranche der Digitalisierung nach wie vor deutlich unterrepräsentiert und ihre Arbeitsverhältnisse weniger stabil sind. Genau hier setzt „Women in Tech“ an. Im Programmzweig werden KMU beraten, wie sie mehr Chancengleichheit gewährleisten und ihr Personalmanagement ganzheitlich diversitätsorientiert aufstellen können.

Interessierte Unternehmen erhalten eine kostenlose Erstberatung in der uWM Erstberatungsstelle Lüneburg bei Andrea Michel. Sie klärt die grundsätzliche Förderfähigkeit und stellt bei Bedarf einen Beratungsscheck aus.

Kontakt: Andrea Michel, Demografieagentur für die Wirtschaft  Erstberatungsstelle Lüneburg
Tel.: 0511 / 16990-913, andrea.michel[ät]demografieagentur.de

Weitere Informationen zum Förderprogramm unter: www.unternehmens-wert-mensch.de

 

 

„Unternehmergeist 2021“: Groh-P.A. Veranstaltungstechnik mit Sonderpreis für die regionale Wirtschaft ausgezeichnet

In jeder Krise liegt auch eine Chance – es kommt nur darauf an, dass man sie nutzt. Die Groh-P.A. Veranstaltungstechnik e.K. aus Buchholz hat dieses Motto in besonderer Weise verstanden: Das mittelständische Unternehmen wurde wie viele seiner Branche von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders hart getroffen. Doch Groh-P.A. ist es gelungen, mit hoher Risikobereitschaft, Kreativität und mit viel Engagement in existenzbedrohenden Zeiten erfolgreich ein komplett neues Geschäftsmodell zu etablieren, das heute zu einem zukunftsträchtigen Standbein der Firma geworden ist. Diese Leistung überzeugte nun auch eine unabhängige Fachjury:

Am Donnerstag, 11. November 2021, wurde die Groh-P.A. Veranstaltungstechnik e.K. mit dem 1. Platz beim „Unternehmergeist 2021“ geehrt. Mit dem Sonderpreis für die regionale Wirtschaft würdigt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH Unternehmen und Gründer, die neue Wege beschritten und ihr Business in einer herausfordernden Zeit vorangebracht haben.

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Im Rahmen des Wettbewerbs konnten sich Betriebe aller Größen bewerben, die dank Digitaler Transformation erfolgreich Mehrwerte geschaffen haben, die beispielhafte Unternehmensideen umsetzten oder die zukunftsorientierte Arbeitswelten entwickelten. Groh-P.A. überzeugte die Jury mit einem neuartigen Konzept für digitale Kommunikationslösungen – etwa in Form von digitalen Messen, Talkrunden, Produktpräsentation und Kunst- und Kulturveranstaltungen. Die Jury würdigte die Leistungen des Unternehmens: „Die Idee ist ein Paradebeispiel für Digitale Transformation. Zunächst als Perspektive für Kunst- und Kulturschaffende entwickelt, wird das Angebot mit den neuen Möglichkeiten und Mehrwerten heute von vielen Kunden in der Region und darüber hinaus angenommen.“

Aus den insgesamt acht Finalisten, die die Jury aus allen Bewerbern nominierte, wurden drei weitere Unternehmen mit dem „Unternehmergeist 2021“ geehrt:

Der zweite Platz ging an die Vilicon & Salley GmbH aus Winsen (Luhe): Die Agentur für Strategieberatung, Produktinnovationen und Kulturtransformation machte sich im pandemiebedingt stark beeinträchtigten Geschäftsbereich der Werbefilmproduktion die innovative Technologie der „virtuellen Sets“ zunutze, die bis dahin nur in Hollywood zum Einsatz kam und realisierte für einen Kunden den nach eigenen Angaben weltweit ersten szenischen Werbespot in einem virtuellen Studio.

Der dritte Platz ging gleichberechtigt an zwei Unternehmen: Reymers Hofladen aus Buchholz i.d.N. übertrug während der Corona-Pandemie das Konzept des Hofladens in ein Online-Shop-System und bietet seither seinen Kunden auch online die Möglichkeit, regionales und marktfrisches Gemüse zu kaufen. Das Familienunternehmen, das bis dahin wenig Berührungspunkte mit Digitalisierungsprojekten hatte, konnte durch den „Online-Hofladen“ nicht nur seinen Handelsumsatz steigern und Regionalversorger unterstützen, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen.

Ebenfalls mit dem dritten Platz zeichnete die Jury das Start-up One Chef Live GmbH (Buchholz) aus: Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen entwickelten die Inhaber des Kochevent-Anbieters „Rolling Taste“ zusammen mit dem Videografen Markus Höfemann eine innovative und interaktive Form von Livestream-Kochkursen mit Spitzenköchen und brachten damit die Gastlichkeit ein Stück weit zurück in die heimischen Küchen.

Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH, würdigte alle Teilnehmer und Nominierten: „Als wir das Konzept für den Unternehmergeist 2021 entwickelten, wollten wir damit zeigen, wie stark, krisenfest und vielfältig die Wirtschaft im Landkreis Harburg aufgestellt ist. Wir sind begeistert von den Ideen und dem Engagement aller Bewerber, auch wenn Sie heute nicht alle hier mit uns auf der Bühne stehen können. Sie alle haben Unternehmergeist bewiesen. Und dazu gratulieren wir.“

Durch die Preisverleihung, die als Live-Stream übertragen wurde, führte Moderator Christoph Reise. Ebenfalls im Finale des mit insgesamt 7000 Euro dotierten „Unternehmergeist 2021“ standen außerdem die folgenden Unternehmen und Gründer:
Leonhardt Korn – www.leonhardt-korn.de; Tangram Werbeagentur – www.tangram-werbeagentur.de; Keramikmalspaß – www.keramikmalspass.de; Ela Freudenmeer – ela.freudenmeer.com

Foto: 
Gruppenbild mit allen Siegern des „Unternehmergeist 2021“. Zum Finale regnete es Konfetti.
© WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH

Erstes Unternehmen feiert Richtfest im TIP Innovationspark Nordheide

Der Rohbau steht und vermittelt einen ersten Eindruck von den Dimensionen der Anlagen, die hier künftig entstehen werden: Am Donnerstag, 23. September 2021, feierte die Mayr & Wilhelm GmbH & Co. KG Richtfest am neuen Standort im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz i.d.N.

Geschäftsführer Alexander Wilhelm nutzte den Anlass, gemeinsam mit den Mitarbeitern des Unternehmens die Baustelle zu besichtigen und einen ersten Eindruck vom neuen Arbeitsplatz zu geben. „Wir haben hier ein Grundstück gefunden, das den Bedürfnissen unseres Unternehmens entspricht und können am neuen Standort die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter verbessern. Ich bin jedes Mal begeistert, wenn ich die Fortschritte auf der Baustelle sehe. Die Bauarbeiten liegen zwei Wochen vor Plan“, freute sich Alexander Wilhelm.

Auf einer Fläche von knapp 1,2 Hektar errichtet der familiengeführte Mittelständler mit insgesamt 100 Mitarbeitern im TIP Innovationspark Nordheide eine repräsentativen Werkhallen mit Bürogebäude. Der Einzug ist für Frühjahr kommenden Jahres geplant. Die Mayr & Wilhelm GmbH & Co. KG ist das erste Unternehmen, das mit den Bauarbeiten im TIP Innovationspark Nordheide begonnen hat und verlegt seinen Firmensitz von Hamburg nach Buchholz i.d.N.

Als einer von nur wenigen Anbietern weltweit hat sich das 1892 gegründete Traditionsunternehmen auf die Fertigung und Reparatur von Rohrbündel-Wärmetauschern für die internationale Industrie und Raffinerie spezialisiert. Mayr & Wilhelm stellt Großapparate nach individuellen Anforderungen der Kunden her, die höchste Sicherheitsstandards erfüllen müssen.

Foto: 
Geschäftsführer Alexander Wilhelm auf der Baustelle im TIP Innovationspark Nordheide. 
(c) WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH

Rundflug über die Baustelle:

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Neu im ISI-Zentrum Buchholz: Wir begrüßen Gründerinnen und Team von traceless materials!

Mit innovativem Material als Ersatz für Kunststoffe ist das Start-up traceless materials – eine Ausgründung der TUHH – gerade auf der Innovations-Überholspur. Wir freuen uns, das Team um die Gründerinnen Dr. Anne Lamp und Johanna Baare (Foto) als neue Mieter im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation zu begrüßen!

Die traceless materials GmbH ist ein Circular Bioeconomy Start-up, das eine ganzheitlich nachhaltige Alternative zu herkömmlichen (Bio-)Kunststoffen anbietet. Die Mission: die globale Plastikverschmutzung an Land sowie im Wasser zu lösen. Ihre zum Patent angemeldete Technologie ermöglicht es erstmals, Nebenprodukte der Agrarindustrie zur Herstellung von lagerstabilen Folien, festen Materialien und hauchdünnen Beschichtungen zu verwenden, die die gleichen vorteilhaften Eigenschaften wie Kunststoffe bieten und dennoch in der Natur vollständig abbaubar sind.

Im ISI-Zentrum Buchholz hat das traceless-Team neben Büroräumen auch eine Werkhalle eingerichtet: Derzeit entsteht hier die erste Pilot-Produktionsanlage. „Mit dieser Anlage werden wir in Kooperation mit unseren ersten zahlenden Kunden erste Produkte aus traceless materials auf den Markt bringen“, so die Gründerinnen Anne Lamp und Johanna Baare.
Wir wünschen einen guten Start und viel Erfolg!

Aktuelle News, Videos und Infos: https://www.traceless.eu/news

Aktuelle Stellenausschreibungen der traceless materials GmbH
AnlagenbedienerIn:  https://www.traceless.eu/job-offer-machine-operator
InstandhalterIn : https://www.traceless.eu/job-offer-maintenance-technician

Ein neuer Partner für die „Wirtschaftsregion Nordheide“

Die Gemeinde Soderstorf (Landkreis Lüneburg) und die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH gehen bei der Entwicklung neuer Gewerbeflächen gemeinsame Wege: Im Auftrag der Gemeinde übernimmt die WLH die Entwicklung und Vermarktung des geplanten Wirtschafts- und Gewerbegebietes am „Lerchenberg“. Mit der Unterzeichnung des städtebaulichen Vertrages legten jetzt Bürgermeister Roland Waltereit und WLH-Geschäftsführer Jens Wrede den Grundstein für die Zusammenarbeit.

„Das Projekt ist eine große Chance für Soderstorf. Es geht hier um die weitere strukturelle Entwicklung und um die Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen in einem vielfältigen Branchenmix“, so Roland Waltereit. „Wir wollen jedoch nicht nur Pendlern die Möglichkeit bieten, vor Ort zu arbeiten. Mit dem Gewerbeprojekt docken wir auch an die Autobahn 7 als zentrale Achse der Wirtschaftsregion Nordheide an. Das ist ein echtes Pfund für die Gemeinde, die Samtgemeinde und den Landkreis Lüneburg.“

Das geplante Gewerbegebiet „Lerchenberg“ soll auf einer Fläche von rund 9 Hektar im Westen der Gemeinde Soderstorf zwischen Kreisstraße 45 und Klaus-Harries-Ring entstehen. 2023 könnten die Erschließungsarbeiten starten – vorausgesetzt, die nächsten bau- und planrechtlichen Schritte bleiben im Zeitplan.

„Infrastrukturprojekte sind starke Impulsgeber für Wachstum und Arbeitsplätze und damit letztlich auch für die Zukunftsfähigkeit von Kommunen. Derzeit verfügt weder die Samtgemeinde Amelinghausen noch die Gemeinde Soderstorf über freie Gewerbeflächen. Wir wollen und müssen also insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen etwas bieten“, sagt WLH-Geschäftsführer Jens Wrede und ergänzt: „Wir freuen uns über das Vertrauen, das uns die Gemeinde Soderstorf entgegenbringt.“

Für die WLH ist das Projekt in Soderstorf bereits die zweite Entwicklung eines Gewerbegebietes außerhalb des Landkreises Harburg. Jens Wrede: „Unternehmen denken nicht in Kreisgrenzen sondern lenken ihren Blick in besonders wirtschaftsstarke Regionen. Die Kommunen im Landkreis Harburg und in der Nachbarschaft haben das erkannt und profitieren von der kreisübergreifenden Kooperation. Wir wollen in den kommenden Jahren die Entwicklung an weiteren Standorten entlang der A7 vorantreiben und Unternehmen Perspektiven aufzeigen. So verleihen wir gemeinsam der Wirtschaftsregion Nordheide zusätzlichen Rückenwind. Und das ist ein gutes Signal für alle Partner – Kommunen wie Unternehmen.“

Weitere Infos:

Auch im aktuellen Bericht der Gemeinde bei Youtube informieren Bürgermeister Roland Waltereit und Vize-Bürgermeister Michael Bahr über das Projekt. Hier geht’s zum Video:

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Foto:
Trafen sich zur Vertragsunterzeichnung vor Ort: Bürgermeister Roland Waltereit (r.) und WLH-Geschäftsführer Jens Wrede. © WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH

Wirtschaftsförderung bietet EXPERTEN-Tag erstmals auch in Neu Wulmstorf an

Die zündende Idee ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Existenzgründung – ebenso wie Fachwissen über Produkt und Branche, unternehmerisches Geschick und die notwendigen Finanzmittel. Doch auf Gründer kommen noch eine Reihe anderer Fragen zu, die gut durchdacht werden sollten: Welche Rechtsform ist die richtige für mein Unternehmen? Was ist beim Thema Steuern wichtig? Was muss ich in Sachen Datenschutz beachten?
Kostenfreien Rat und Hilfe bei der Beantwortung dieser und weiterer Fragen gibt der EXPERTEN-Tag der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Fünf Berater aus verschiedenen Fachgebieten informieren Gründer und junge Unternehmen vertraulich in den folgenden Themenfeldern:

● Steuern & Unternehmensrecht
● Recht & Verträge
● Finanzierung, Bank & Fördermittel
● Datenschutz nach DSVGO und Datensicherheit
● Social-Media-Marketing.

In Kooperation mit der Gemeinde Neu Wulmstorf bietet die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH den EXPERTEN-Tag am Mittwoch, 15. September 2021, von 9 bis 13 Uhr erstmals auch vor Ort im Neu Wulmstorfer Rathaus, Bahnhofstraße 39, an.

Termine für eines der jeweils 30-minütigen Experten-Gespräche können vorab telefonisch unter (04181) 92360 bei der WLH Wirtschaftsförderung vereinbart werden. Die persönliche Beratung findet unter Berücksichtigung der Corona-Hygiene- und -Schutzmaßnahmen statt.

TIP Innovationspark Nordheide feierlich eröffnet

Das regnerische Wetter konnte die Stimmung nicht trüben. Um 12.06 Uhr griffen die Projektverantwortlichen zur Schere und durchschnitten das symbolische rote Band. Mit rund 150 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit feierte die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH am Freitag, 27. August 2021, die Eröffnung des TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz i.d.N..

Eingebettet in ein Konzept für angewandte Forschung und Technologietransfer entsteht im Ortsteil Dibbersen nahe der A1 auf insgesamt 25 Hektar Fläche ein smartes Wirtschaftsgebiet mit hoher Aufenthaltsqualität für die Arbeitswelt von morgen. Zukunftsweisende Entwicklungen aus dem Mittelstand sollen im TIP Innovationspark einen neuen Standort finden. Als „wegweisendes Projekt“ lobten auch die Gratulanten den TIP Innovationspark.

Landrat Rainer Rempe hob die enge Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft hervor: „Mit dem TIP Innovationspark eröffnen wir heute einen Gewerbestandort, dessen Konzept in der Region Alleinstellungsmerkmal genießt und von dem wir alle uns versprechen, dass er Impulse weit über den Landkreis Harburg hinaus setzen wird“, so Rainer Rempe und fügte hinzu: „Im TIP können Netzwerke gebildet und Synergieeffekte genutzt werden. Die klugen Köpfe, die es hierfür braucht, die haben wir im Landkreis Harburg längst. Im TIP werden jedoch auch die wissensbasierten Arbeitsplätze entstehen, die es braucht, um diese Kompetenz im Landkreis zu halten und ihr Entwicklungsmöglichkeiten zu geben.“

Buchholz‘ Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse betonte den hohen Stellenwert der Nachhaltigkeit des städtebaulichen Projekts. „Der TIP geht weit über das hinaus, was wir bisher unter dem Begriff Gewerbegebiet verstanden haben. Nachhaltigkeit spielt hier eine große Rolle. Das zeigt schon die umfangreiche Begrünung des Gebiets mit Obstbäumen, insektenfreundlichen Gehölzen sowie die Bepflanzung des Straßenbegleitgrüns mit Klimabäumen, die mit Blick auf ihr Wachstum auch wissenschaftlich evaluiert werden. Für Gewerbegebiete dieser Art setzt der TIP Maßstäbe für die ganze Region.“

Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, verband seine Begrüßung mit einem Ausblick auf die weitere Entwicklung und einen Dank an die Mitwirkenden: „Wir können inzwischen deutlich erkennen, dass aus einer Vision Realität wird und der TIP Innovationspark zu einem Wirtschaftsquartier für die moderne Arbeitswelt heranwächst“, sagte Jens Wrede. „Es ist ein Gewinn für die Stadt Buchholz und ihre Einwohner, die damit weitere gute Arbeitsplätze und Wertschöpfung bekommen. Und es ist ein Gewinn für den Landkreis Harburg, da hier ein Zentrum für wissenschaftliche Tätigkeiten entsteht, von dem weitere Unternehmen im Kreis profitieren werden. Wir wollen das Gebiet so attraktiv gestalten, dass Arbeitnehmer und Bevölkerung sich auch dann noch dort aufhalten mögen, wenn die Büros und Betriebe längst geschlossen sind. Man könnte auch sagen: Seht her! So sieht das Gewerbegebiet der Zukunft aus.“

Klicken Sie hier für Impressionen von den Baumaßnahmen in unserer Bildgalerie…

Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH entwickelt den TIP Innovationspark in Kooperation mit der Stadt Buchholz und vermarktet die Flächen. Mit der Fertigstellung der Erschließung und der Eröffnung des Quartiers ist nun ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg erreicht. Auch das erste Unternehmen – die Mayr & Wilhelm GmbH & Co. KG – hat bereits mit den Hochbauarbeiten am neuen Standort begonnen. Drei weitere Unternehmen beginnen voraussichtlich 2022.

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Der TIP Innovationspark Nordheide – das Projekt im Überblick

Im TIP Innovationspark Nordheide (Buchholz i.d.N., Ortsteil Dibbersen) entstehen – eingebettet in ein Konzept für Technologietransfer – smarte Gewerbegrundstücke mit hoher Aufenthaltsqualität für die Arbeitswelt von morgen. Mit Projekt verfolgt die WLH das Ziel, betriebliche Innovationen in den Unternehmen und angewandte Forschung zusammenzubringen. Unternehmen, die wissensbasierte Arbeitsplätze bieten und sich mit der Weiterentwicklung ihrer Produkte und Verfahren beschäftigen, können auf die Unterstützung der Wissenschaft zurückgreifen. Zu den Kooperationspartnern zählen zum Beispiel die hochschule 21 Buxtehude, die Leuphana Universität Lüneburg, die TuTech Innovation GmbH (Hamburg), die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (Suderburg), OFFIS e.V. – Institut für Informatik Oldenburg, die Steinbeis Transferzentren Niedersachsen GmbH sowie das NIT Northern Institute of Technology Management Hamburg.

Im November 2019 setzte die WLH den ersten Spatenstich für den TIP Innovationspark. Mit der Eröffnung des TIP im Sommer 2021 sind die Erschließungsarbeiten für die insgesamt 25 Hektar Fläche planmäßig beendet. 18 Hektar davon stehen für die Bebauung zur Verfügung. Das Gesamtinvest für das Projekt beläuft sich auf 19 Millionen Euro.
Bei der Entwicklung des TIP setzt die WLH von Anfang an auf eine hohe ökologische, ökonomische, soziale und funktionale Qualität. Dazu gehört nicht nur die Zertifizierung des gesamten Wirtschaftsgebietes durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) mit dem Prädikat „Gold“. Teil des Gesamtkonzeptes ist auch eine eigene 5G-Campuslizenz für den TIP Innovationspark. Solch privat betriebene 5G-Campusnetze sind eine Alternative zum Netzausbau durch große Provider, um die neue, schnelle Datenübertragungstechnik in die Region zu holen. Das 5G-Campusnetz ist auf die Fläche des TIP begrenzt und kann dort künftig von Unternehmen und Hochschulen als Testfeld für Anwendungsforschung genutzt werden.