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Schlagwort: Beratung

Wie treffe ich als Unternehmer die richtige Entscheidung?

„Digital und regional“ – unter diesem Motto steht im Juni das Veranstaltungsangebot für Gründer und junge Unternehmen der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH.

Mit zwei neuen Themen und neuen Experten lädt die WLH am Donnerstag, 3. Juni 2021, an den „Virtuellen runden Tisch“:  Bis zu sechs Gründer oder junge Unternehmer treffen sich digital, um sich gezielt zu einem Thema auszutauschen. Mit am Tisch „sitzt“ auch ein Moderator aus dem jeweiligen Fachgebiet. „In dieser kleinen Runde und in einem begrenzten Zeitrahmen geht es schnell ans Eingemachte, und alle Gäste können sich einbringen. Fachlicher Input ist durch den Moderator gesichert“, sagt Kerstin Helm, Gründungsberaterin bei der WLH.

Die Themen beim „Virtuellen runden Tisch“ am 3. Juni 2021 im Überblick:

9.30 – 10.30 Uhr: „Spatz oder Taube? Wie entscheide ich als Unternehmer, welchen Auftrag ich annehme?“ Input und Austausch zu Methoden unternehmerischer Entscheidungsfindung. Moderation: Dr. Angelika Eichenlaub, www.institut-eichenlaub.de

11.30 – 12.30 Uhr: „Junger Unternehmer – unternimm was fürs Alter! Wie und wann packe ich als Existenzgründer das Thema Altersvorsorge an?“ Moderation: André Fiebing, André Fiebing GmbH & Co.  KG Versicherungsmakler.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Vergabe der Plätze erfolgt nach dem Windhundverfahren. Anmeldung unter info@wlh.eu.

„Digital und regional – unsere Erfahrung zeigt, dass besonders diese Kombination bei Veranstaltungen für Gründer im Landkreis Harburg einen besonderen Wert hat, denn sie bietet vielfältige Möglichkeiten für Vernetzung. Und nicht selten lassen die Teilnehmer gemeinsam Neues entstehen“, sagt Kerstin Helm.

Die weiteren Termine und Themen für junge Unternehmen im Überblick:

16. Juni 2021: Experten-Tag für Gründer. Beratung zu Fragen aus dem Unternehmensalltag – individuell und kostenfrei. Es können Termine für jeweils rund 30-minütige Gespräche in den Fachgebieten Steuern & Unternehmensrecht, Recht & Verträge, Finanzierung & Fördermittel, Datenschutz sowie Social-Media-Marketing vereinbart werden. Infos und Anmeldung bei der WLH unter Telefon (04181) 92360.

17. Juni 2021: „Infoabend Start-up! Gründen – wie geht das eigentlich?
Der Online-Austausch mit Experten und angehenden Unternehmern gibt erste Unterstützung auf dem Weg in die Selbstständigkeit und beantwortet zentrale Fragen zum Start des eigenen Business: Wie schätzt man ab, ob eine Geschäftsidee erfolgreich sein wird? Was bedeutet Selbstständigkeit für den Tagesablauf und die soziale Absicherung? Wie kann man das Vorhaben finanzieren? Und was sollte man rund um Produkt, Marketing, Vertrieb, Recht und Finanzen von Anfang an bedenken? Die Teilnahme ist kostenfrei. Infos und Anmeldung bei der WLH unter Telefon (04181) 92360.

Luca-App und Schnelltestangebote im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation

Einchecken mit der Luca-App: Das ist jetzt auch im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz i.d.N. möglich. Ab sofort können sich Nutzer aller öffentlichen Konferenzräume und Ad-hoc-Büros mittels Luca-QR-Code registrieren und so die digitale Kontaktnachverfolgung bei einem Corona-Infektionsfall unterstützen.

Mit dem Einsatz der kostenfreien Luca-App unterstützt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH als Betreiber des ISI-Zentrums die Corona-Schutzstrategie des Kreises und der Stadt Buchholz.

„Das ISI-Zentrum ist ein Haus, in dem mehr als 30 junge Unternehmen ansässig sind. Wir haben deshalb bereits seit Pandemie-Beginn weitreichende Maßnahmen eingeführt, um den Publikums-Verkehr zu begrenzen und Kunden und Gäste zu schützen. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass wir schon vor einigen Wochen für Unternehmen im Haus und benachbarte Betriebe eine Station für regelmäßige, kostenlose Corona-Schnelltests eingerichtet haben“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH. „Denn es gibt auch weiterhin zwingend notwendige Präsenz-Termine im Business-Alltag. Ebenso sind die Ad-hoc-Büros im ISI-Zentrum für ungestörtes, mobiles Arbeiten und als Alternative zum Homeoffice derzeit besonders nachgefragt. Der Einsatz der Luca-App ist daher ein weiterer Baustein, um Gästen im ISI-Zentrum ein Stück mehr Sicherheit zu geben“, so Jens Wrede weiter.

Die Nutzung der Luca-App im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation ist freiwillig. Die Smartphone-Anwendung bietet im Austausch mit örtlichen Gesundheitsämtern eine komfortable Lösung, ein Treffen mit weiteren Personen sowie den Ort der Begegnung zu dokumentieren und mögliche Corona-Infektionsketten schnell zu durchbrechen.

Informationen zur Luca-App gibt es online unter https://www.luca-app.de/.

 

Daten weg? Doppelschreck!

Der Aufbau  eines Unternehmens verlangt die volle Aufmerksamkeit für das Business. Die Praxis der Unternehmensberatung zeigt jedoch: Über ihre Ideen verlieren viele Gründer das vermeintlich unliebsame Thema Datenschutz und Datensicherheit aus den Augen. Man muss bei diesem Thema nicht mit „Kanonen auf Spatzen schießen“, aber ganz ohne Absicherung  sollte kein Gründer dieser Thematik begegnen.

Daten und Informationen gehören zu den wertvollsten Gütern, die Unternehmen besitzen. Spätestens sobald Kunden, Dienstleister und Lieferanten mit im Spiel sind, können Versäumnisse bei Datenschutz und Datensicherung aufwendige System-Anpassungen oder hohe Bußgelder nach sich ziehen. Die Gefahr der Cyber-Kriminalität liegt außerdem nicht „nur“ im Missbrauch der geklauten Daten, sondern ganz simpel auch im Verlust der Daten für das Unternehmen: Wie einen Auftrag pünktlich abarbeiten, wenn die Vertragsdaten nicht mehr da sind? Wie eine Rechnung erstellen, wenn die Zeit- und Materialdokumentation verschwunden ist?

Worauf sollten junge Unternehmen bei Datensicherheit und Datenschutz also achten? Und wie die Anforderungen praktisch umsetzen? Austausch und auch individuellen Expertenrat zu diesem Thema bietet unser aktuelles digitales Veranstaltungsangebot für Gründer in Kooperation mit den Datenschutzexperten der TEDESIO GmbH:

  • Donnerstag, 22. April 2021, 11:30-12:30 Uhr – virtueller Runder Tisch 
    „Daten weg? Doppelschreck! Datensicherheit hat zwei Seiten. ‚Nur‘ verloren oder auch in falschen Händen?“
    Input und Austausch, mit einem Experten der TEDESIO GmbH und maximal sechs Unternehmern am Tisch, rund um die Frage, was Start-ups und Gründer in Sachen Datensicherheit beachten und praktisch umsetzen sollten. Weitere Infos zur Veranstaltung …
  • Mittwoch, 28. April 2021 – Experten-Sprechtag
    Halbstündige vertrauliche Einzelberatungen zum Thema Datenschutz und DSGVO durch einen Berater der TEDESIO GmbH
    Im Rahmen des ganztägigen Experten-Sprechtages am 28. April beraten auch weitere Experten zu anderen Fachthemen wie, Steuern, Recht, Finanzierung und Social Media. Weitere Infos zum Termin …

Beide Veranstaltungen sind kostenfrei. Die Platzvergabe für die virtuellen runden Tische erfolgt nach dem Windhundverfahren. Für den Experten-Sprechtag haben Sie die Möglichkeit, einen individuellen Termin zu vereinbaren. Anmeldung unter info@wlh.eu. Weitere Informationen auch unter (04181) 92360.

Ein weiterer virtueller Runder Tisch im April beschäftigt sich mit einem kreativen Thema:

  • Donnerstag, 22. April 2021, 9:30-10:30 Uhr – virtueller Runder Tisch 
    „Du bist ja ’ne Marke – Wie nutze ich meine Gründerpersönlichkeit zur Markenentwicklung und im Marketing?“
    Kurzer Input und Austausch zum Thema Markenbildung für Gründer und Start-ups.
    Moderation: Christopher Müller, MUELLERS Corporate Sense.

Steuerliche Forschungsförderung

Das neue Gesetz zur steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (Forschungszulagengesetz) ermöglicht die steuerliche Begünstigung von Forschungsausgaben von Unternehmen – unabhängig von Größe, Rechtsform und Branche. Es soll Anreize setzen, in Forschung und Entwicklung (FuE) zu investieren. Ziel ist, den Investitionsstandort Deutschland zu stärken und die Forschungsaktivitäten insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen anzuregen.

Die Forschungszulage beträgt 25 Prozent der förderfähigen Aufwendungen und wird mit der Körperschafts- oder Einkommensteuer durch das Finanzamt verrechnet. Begünstigt sind FuE-Vorhaben soweit sie einer oder mehreren der Kategorien Grundlagenforschung, industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung zuzuordnen sind.

Detaillierte Informationen finden Sie auf den Webseiten des Bundesfinanzministeriums (https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Steuern/Steuerliche_Themengebiete/Forschungszulage/forschungszulage.html) sowie der Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) (https://www.bescheinigung-forschungszulage.de/forschungszulage).

Sie interessieren sich für eine Beantragung und benötigen weitere Unterstützung? Dann sprechen Sie gerne unseren Kooperationspartner im Bereich Innovationsförderung, das Transferzentrum Elbe-Weser (TZEW), an. Kontakt:
Tel. 04141 787 08-0, tzew@tzew.de, www.tzew.de.

Förderprogramm für Unternehmen ist ein Erfolgsmodell

Innovativ und nachhaltig: Mit dem Produkt Terra preta will Hauke Witte den Markt erobern und gleichzeitig das Klima schützen. Der Unternehmensgründer aus Hanstedt will künftig innovativen Dünger nach Vorbild der Indios aus Südamerika herstellen, der nicht nur den Boden verbessert, sondern außerdem Kohlenstoff dauerhaft bindet. Bei diesem Vorhaben bekommt er Hilfe: Der Landkreis Harburg und die Samtgemeinde Hanstedt unterstützen den Unternehmensgründer aus Hanstedt aus dem Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen. Damit steht Hauke Witte nicht allein: Er ist nur einer von inzwischen 113 Unternehmern, die mit dem gemeinsamen Förderprogramm des Landkreises Harburg und seiner Kommunen zur Förderung von Investitionen sowie zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unterstützt werden.

Das ist ein Erfolgsmodell und Jobmotor: „Das KMU-Förderprogramm ist ein effektives und wirkungsvolles Instrument, um die Wirtschaftskraft im Landkreis Harburg weiter zu stärken“, zog Landrat Rainer Rempe im Wirtschaftsausschuss eine positive Bilanz. „Gleichzeitig ist es ein außerordentlich erfolgreiches Instrument zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in unserem Landkreis“, sagte Rainer Rempe weiter.

Das zahlt sich aus. Sowohl im bundesweiten Regionen-Ranking als auch im Gründungs-Ranking aller 401 Landkreise ist der Landkreis Harburg ganz vorn dabei. Er gehört in Niedersachsen und in der Metropolregion Hamburg sogar zu den Spitzenreitern. „Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen im Landkreis leisten einen zentralen und wertvollen Beitrag für das erfreuliche Wachstum unserer Region“, betonte der Landrat.

Seit April 2015 können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Landkreis Harburg Fördergelder für betriebliche Investitionen beantragen. Die Besonderheit ist, dass es ausschließlich aus kommunalen Mitteln finanziert wird und sowohl der Landkreis als auch die am Programm beteiligten Städte, Gemeinden und Samtgemeinden dafür Haushaltsmittel bereitstellen. „In fünf Jahren wurden damit 862 Arbeitsplätze gesichert und 467 Arbeitsplätze neu geschaffen“, sagte Landrat Rainer Rempe. „Das Geld kommt dort an, wo es ankommen soll: bei den kleineren Unternehmen. 75 Prozent der Antragsteller haben weniger als zehn Mitarbeiter.“

Inzwischen haben 113 Unternehmen Förderbescheide für ihre Investitionsvorhaben erhalten, weitere 22 Anträge sind im Bewilligungsprozess. In den vergangenen fünf Jahren haben Unternehmen Fördermittel in Höhe von rund 3,25 Millionen Euro erhalten. Dadurch wurden mehr als 84,3 Millionen Euro betriebliche Investitionen im Landkreis Harburg ausgelöst. Durchschnittlich wurden 4,4 Arbeitsplätze pro Unternehmen geschaffen. Sowohl die räumliche Verteilung der bewilligten Fördermittel auf die Städte und Gemeinden als auch der Branchenmix der Betriebe ist sehr ausgewogen.

Das aktuelle KMU-Förderprogramm läuft bis 2027. Gefördert werden Betriebserweiterungen, -verlagerungen und Existenzgründungen sowie Betriebsübernahmen. Der Zuschuss kann bis zu 45.000 Euro betragen und wird jeweils zur Hälfe vom Landkreis und der Kommune getragen, in der das Unternehmen investiert. Als Fördervoraussetzung ist eine Investition von mindestens 30.000 Euro notwendig, die im Zusammenhang mit der Sicherung vorhandener und der Schaffung neuer Arbeitsplätze steht.

„Ganz wichtig ist, dass der Antrag vor Investitionsbeginn gestellt wird“, sagt Thomas Nordmann von der Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung. „Existenzgründer und Unternehmen, die ihre Investitionen mit uns planen, beraten wir gern persönlich bei der Antragsstellung.“

Ansprechpartner ist Thomas Nordmann, Telefon 04171 – 693 737, E-Mail t.nordmann@lkharburg.de . Weitere Informationen gibt es auch unter http://www.landkreis-harburg.de/kmu-foerderung .

Foto ©Landkreis Harburg:
Erfolgsmodell und Jobmotor: Landrat Rainer Rempe zieht eine positive Bilanz für das KMU-Förderprogramm.

Geschäftsmodelle digitalisieren – Wie mit der „Produkt-Treppe“ neue Ideen für den Wandel entstehen

Viele klassische Selbstständigkeiten und Geschäftsmodelle wurden durch Corona kräftig angeschlagen. Onlineumsätze dagegen wachsen. Diese Neuverteilung wird sich nach der Pandemie nicht einfach wieder zurückdrehen. Die Zeichen stehen auf Wandel. Aber wie lässt sich das eigene Geschäftskonzept erfolgreich in die Online-Welt führen? Start-up-Experte und Erfolgs-Buchautor Ehrenfried Conta Gromberg sagt: „Systematisch vorgehen, das ist der Trick.“

Beim Gründertreff im Landkreis Harburg am Dienstag, 16. März 2021, 18 Uhr, zeigt er, wie man mit Hilfe der Produkt-Treppe® seine Angebote analysiert und onlinegerecht aufstellt. Anhand „der Treppe“ erklärt Ehrenfried Conta Gromberg den Unterschied zwischen klassischen Angebotsmustern und digitalen Produkten und gibt Tipps, wie sich Geschäftsmodelle von Anfang an gezielt gestalten lassen.

Der Gründertreff ist eine Initiative der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Die regionale Plattform bietet Netzwerke und Informationen für junge Unternehmen, Solo-Selbstständige und angehende Gründer. Ebenso gibt es Zeit für den gegenseitigen Austausch. Die Veranstaltung findet als Web-Meeting statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung bis 12. März 2021 über unser Kontaktformular oder unter info@wlh.eu.

Der Experte des Abends:
Ehrenfried Conta Gromberg lebt zusammen mit seiner Frau Brigitte Conta Gromberg in Jesteburg. Die beiden sind als Solopreneur-Ehepaar gemeinsam seit 25 Jahren selbstständig und gründeten vier eigene GmbHs, darunter zwei Hamburger New-Economy Start-ups.

Ihre Besonderheit: Sie arbeiten seit 25 Jahren (und nicht erst seit Corona) ausschließlich aus dem Home-Office und gehören damit zu den Pionieren der Home-Office-Kultur. Bekannt wurden sie, als sie den Begriff „Solopreneur“ nach Deutschland brachten und damit eine neue Klasse der Geschäftskonzepte markierten. Sie schrieben die ersten deutschsprachigen Bücher über das Phänomen, brachten das Thema in die Entrepreneur-Szene und sind die Initiatoren der Solopreneur Days. Mit der Produkt-Treppe® schufen sie ein speziell für digitale Geschäftskonzepte optimiertes Business-Modelling Tool.

Sie beobachten und arbeiten über den Wandel der Selbstständigkeit. Welche Geschäftskonzepte passen heute überhaupt zu einem Selbstständigen? Was ist eigentlich eine Firma (sie nennen das nur noch „Konzept“)? Was ist angesagt? Think Big oder Think Smart? Müssten Experten nicht eigentlich Digital-Unternehmer sein, weniger Spezialisten? Muss alles nur noch HighTech sein oder reicht nicht einfach eine gute Qualität? Wie stellen sich heute moderne Experten, Produzenten, Händler, Services oder Künstler auf? Was muss ich tun, um als Marke bekannt zu werden? Was ist nach der Pandemie nicht mehr angesagt? Wie nutzt man smarte Komponenten für flexiblere Lösungen?

Zu diesen Themen sprechen sie auf Konferenzen, wie dem Entrepreneurship Summit in Berlin, Digital-Nomad-Kongressen oder in Innovations-Zentren und mentoren andere Selbstständige bei ihrem Wandel auf dem Weg von klassisch zu digital.

Mit der Produkt-Treppe® schufen sie ein speziell für digitale Geschäftskonzepte optimiertes Business-Modelling Tool. Es arbeitet im Gegensatz zur Business Model Canvas mit einer Portfolio-Struktur und eignet sich besonders, digitale Angebotsmodelle zu strukturieren. Ihr Expertenprogramm „Smart Business Concepts“ gilt als das führende Programm für Solopreneure und smarte Teams im deutschsprachigen Raum.

Mehr über Ehrenfried Conta Gromberg finden Sie unter http://www.SmartBusinessConcepts.de

Neu Wulmstorf stellt Wirtschaftsförderung neu auf

Rund 1800 Unternehmen vom Solo-Selbstständigen bis zum Großbetrieb haben in der Gemeinde Neu Wulmstorf ihren Sitz. „Unser Ziel ist, dass sich diese Unternehmen in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung optimal unterstützt fühlen“, sagt Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig.

Vor diesem Hintergrund hat Neu Wulmstorf zum Jahreswechsel den Aufgabenbereich der gemeindlichen Wirtschaftsförderung neu strukturiert: Künftig übernimmt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH als Kooperationspartner die gezielte Beratung, Begleitung und Vernetzung der Unternehmen vor Ort.

Neue direkte Ansprechpartnerin rund um das Thema Wirtschaftsförderung in Neu Wulmstorf ist Jennifer Coordes: Die Wirtschaftsgeographin ist bereits seit 2017 als Projektmanagerin bei der WLH tätig und hat dort umfangreiche Erfahrungen in Netzwerkarbeit und Innovationsförderung gesammelt. Die 31-Jährige engagiert sich zudem in der regionalen Vereinsarbeit sowie im Vorstand der Wirtschaftsjunioren Lüneburg-Elbe-Heide-Region und ist dem Landkreis Harburg seit jeher auch privat verbunden.

„Mit Netzwerkveranstaltungen, Beratung und weiteren Serviceleistungen, die sich am Bedarf der Betriebe vor Ort orientieren, wollen wir der Wirtschaftsförderung für Neu Wulmstorf gemeinsam neue Impulse geben. Wir setzen dabei auch auf den direkten Austausch mit den Unternehmen und mit wirtschaftsbezogenen Organisationen wie zum Beispiel dem Gewerbeverein“, sagt Jennifer Coordes.

Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig ergänzt: „Die Wirtschaft in Neu Wulmstorf ist uns wichtig. Natürlich ist es unser Ziel, die Sicherung und den Ausbau wohnortnaher Arbeitsplätze voranzutreiben. Aus Gesprächen mit Unternehmen wissen wir, dass diese nicht nur händeringend Gewerbeflächen suchen, sondern häufig auch gezielte Beratung nachfragen. Die Kooperation mit der WLH ist daher für uns ein konsequenter Schritt.“

Gegründet als ein regionales Kompetenzzentrum setzt sich die WLH bereits seit 1998 im Interesse der Wirtschaft und der Kommunen erfolgreich für die Stärkung des Landkreises Harburg als Wirtschaftsstandort ein. Zu den Geschäftsfeldern zählen neben der Gewerbeflächenentwicklung auch die Förderung von Existenzgründung und Innovation. Hauptgesellschafter der WLH ist der Landkreis Harburg. Weitere Gesellschafter sind die Sparkasse Harburg-Buxtehude und die EWE AG.

NDR-Team begleitet unsere Gründungsberaterin Kerstin Helm

Warum gibt es im Landkreis Harburg so viele Unternehmensgründungen wie nirgendwo sonst in Niedersachsen? Was macht die Region so attraktiv für junge Unternehmen? Und wie unterstützt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg Gründer auf dem Weg zum eigenen Unternehmen?

Ein Team des NDR hat unserer Gründungsberaterin Kerstin Helm einen Tag lang bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut und mit jungen Unternehmen aus der Region gesprochen.

Hier können Sie den Beitrag aus der Sendung „Hallo Niedersachsen“ vom 21. Februar 2021 noch einmal in der Mediathek sehen:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Thema-der-Woche-Gruendern-helfen-und-Unternehmer-halten,hallonds64252.html

 

 

Erfolgsfaktor Fördermittel

Wer durch die Corona-Pandemie Einbußen hinnehmen muss, kann ebenso Unterstützung erhalten wie Unternehmen, die eine neue Geschäftsidee verwirklichen wollen oder investieren und Arbeitsplätze schaffen. Doch bei der Vielzahl der Programme ist es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Um die Frage, wie Unternehmerinnen und Unternehmer öffentliche Zuschüsse und Fördergelder erfolgreich nutzen, geht es bei der nächsten Veranstaltung der Reihe „Wirtschaftsförderung vor Ort“ am Donnerstag, 18. Februar, ab 18 Uhr.

Die Stabsstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung des Landkreises Harburg und die Gemeinde Rosengarten laden zu der Veranstaltung mit dem Titel „Erfolgsfaktor Fördermittel – Wie Sie öffentliche Zuschüsse und Fördergelder erfolgreich nutzen!“ ein. Aufgrund der Corona-Pandemie verlagern die Organisatoren die „Wirtschaftsförderung vor Ort“ ins Netz und bieten den Infoabend erneut digital als Online-Veranstaltung an.

Eine Anmeldung ist erforderlich bis zum 17. Februar telefonisch unter (04171) 693-555 oder per E-Mail an wirtschaftsfoerderung@lkharburg.de. Weitere Infos gibt es zudem unter https://www.landkreis-harburg.de/wirtschaftsfoerderung-vor-ort.

Die Zugangsdaten und eine Anleitung zur Einwahl werden rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Für Unternehmen, die tiefer in das Thema Innovationsförderung einsteigen möchten und bereits konkrete Entwicklungsprojekte planen, weist der Landkreis bereits auf eine Folgeveranstaltung hin: Am 4. März bietet der Landkreis in Kooperation mit der NBank, dem  Transferzentrum Elbe-Weser (TZEW) und der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg die 2. Antragswerkstatt Innovationsförderung an.
 
Foto: ©Landkreis Harburg
Thomas Nordmann und Metje Gödecke organisieren das Programm der Wirtschaftsförderung vor Ort.

Landkreis Harburg landesweit Spitzenreiter bei Unternehmensgründungen

Hier fühlen sich die Unternehmer wohl: Der Landkreis Harburg gehört zu den Spitzenreitern im neuen Gründungs-Ranking des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn und damit zu den attraktivsten Regionen in Deutschland für Existenzgründer und junge Unternehmen. Das Institut für Mittelstandsforschung (IFM Bonn) hat im aktuellen NUI-Regionen-Ranking das Gründungsgeschehen in allen 401 Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands verglichen. „Das Ranking belegt: Wirtschaftsförderung wirkt und zeigt nachhaltige Erfolge.“ Zu diesem Fazit kommen Landrat Rainer Rempe und Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, in einem gemeinsamen Statement.

Der Landkreis Harburg ist wie in den Vorjahren mit großem Abstand die Nr. 1 in Niedersachen. Bundesweit belegt der Landkreis Harburg Platz 23 und nimmt zusammen mit dem Landkreis Pinneberg (Rang 22) den Spitzenplatz aller Landkreise in der Metropolregion Hamburg ein. Das beweist erneut die außergewöhnlich guten Standortfaktoren, die die Wirtschaft in diesem Landkreis vorfindet. Zum Vergleich: Die Region Hannover belegt in dem Ranking Platz 150, die kreisfreie Stadt Hamburg Platz 21. Bundesweit Platz 1 belegt der Landkreis München. In der Bestenliste der Bundesländer erreicht Niedersachsen Platz 10 von 16.

„Ich freue mich sehr über diese Top-Platzierung. Das bestätigt, dass wir als wachsender Landkreis gemeinsam mit den Kommunen auf dem richtigen Weg sind“, bewertet Landrat Rainer Rempe das Ergebnis. „Unser Landkreis bietet hervorragende Standortbedingungen für Unternehmen von Handel und Dienstleistung über Handwerk, Produktion und Gesundheitsweisen bis hin zu Hightech-Innovationen. Aber erst die Unternehmerinnen und Unternehmer selbst nutzen diese Bedingungen und wandeln sie in wirtschaftlichen Erfolg um. Diesen Wachstumstrend wollen wir gemeinsam mit den Betrieben vorantreiben“, so Landrat Rainer Rempe.

WLH-Geschäftsführer Jens Wrede ergänzt: „Das NUI-Regionen-Ranking zeigt einmal mehr, dass wir mit unseren gezielten Aktivitäten und Angeboten von der individuellen Gründungsberatung bis hin zu unserem ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation gut aufgestellt sind. Wir dürfen uns auf diesem Erfolg jedoch nicht ausruhen. Deshalb arbeiten wir – auch mit großer Unterstützung unserer Netzwerkpartner – weiter an neuen Ideen und digitalen Konzepten, die den Landkreis Harburg insbesondere auch als Gründerregion für innovative und technologieorientierte Unternehmen nachhaltig stärken.“

Die Abkürzung NUI steht für neue unternehmerische Initiative. Der NUI-Indikator zeigt an, wie viele Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region in einem Jahr neu angemeldet wurden. Als neue unternehmerische Initiative in einer Region werden neben Existenzgründungen auch Betriebsgründungen, Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben sowie Aufnahmen einer gewerblichen Nebenerwerbstätigkeit berücksichtigt.

Das Regionenranking sowie die interaktive NUI-Deutschlandkarte sind auf der Homepage des Instituts für Mittelstandsforschung unter www.ifm-bonn.org zu finden.